Jörg Sasse - Aktuellste Ausstellungen
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This Is Me, This Is You. Die Eva Felten Fotosammlung >  
Museum Brandhorst, München
19.10.2023 - 07.04.2024
 
Diane Arbus, Richard Avedon, Bruce Davidson, Philip-Lorca diCorcia, Rineke Dijkstra, William Eggleston, Robert Frank, LaToya Ruby Frazier, Lee Friedlander, Nan Goldin, Jitka Hanzlová, Anthony Hernandez, Evelyn Hofer, Roni Horn, Arthur Jafa, Isaac Julien, Suzy Lake, Deana Lawson, Saul Leiter, Zoe Leonard, Sherrie Levine, Helen Levitt, Vivian Maier, Tracey Moffatt, Gabriele und Helmut Nothhelfer, Tod Papageorge, Gordon Parks, Walter Pfeiffer, Richard Prince, Thomas Ruff, Sam Samore, Jörg Sasse, Christopher Williams, Bruce Wrighton

Eva Felten konzentriert sich seit dem Beginn ihrer Sammelleidenschaft in den späten 1980er-Jahren insbesondere auf Darstellungen von Menschen. Eindringliche Porträts, bekannte Werke der Street Photography und der sozialkritischen Fotografie sind ebenso vertreten wie herausragende Positionen der Appropriation Art und konzeptuelle Werke. Highlights der Sammlung werden ab Oktober 2023 in der von Monika Bayer-Wermuth kuratierten Ausstellung „This Is Me, This Is You. Die Eva Felten Fotosammlung“ erstmals präsentiert.


 

Erde. Verwobenes Leben >  
Kunststiftung DZ Bank, Frankfurt am Main
02.06.2023 - 06.10.2023
 
Lothar Baumgarten, Julius von Bismarck, Johannes Brus, Thomas Joshua Cooper, Simone Demandt, Jan Paul Evers, Lena von Goedeke, Rodney Graham, Raphael Hefti, Dan Holdsworth, Carsten Höller, Axel Hütte, Timo Kahlen, Jochen Lempert, Frank Mädler, Maix Mayer, Conrad Müller, Loredana Nemes, Detlef Orlopp, Helena Petersen, Inge Rambow, Klaus Rinke, Jörg Sasse, Anna Vogel

Seit der Mondlandung und späteren Satellitenbildern aus dem Weltall kennen wir die Erde als den blauen Planeten. Nach ihrer Entstehung, die sich über vier Milliarden Jahre hinzog und letztlich einer Reihe unglaublicher Zufälle verdankt, hat sich in weiteren zigtausend Jahren das Leben auf der Erde entwickelt. Im Wasser bilden sich aus Bakterien komplexe Organismen und an Land machen Pilze den Boden fruchtbar, um Farnen, Sträuchern und Bäumen das Wachstum zu ermöglichen. Immer mehr Lebewesen entstehen im Wasser und an Land. Bis sich menschliches Leben entwickelt, gehen weitere Jahrtausende ins Land. Heute stehen wir an einer Zeitenwende: Wir fragen uns, wie wir die Erde bewahren und der Verwobenheit des Lebens Rechnung tragen können. Anhand fotografischer Werke aus der Sammlung der DZ BANK versuchen wir, dem Verhältnis von Mensch und Natur auf den Grund zu gehen.


 

Re-Inventing Piet. Mondrian und seine Folgen >  
Kunstmuseum, Wolfsburg
11.03.2023 - 16.07.2023
 
