Jörg Sasse - Lisbon Films
Galerie Wilma Tolksdorf, Frankfurt am Main

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24.03.2018 - 26.05.2018

In der Ausstellung in der Galerie Wilma Tolksdorf zeigt Jörg Sasse eine Auswahl neuester Arbeiten. Aus der Anfang 2018 entstandenen Werkgruppe Lisbon Films hat der Künstler für die Ausstellung eine repräsentative Auswahl getroffen. Der Fokus liegt hierbei auf der besonderen visuellen und technischen Qualität des einzelnen Bildes, seiner Eigenständigkeit - die Relationen zum Gesamtwerk werden zugleich durch die Präsentation der zugrundeliegenden Kontaktbögen deutlich.
Jörg Sasse hat den Ort Lissabon in den Fokus genommen, unvoreingenommen von einer Zielsetzung. Aus der Sicht auf das Konvolut ergeben sich wechselseitige Motivbezüge und Bildkategorien. Die entstandenen Fotografien offenbaren ihre Verbindungen im „Finden“ anstatt im „Suchen“. Die besondere Qualität der einzelnen präsentierten Fotografien liegt in ihrer Ambivalenz aus Individualität und dem Bezug zum System, konzeptueller Strenge und motivischer Leichtigkeit, technischer Perfektion und suggerierter Spontanität.
Dem Dokumentarischen Stil verpflichtet, präsentiert Jörg Sasse die Fotografien der Lisbon Films als einen subjektiven und punktuellen Ausschnitt aus dem Ort und der Zeit ihrer Entstehung. Aus der Kombination von direktem Erleben des Moments und dem gemessenen Blick der Kamera wird in den Fotografien von Jörg Sasse ein Teil der Normalität des Alltags als Aufzeichnung für die Zukunft fixiert.
Konzeptuell stellt sich in den ausgestellten Bildern die Frage, wie sich Erinnerungen konstruieren und die Wirklichkeit mit den Mitteln der Fotografie verdichten lässt. Die neuen Arbeiten bilden damit eine parallele Dimension zu Jörg Sasses Werken – Cotton Paintings, Tableaus, Lost Memories – aus der jüngeren Vergangenheit, in denen der Künstler mittels technischer Manipulation die Ausgangsmotive stark verändert und so neue Bildformen und Bildrealitäten kreiert.
Ähnlich den Werkgruppen Speicher I-IV von Jörg Sasse wird in den Fotografien der Lisbon Films hinterfragt, welche Interpretationen sich für ein individuelles Bild in einem übergeordneten System ergeben. Konzeptuelle Gemeinsamkeiten mit dem Speicher IV, einer Auswahl aus Jörg Sasses persönlichem Archiv von gesammelten Ansichtskarten, lassen sich in den Lisbon Films erkennen. Die Motive und die Gestaltung von Postkarten suggerieren eine Beziehung zum Herkunftsort und die Möglichkeit sich ein Bild von ihm zu machen, ohne ihn selbst bereits besucht haben zu müssen. Den stilisierten Stadtmotiven ist das Versprechen von objektiver Wiedererkennbarkeit und Erfahrung eingeschrieben. Mit dem Bewusstsein für diese Mechanismen, spielen die Lisbon Films gezielt mit dem Moment der vermeintlichen Wiedererkennung.
(Pressetext)
(Einzelaussstellung)







Arbeiten der Ausstellung

LF-02-04, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF #1, 2018
50 x 40 cm
19.7 x 15.7 in.



LF #2, 2018
50 x 40 cm
19.7 x 15.7 in.



LF #3, 2018
50 x 40 cm
19.7 x 15.7 in.



LF #4, 2018
50 x 40 cm
19.7 x 15.7 in.



LF #5, 2018
50 x 40 cm
19.7 x 15.7 in.



LF-02-14, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-03-10, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-03-21, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-05-24, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-05-08, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-04-11, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-04-05, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-02-11, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-04-24, 2018
70 x 50 cm
27.6 x 19.7 in.



LF-04-07, 2018
70 x 50 cm
27.6 x 19.7 in.



LF-04-21, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-05-22, 2018
50 x 70 cm
19.7 x 27.6 in.



LF-02-31, 2018
70 x 50 cm
27.6 x 19.7 in.

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