Jörg Sasse - Gruppenausstellungen
[ Start ]
[ Suche ]
[ Arbeiten ]

English Version




    

[ Einzelausstellungen ]   [ Gruppenausstellungen ]   [ Alle Ausstellungen ]



 

This Is Me, This Is You. Die Eva Felten Fotosammlung >  
Museum Brandhorst, München
19.10.2023 - 07.04.2024
 
Diane Arbus, Richard Avedon, Bruce Davidson, Philip-Lorca diCorcia, Rineke Dijkstra, William Eggleston, Robert Frank, LaToya Ruby Frazier, Lee Friedlander, Nan Goldin, Jitka Hanzlová, Anthony Hernandez, Evelyn Hofer, Roni Horn, Arthur Jafa, Isaac Julien, Suzy Lake, Deana Lawson, Saul Leiter, Zoe Leonard, Sherrie Levine, Helen Levitt, Vivian Maier, Tracey Moffatt, Gabriele und Helmut Nothhelfer, Tod Papageorge, Gordon Parks, Walter Pfeiffer, Richard Prince, Thomas Ruff, Sam Samore, Jörg Sasse, Christopher Williams, Bruce Wrighton

Eva Felten konzentriert sich seit dem Beginn ihrer Sammelleidenschaft in den späten 1980er-Jahren insbesondere auf Darstellungen von Menschen. Eindringliche Porträts, bekannte Werke der Street Photography und der sozialkritischen Fotografie sind ebenso vertreten wie herausragende Positionen der Appropriation Art und konzeptuelle Werke. Highlights der Sammlung werden ab Oktober 2023 in der von Monika Bayer-Wermuth kuratierten Ausstellung „This Is Me, This Is You. Die Eva Felten Fotosammlung“ erstmals präsentiert.


 

Erde. Verwobenes Leben >  
Kunststiftung DZ Bank, Frankfurt am Main
02.06.2023 - 06.10.2023
 
Lothar Baumgarten, Julius von Bismarck, Johannes Brus, Thomas Joshua Cooper, Simone Demandt, Jan Paul Evers, Lena von Goedeke, Rodney Graham, Raphael Hefti, Dan Holdsworth, Carsten Höller, Axel Hütte, Timo Kahlen, Jochen Lempert, Frank Mädler, Maix Mayer, Conrad Müller, Loredana Nemes, Detlef Orlopp, Helena Petersen, Inge Rambow, Klaus Rinke, Jörg Sasse, Anna Vogel

Seit der Mondlandung und späteren Satellitenbildern aus dem Weltall kennen wir die Erde als den blauen Planeten. Nach ihrer Entstehung, die sich über vier Milliarden Jahre hinzog und letztlich einer Reihe unglaublicher Zufälle verdankt, hat sich in weiteren zigtausend Jahren das Leben auf der Erde entwickelt. Im Wasser bilden sich aus Bakterien komplexe Organismen und an Land machen Pilze den Boden fruchtbar, um Farnen, Sträuchern und Bäumen das Wachstum zu ermöglichen. Immer mehr Lebewesen entstehen im Wasser und an Land. Bis sich menschliches Leben entwickelt, gehen weitere Jahrtausende ins Land. Heute stehen wir an einer Zeitenwende: Wir fragen uns, wie wir die Erde bewahren und der Verwobenheit des Lebens Rechnung tragen können. Anhand fotografischer Werke aus der Sammlung der DZ BANK versuchen wir, dem Verhältnis von Mensch und Natur auf den Grund zu gehen.


 

Re-Inventing Piet. Mondrian und seine Folgen >  
Kunstmuseum, Wolfsburg
11.03.2023 - 16.07.2023
 