Bas Jan Ader, Yaacov Agam, Claudia Angelmaier, Iván Argote, Amber Ambrose Aurèle, John Baldessari, Michael Barnaart van Bergen, Georg Baselitz, Max Bill, Anna & Bernhard Blume, John Bodin, Corrado Bonomi, Shin Bongchull, KP Brehmer, Mark Brusse, Hal Busse, Philippe Calia, Miguel-Ángel Cárdenas, Lygia Clark, Corneille, Theo van Doesburg, César Domela, Jacob van Domselaer, Lajos d'Ebneth, Cornelis van Eesteren, Tim Eitel, Ndidi Emefiele, Ernest T., Erró, Cornelis van Eesteren, Ian Hamilton Finlay, Sylvie Fleury, Simon Freund, Ryan Gander, General Idea, Isa Genzken, Torben Giehler, Fritz Glarner, Melissa Gordon, Torben Giehler, Jean Gorin, Camille Graeser, Joachim Grommek, Dieter Hacker, Ian Hamilton Finlay, Mary Heilmann, Gregor Hildebrandt, Alfred Hrdlicka, Vilmos Huszár, Remy Jungerman, Barbara Kasten, Hiroshi Kawano, Tadashi Kawamata, Hiroshi Kawano, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, Jakob Lena Knebl, Imi Knoebel, Krijn de Koning, Joseph Kosuth, Lee Krasner, Germaine Kruip, Louise Lawler, Bart van der Leck, Saul Leiter, Sherrie Levine, Erik van Lieshout, Cristina Lucas, Mathieu Mercier, Piet Mondrian, Jonathan Monk, Thomas Moor, François Morellet, Sarah Morris, Marlow Moss, Robert Motherwell, Simon Mullan, Hélio Oiticica, Dennis Oppenheim, Eduardo Paolozzi, Claudio Parmiggiani, A. R. Penck, Gerrit Rietveld, Peter Rozemeijer, Tom Sachs, Yves Saint Laurent, Jörg Sasse, Kurt Schwitters, Bongchull Shin, Kathryn Sowinski, Daniel Spoerri, Magnus von Stetten, Wladyslaw Strzeminski, Grzegorz Sztwiertnia, Sophie Taeuber-Arp, Gerold Tagwerker, Timm Ulrichs, Boleslaw Utkin, Lois Weinberger, Ben Willikens, Sebastian Winkler, Piet Zwart

Von Kleidern und Kosmetikverpackungen über Uhren, T-Shirts, Taschen bis hin zu ganzen Häuserfassaden – wer kennt sie nicht, die eingängige und schnell wiedererkennbare Gestaltung von Alltagsobjekten, die sich so unverkrampft wie unverblümt an den abstrakten Kompositionen eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts bedienen: Piet Mondrian. Immer wieder hatte er gefordert, Kunst und Leben miteinander zu verbinden und tatsächlich sind seine Werke und ihre Variationen in zahllose Bereiche des Lebens visuell eingedrungen. Ausgehend von Werken seiner wichtigsten Schaffensphase bietet die Ausstellung anhand von rund 120 Kunstwerken und Objekten einen Einblick in die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem neoplastischen Hauptwerk Piet Mondrians.
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Der berühmte niederländische Maler hat immer wieder gefordert, Kunst und Leben miteinander zu verbinden. Tatsächlich sind seine Werke und ihre Abwandlungen in zahllose Bereiche des Lebens visuell eingedrungen: Von Kleidern über Haarspraydosen und Taschen bis hin zu ganzen Häuserfassaden – wer kennt sie nicht, die eingängige und schnell wiedererkennbare Gestaltung von Alltagsobjekten, die sich so unverkrampft wie unverblümt an den genialen Kompositionen des Malers bedienen. Auch aus den sozialen Medien ist Piet Mondrian als „Influencer“ nicht mehr wegzudenken: Auf der Plattform TikTok verzeichnet der Hashtag #mondrian aktuell nicht weniger als 26,4 Millionen Aufrufe.


 

Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne >  
Kunsthalle, Bremen
26.11.2022 - 02.04.2023
 
Anna Ancher, Ludolf Backhuysen, Heinz Baden, Heike Kati Barath, Ernst Barlach, Viktoria Binschtok, Claus Böhmler, Anthonie van Borssom, Félix Bracquemond, Thorsten Brinkmann, Jacques Callot, Carl Gustav Carus, Alex Cecchetti, Antoine Chintreuil, Johan Christian Clausen Dahl, Tacita Dean, Otto Dix, Holger Drachmann, Max Ernst, Lyonel Feininger, Peter Fischli/ David Weiss, Heinrich Jakob Fried, Caspar David Friedrich, Joachim Christian Friedrich, Hendrick Goltzius, Gustave Marie Greux, Christian Haake, Wolfgang Hainke, Richard Hamilton, Dudley Hardy, Daniel Hausig, Marikke Heinz-Hoek, Takahashi Shotei Hiroaki, Utagawa Hiroshige, Johanna Jaeger, Johan Barthold Jongkind, Olrik Kohlhoff, Johann Wilhelm Julius Köhnholz, Ulrike Königshofer, August Kopisch, Friedrich Kunath, Georges Lacombe, Jens Lausen, Charles Laval, Le Corbusier, Claude Lorrain, Wolfgang Mattheuer, Henri Meunier, Michel (Michael Wulf), Claude Monet, Jonathan Monk, Christian Morgenstern, Emil Nolde, Matthieu van Plattenberg, Thomas Rentmeister, Gerhard Richter, Dieter Roth, Carl Rottmann, Phillip Otto Runge, Edward Ruscha, Jörg Sasse, Josef Scharl, Franz Wilhelm Schiertz, Jan Schmidt, Konrad Schulz, Marina Schulze, Susan Schuppli, Norbert Schwontkowski, Paul Signac, Klaus Staeck, Fiete Stolte, Wolfgang Tillmans, William Turner, Günther Uecker, Félix Vallotton, Andy Warhol, Thomas Weinberger, Josef Weisz

Menschen lieben Sonnenuntergänge. Wenn die Sonne sinkt und in einem Farbenspiel am Abendhimmel zerfließt, ist fast jeder gebannt und zutiefst berührt: von einem Ereignis, das sich tagtäglich wiederholt und doch wie ein letzter Akt empfunden wird. Nicht umsonst finden sich Bilder von Sonnenuntergängen millionenfach im Internet.
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Aus dem Blickwinkel der Kunst ist das allzu beliebte Motiv tief gesunken: Es gilt als kitschig. Die Kunsthalle Bremen durchquert nun mit der Ausstellung „Sunset“ die Kunstgeschichte: Hochkarätige Leihgaben und Werke aus der eigenen Sammlung führen zurück in die Romantik und bis in das 21. Jahrhundert hinein. Sie erzählen vom Pathos eines Moments, der als Metapher für das Leben und dessen Endlichkeit gedeutet wird, von atemberaubender Schönheit, von Traum und Aufruhr, von apokalyptischen Visionen. Außerdem spiegeln uns zahlreiche zeitgenössische Werke, mit welcher Haltung und mit welchen Fragen wir heute auf das Himmelsspektakel schauen. Dabei geht es um eine Gemengelage von Kitsch und Kunst, um künstlerische Ansätze, die sich der Physik der Phänomene zwischen Abendrot und Blauer Stunde widmen, um Atmosphärenforschung im übertragenen und im konkret ökologischen Sinn.


 

Framed >  
Galerie Wilma Tolksdorf, Frankfurt (e)
26.10.2021 - 05.02.2022
 
Der assoziativ zu denkende Ausstellungstitel Framed geht auf grundsätzliche Fragen zurück, die sich aus dem künstlerischen Ansatz von Jörg Sasse heraus entwickeln: In welchem Rahmen agiert der Künstler? In welchem Ausmaß schafft Jörg Sasse seinen Handlungsrahmen selbst? Wo wird dieser vorgegeben und in welchem Maße werden Erwartungen erfüllt oder bewusst übergangen?
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Die Ausstellung Framed zeigt u.a. neue Arbeiten aus der kontinuierlich weiterentwickelten Serie der Tableaus von Jörg Sasse. Ausgehend von archiviertem, fotografischem Material erschafft der Künstler unter Einsatz der digitalen Bearbeitung umfangreiche Bildcollagen, die trotz ihrer figurativen Motivik im Wechselspiel zwischen Detail- und Fernbetrachtung als abstrakte Kompositionen erscheinen.

Erstmalig werden ausgewählte Arbeiten aus der neuen „M“-Werkgruppe gezeigt. In den farbintensiven, neuen Arbeiten, wie bspw. M-149, 2020 fokussiert Sasse, in Erweiterung seiner Cotton Paintings, wie dem großformatigen Werk CP-17-02, 2017, das digitale Layering und Collagieren von verschiedenen Ausgangsfragmenten auf Detailausschnitte. So entstehen Werke deren Ebenen sich u.a. überlagern, durchdringen, färben, glätten und strukturieren. Durch die wechselseitigen Wirkungen der Bildebenen – teils zufällig, teils beabsichtigt – sowie dem Zusammenspiel zwischen digitaler Arbeitsweise und quasi stofflicher, taktiler Anmutung entstehen ähnlich wie beim großformatigen Cotton Painting Spannungsbögen.
Neben reduzierten schwarz-weiß Fotografien, die vor dem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf entstanden sind, soll im Rückblick auf Jörg Sasses Anfänge in den 1980er-Jahren in der Ausstellung exemplarisch die fortdauernde Bedeutung der konzeptuellen Musik in dieser Zeit für seine künstlerische Praxis aufgezeigt werden. Grundsätzlich steht die Frage, wie die Idee und Methode des musikalischen Samplings, sich in seiner bildlichen Herangehensweise des digitalen Collagierens spiegelt. Zeugnis von Jörg Sasses frühen Auseinandersetzungen und Experimenten mit dem Programmieren von Computern sowie der Vernetzung von technischen Mitteln und der Manipulation von musikalischen und textlichen Elementen liefert der in der Ausstellung gezeigte Atari ST-Computer. Auf diesem wurde die programmgesteuerte Text-Ton Collage seiner audio-visuellen Installation Das darf doch nicht wahr sein II, 1989, rekonstruiert, die ursprünglich bei der der 1. Multimediale des gerade gegründeten ZKM in Karlsruhe 1989 gezeigt wurde.
Parallel zur Ausstellung ist die LP Framed mit 14 Klavierstücken des Künstlers als limitierte Vinyl-Schallplatten Edition erschienen.
(Pressetext der Galerie)

(Hörbeispiele unter https://jrgsasse.bandcamp.com/ )

'Das darf doch nicht wahr sein II', 1989 (24 minütiges Ablauf-Video aus dem Atelier 2021)

 

Freischwimmer >  
Museum Kurhaus Kleve
20.10.2020 - 20.02.2021
 
Lothar Baumgarten, Laurenz Berges, Tacita Dean, Thomas Demand, Hans-Peter Feldmann, Fischli/Weiss, Ori Gersht, Dan Graham, Andreas Gursky, Matthias Hoch, Evelyn Hofer, Candida Höfer, Axel Hütte, Jochen Lempert, Zoe Leonard, Sharon Lockhart, Josephine Meckseper, Boris Mikhailov, Peter Piller, Tata Ronkholz, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Cindy Sherman, Katharina Sieverding, Beat Streuli, Thomas Struth, Wolfgang Tilmans, Jeff Wall, Christopher Wool, David Zink Yi


Das Museum Kurhaus Kleve und sein Freundeskreis besitzen sehenswerte fotografische Bestände mit ikonischen Werken von u.a. Thomas Ruff, Thomas Struth, Andreas Gursky oder Jeff Wall, die erst jüngst durch imposante Arbeiten von Wolfgang Tillmans, Candida Höfer oder Matthias Hoch aus der „Stiftung Kunst im Landesbesitz, Nordrhein-Westfalen“ ergänzt wurden.

Im Rahmen der Ausstellung „Freischwimmer“, die von 2. Oktober 2020 bis 21. Februar 2021 stattfindet, möchte das Museum Kurhaus Kleve erstmals überhaupt seine Bestände innerhalb der Fotografie denen aus dem Besitz der Mönchengladbacher „Sammlung Viehof“ gegenüberstellen, um sinnreiche Parallelen ziehen oder kontrastreiche Gegensätze herauskristallisieren zu können.
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Auch die „Sammlung Viehof“ besitzt zahlreiche, mittlerweile als „klassisch“ geltende Positionen der Fotografie von u.a. Ruff, Struth oder Wall, die sie erst jüngst durch Protagonist*innen wie Josephine Meckseper oder Cindy Sherman ergänzen konnte. Die Ausstellung soll einen umfassend interessanten Einblick in vor allem deutsche Fotografie des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts liefern, die bis heute auf dem internationalen Kunstmarkt als wegweisend gilt.

Der Titel „Freischwimmer“, der einer Werkserie von Wolfgang Tillmans entnommen ist, von dem beide Sammlungen Arbeiten in ihren Beständen führen und der somit de facto einen exzellenten gemeinsamen Nenner bildet, soll den Beachtungsdrang kenntlich machen, den die Fotografie jahrzehntelang innerhalb der bildenden Kunst suchte und der heute in der öffentlichen Wahrnehmung endlich hinreichend honoriert scheint.

Die „Sammlung Viehof“ tritt unter diesem Namen erst seit dem Jahr 2015 öffentlich auf, als die Brüder Eugen, Michael, Klaus und Bernd Viehof ihren vorhandenen Bestand zeitgenössischer Kunst neu ordneten. Sie führten bisher getrennt verwaltete Kunstbestände zusammen, die sie durch prominente Einzelwerke aus Privatbeständen erweiterten.

Durch ausgewählte Erwerbungen ergänzte und verdichtete die „Sammlung Viehof“ in den darauffolgenden Jahren ihr unverwechselbares und auf das Rheinland bezogenes Profil. Ihr Bestand, der Gemälde, Arbeiten auf Papier, Installationen sowie Fotografie und Videoarbeiten beinhaltet, umfasst rund 1.100 wegweisende deutsche und internationale Avantgarde-Positionen ab den 1950er Jahren bis heute.

Der Familie Viehof, die sich bewusst gegen ein eigenes Ausstellungshaus entschieden hat, ist es ein Anliegen, eng mit Museen und Ausstellungshäusern zusammenzuarbeiten, Werke zur Verfügung zu stellen, Künstler*innen aus der Sammlung zu fördern und das Rheinland als vibrierenden Standort aktueller Kunstproduktion- und präsentation zu unterstützen. In den letzten Jahren realisierte die „Sammlung Viehof“ viel beachtete Ausstellungskooperationen u.a. mit den Deichtorhallen in Hamburg und der Langen Foundation in Neuss.


 

Travelling the World. Art from Germany. >  
Art Palace, Minsk
11.03.2020 - 12.04.2020
 
Gerhard Altenbourg, Dieter Appelt, Willi Baumeister, Thomas Bayrle, Bernd und Hilla Becher, Sibylle Bergemann, Joseph Beuys, Anna und Bernhard Blume, Manfred Butzmann, Chargesheimer, Carlfriedrich Claus, Hartwig Ebersbach, Hans-Peter Feldmann, Arno Fischer, Günther Förg, Katharina Fritsch, Günter Fruhtrunk, Else (Twin) Gabriel, Rupprecht Geiger, André Gelpke, Isa Genzken, Jochen Gerz, Hermann Glöckner, Karl Otto Götz, Gotthard Graubner, Andreas Gursky, Georg Herold, Katharina Hinsberg, Hannah Höch, Matthias Hoch, Candida Höfer, Martin Honert, Rebecca Horn, Magdalena Jetelová, Dieter Kiessling, Jürgen Klauke, Barbara Klemm, Fritz Klemm, Imi Knoebel, Herlinde Koelbl, Wilmar Koenig, Arthur Køpcke, Norbert Kricke, Mark Lammert, Markus Lüpertz, Adolf Luther, Heinz Mack, Ewald Mataré, Wolfgang Mattheuer, Olaf Metzel, Michael Morgner, Reinhard Mucha, Marcel Odenbach, Nam June Paik, Helga Paris, A. R. Penck, Otto Piene, Peter Piller, Hermann Pitz, Sigmar Polke, Robert Rehfeldt, Gerhard Richter, Klaus Rinke, Julian Röder, Ulrike Rosenbach, Dieter Roth, Thomas Ruff, Reiner Ruthenbeck, Karin Sander, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Bernard Schultze, Gundula Schulze Eldowy, Emil Schumacher, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Klaus Staeck, Otto Steinert, Strawalde, Thomas Struth, Frank Thiel, Fred Thieler, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, Max Uhlig, Hans Uhlmann, Jorinde Voigt, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Corinne Wasmuht, Fritz Winter, Wols and Ulrich Wüst.



 

SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR >  
Kunsthalle Düsseldorf
20.03.2020 - 16.08.2020
 
Gosbert Adler, Alexander Basile, Lothar Baumgarten, Bernd & Hilla Becher, Max Beck, Boris Becker, Laurenz Berges, Eva Bertram, Anna + Bernhard Blume, Rudolf Bonvie, Natascha Borowsky, Wendelin Bottländer, Frank Breuer, Joachim Brohm, Ralf Brueck, Susanne Brügger, Louisa Clement; Volker Döhne, Sabine Dusend, Christine Erhard, Jan Paul Evers, Julian Faulhaber, Hans-Peter Feldmann, Annette Frick, Bernhard Fuchs, André Gelpke, Edith Glischke, Philipp Goldbach, Stefanie Grebe, Andreas Gursky, Willy Gursky, Beate Gütschow, Jitka Hanzlová, Volker Heinze, Katlen Hewel, Candida Höfer, Axel Hütte, Arno Jansen, Bernd Jansen, Irmel Kamp, Jürgen Klauke, Astrid Klein, Fatih Kurceren, Alwin Lay, Tamara Lorenz, Knut Wolfgang Maron, Meisterklasse Timm Rautert 2005 ( Frank Berger, Viktoria Binschtok, Kristleifur Björnsson, Florian Ebner, Ulrich Gebert, Göran Gnaudschun, Falk Haberkorn, Sven Johne, Stephanie Kiwitt, Alexej Meschtschanow, Ricarda Roggan, Adrian Sauer, Dirk Scheidt; Linda Weiss, Tobias Zielony) Klaus Mettig, Peter Miller, Christoph Muller, Angela Neuke, Thomas Neumann, Simone Nieweg, Elisabeth Neudörfl, Detlef Orlopp, Peter Piller, Johannes Post, Timm Rautert, Max Regenberg, Johanna Reich, Heinrich Riebesehl, Sebastian Riemer, Andrea Robbins + Max Becher, Alexander Romey, Tata Ronkholz, Martin Rosswog, Thomas Ruff, Gregor Sailer, Jörg Sasse, Martina Sauter, Morgaine Schäfer, Michael Schmidt, Stefan Schneider, Berit Schneidereit, Ursula Schulz-Dornburg, Wilhelm Schürmann, Helmut Schweizer, Katharina Sieverding, Otto Steinert, Thomas Struth, Anett Stuth, Niklas Taleb, Peter Thomann, Anna Vogel, Walter Vogel, Malte Wandel, Moritz Wegwerth, Christoph Westermeier, Christopher Williams, Petra Wittmar, Lothar Wolleh, Martin Zellerhoff

Die Ausstellung SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR betrachtet erstmalig die Bezüge der unterschiedlichen fotografischen Positionen, die sich im Gebiet der rheinländischen Metropolen sowie dem Ruhrgebiet und den dort ansässigen Kunsthochschulen seit den 1960er-Jahren herausgebildet haben. Das Besondere an diesem Ansatz ist dem Umstand geschuldet, dass sich im Westen Deutschlands eine vielfältige Fotoszene entwickeln konnte, welche über die letzten 70 Jahre immer wieder neue und innovative künstlerische Positionen mit zum Teil sehr unterschiedlichen fotografischen Ansätzen hervorgebracht hat. Dies geht, so die These, einerseits auf die Dichte der Kunsthochschulen und Werkschulen zurück, die sich an Rhein und Ruhr nach dem Zweiten Weltkrieg herausbildeten. Andererseits aber auch auf die künstlerische Sozialisation durch einen intensiven kunsthistorischen Diskurs, die parallel stattfindende künstlerische Entwicklung innerhalb der bildenden Kunst und die Auseinandersetzung mit Positionen der internationalen Kunst, die in den großen Institutionen in Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld und Mönchengladbach gezeigt wurden.
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An der Kunstakademie Düsseldorf wurde in den 1970er-Jahren mit Bernd und Hilla Becher eine eigenständige Fotoklasse gegründet. An der heutigen Folkwang Universität der Künste in Essen, wo bereits in den 1920er-Jahren eine Fotoklasse unter der Leitung von Max Burchartz (parallel zu u.a. den Entwicklungen im Bauhaus in Dessau) existierte, wird seit 1959 wieder Fotografie, zunächst unter Otto Steinert, in einem eigenständigen Studiengang gelehrt. Somit befinden sich zwei der international einflussreichsten Ausbildungsstätten für Fotografie in Deutschland in unmittelbarer Nähe zueinander. Richtet man seinen Blick ins direkte Umfeld dieser beiden Städte, so findet man in den 1960er- und 1970er-Jahren weitere einflussreiche Ausbildungsstätten mit früheren Werkkunstschulen in Krefeld, Bielefeld, Dortmund oder Köln. Neben der „Folkwangschule“ in Essen und der Kunstakademie in Düsseldorf bildet die in den 1990er-Jahren gegründete Kunsthochschule für Medien heute einen weiteren wichtigen Fotografie-Standort in Köln, an der in der Nachfolge von Jürgen Klauke und Tobias Zielony seit 2011 Beate Gütschow künstlerische Fotografie lehrt.

In den Werken der Lehrenden finden sich hier bereits unterschiedliche Sichtweisen auf das Medium der Fotografie, insbesondere im künstlerischen Kontext.
In Essen Otto Steinert, mit seinem Ansatz einer „subjektiven Fotografie“. In Düsseldorf Bernd und Hilla Becher, welche einen konzeptuellen Ansatz verfolgten, aus dem sich eine fotografische Praxis, auch zu sehen in der Tradition der neusachlichen Fotografie der 1920er-Jahre, entwickelte. In Köln unterrichtete Arno Jansen bis 1993 (künstlerische) Fotografie, sein fotografisches Schaffen prägen klassische Bildgattungen wie das Porträt oder Stillleben. Daneben lehrte Alfred Will freie Grafik, der sich stark an den Ideen des Deutschen Werkbunds orientierte. In Krefeld Detlef Orlopp, dessen Werk die Abstraktion und den Erkenntnisprozess des Blicks in hyperpräzisen Fotografien durchdeklinierte. Inwiefern die Lehrenden im Rheinland und Ruhrgebiet ihr eigenes künstlerisches Werk und die jeweils subjektive und objektive fotografische Herangehensweise proklamierten und damit bis heute mehrere Generationen junger Fotograf*innen prägten, soll in der Ausstellung diskutiert und aufgezeigt werden.

So ist die legendäre Becher-Klasse mit heute international gefeierten „Schüler*innen“ wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Ruff und Thomas Struth als Düsseldorfer Fotoschule eine der erfolgreichsten Strömungen der Fotografiegeschichte. Die Essener Absolvent*innen mit Timm Rautert und Joachim Brohm sind für ihre dokumentarisch-künstlerischen Ansätze weltweit bekannt und hochgeschätzt. In Köln entwickelten Jürgen Klauke, Astrid Klein und Rudolf Bonvie eigenständige künstlerische Ansätze, die sich bereits Ende der 1960er-Jahre mit Identitäts- und Geschlechterfragen auseinandersetzten. Zeitgleich schuf in Düsseldorf Katharina Sieverding ihre feministisch geprägte Kunst.

Zentrale Positionen aller drei Generationen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der künstlerischen Ansätze sollen erstmals aufgezeigt, vor allem aber auch bisher weniger betrachtete Positionen in diesem Kontext präsentiert und diskutiert und die Entwicklung einer künstlerischen Fotografie im Gebiet Rhein/Ruhr nachgezeichnet werden.

Die Kunsthalle Düsseldorf zeigte bereits 1969 eine Ausstellung von Bernd und Hilla Becher unter dem Titel „Anonyme Skulpturen“ oder 1998 eine große Solo-Ausstellung mit Arbeiten von Andreas Gursky. Daran anknüpfend mit deutlichem Fokus auf die künstlerische Fotografie erforscht SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR die unterschiedlichen Experimentierfelder des Mediums zwischen Subjekt und Objekt.

Seite der Kunsthalle Düsseldorf mit mehr Infos und Link zum 3D-Rundgang

 

Perspektiven der Fotografie >  
Ludorf, Düsseldorf
29.02.2020 - 09.05.2020
 
Bernd & Hilla Becher, Candida Höfer, Thomas Struth, Axel Hütte, Jörg Sasse, Thomas Ruff, Thomas Demand, Hiroshi Sugimoto

Die Geschichte der Fotografie wurde lange Zeit von der Vorstellung einer Trennung zwischen der Fotografie als Dokument und der Fotografie als Kunst bestimmt. Welche Ansichten auf die Welt und welche Perspektiven uns die Künstler*innen durch ihre Fotografien eröffnen, zeigt die Galerie Ludorff mit rund 20 Arbeiten hochrangiger Fotokünstler*innen.


 

Travelling the World. Art from Germany. >  
Exhibition Hall, Plovdiv, Bulgaria
11.10.2019 - 08.12.2019
 
Gerhard Altenbourg, Dieter Appelt, Willi Baumeister, Thomas Bayrle, Bernd und Hilla Becher, Sibylle Bergemann, Joseph Beuys, Anna und Bernhard Blume, Manfred Butzmann, Chargesheimer, Carlfriedrich Claus, Hartwig Ebersbach, Hans-Peter Feldmann, Arno Fischer, Günther Förg, Katharina Fritsch, Günter Fruhtrunk, Else (Twin) Gabriel, Rupprecht Geiger, André Gelpke, Isa Genzken, Jochen Gerz, Hermann Glöckner, Karl Otto Götz, Gotthard Graubner, Andreas Gursky, Georg Herold, Katharina Hinsberg, Hannah Höch, Matthias Hoch, Candida Höfer, Martin Honert, Rebecca Horn, Magdalena Jetelová, Dieter Kiessling, Jürgen Klauke, Barbara Klemm, Fritz Klemm, Imi Knoebel, Herlinde Koelbl, Wilmar Koenig, Arthur Køpcke, Norbert Kricke, Mark Lammert, Markus Lüpertz, Adolf Luther, Heinz Mack, Ewald Mataré, Wolfgang Mattheuer, Olaf Metzel, Michael Morgner, Reinhard Mucha, Marcel Odenbach, Nam June Paik, Helga Paris, A. R. Penck, Otto Piene, Peter Piller, Hermann Pitz, Sigmar Polke, Robert Rehfeldt, Gerhard Richter, Klaus Rinke, Julian Röder, Ulrike Rosenbach, Dieter Roth, Thomas Ruff, Reiner Ruthenbeck, Karin Sander, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Bernard Schultze, Gundula Schulze Eldowy, Emil Schumacher, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Klaus Staeck, Otto Steinert, Strawalde, Thomas Struth, Frank Thiel, Fred Thieler, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, Max Uhlig, Hans Uhlmann, Jorinde Voigt, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Corinne Wasmuht, Fritz Winter, Wols and Ulrich Wüst.