Bas Jan Ader, Yaacov Agam, Claudia Angelmaier, Iván Argote, Amber Ambrose Aurèle, John Baldessari, Michael Barnaart van Bergen, Georg Baselitz, Max Bill, Anna & Bernhard Blume, John Bodin, Corrado Bonomi, Shin Bongchull, KP Brehmer, Mark Brusse, Hal Busse, Philippe Calia, Miguel-Ángel Cárdenas, Lygia Clark, Corneille, Theo van Doesburg, César Domela, Jacob van Domselaer, Lajos d'Ebneth, Cornelis van Eesteren, Tim Eitel, Ndidi Emefiele, Ernest T., Erró, Cornelis van Eesteren, Ian Hamilton Finlay, Sylvie Fleury, Simon Freund, Ryan Gander, General Idea, Isa Genzken, Torben Giehler, Fritz Glarner, Melissa Gordon, Torben Giehler, Jean Gorin, Camille Graeser, Joachim Grommek, Dieter Hacker, Ian Hamilton Finlay, Mary Heilmann, Gregor Hildebrandt, Alfred Hrdlicka, Vilmos Huszár, Remy Jungerman, Barbara Kasten, Hiroshi Kawano, Tadashi Kawamata, Hiroshi Kawano, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, Jakob Lena Knebl, Imi Knoebel, Krijn de Koning, Joseph Kosuth, Lee Krasner, Germaine Kruip, Louise Lawler, Bart van der Leck, Saul Leiter, Sherrie Levine, Erik van Lieshout, Cristina Lucas, Mathieu Mercier, Piet Mondrian, Jonathan Monk, Thomas Moor, François Morellet, Sarah Morris, Marlow Moss, Robert Motherwell, Simon Mullan, Hélio Oiticica, Dennis Oppenheim, Eduardo Paolozzi, Claudio Parmiggiani, A. R. Penck, Gerrit Rietveld, Peter Rozemeijer, Tom Sachs, Yves Saint Laurent, Jörg Sasse, Kurt Schwitters, Bongchull Shin, Kathryn Sowinski, Daniel Spoerri, Magnus von Stetten, Wladyslaw Strzeminski, Grzegorz Sztwiertnia, Sophie Taeuber-Arp, Gerold Tagwerker, Timm Ulrichs, Boleslaw Utkin, Lois Weinberger, Ben Willikens, Sebastian Winkler, Piet Zwart

Von Kleidern und Kosmetikverpackungen über Uhren, T-Shirts, Taschen bis hin zu ganzen Häuserfassaden – wer kennt sie nicht, die eingängige und schnell wiedererkennbare Gestaltung von Alltagsobjekten, die sich so unverkrampft wie unverblümt an den abstrakten Kompositionen eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts bedienen: Piet Mondrian. Immer wieder hatte er gefordert, Kunst und Leben miteinander zu verbinden und tatsächlich sind seine Werke und ihre Variationen in zahllose Bereiche des Lebens visuell eingedrungen. Ausgehend von Werken seiner wichtigsten Schaffensphase bietet die Ausstellung anhand von rund 120 Kunstwerken und Objekten einen Einblick in die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem neoplastischen Hauptwerk Piet Mondrians.
[ mehr ]

Der berühmte niederländische Maler hat immer wieder gefordert, Kunst und Leben miteinander zu verbinden. Tatsächlich sind seine Werke und ihre Abwandlungen in zahllose Bereiche des Lebens visuell eingedrungen: Von Kleidern über Haarspraydosen und Taschen bis hin zu ganzen Häuserfassaden – wer kennt sie nicht, die eingängige und schnell wiedererkennbare Gestaltung von Alltagsobjekten, die sich so unverkrampft wie unverblümt an den genialen Kompositionen des Malers bedienen. Auch aus den sozialen Medien ist Piet Mondrian als „Influencer“ nicht mehr wegzudenken: Auf der Plattform TikTok verzeichnet der Hashtag #mondrian aktuell nicht weniger als 26,4 Millionen Aufrufe.


 

Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne >  
Kunsthalle, Bremen
26.11.2022 - 02.04.2023
 
Anna Ancher, Ludolf Backhuysen, Heinz Baden, Heike Kati Barath, Ernst Barlach, Viktoria Binschtok, Claus Böhmler, Anthonie van Borssom, Félix Bracquemond, Thorsten Brinkmann, Jacques Callot, Carl Gustav Carus, Alex Cecchetti, Antoine Chintreuil, Johan Christian Clausen Dahl, Tacita Dean, Otto Dix, Holger Drachmann, Max Ernst, Lyonel Feininger, Peter Fischli/ David Weiss, Heinrich Jakob Fried, Caspar David Friedrich, Joachim Christian Friedrich, Hendrick Goltzius, Gustave Marie Greux, Christian Haake, Wolfgang Hainke, Richard Hamilton, Dudley Hardy, Daniel Hausig, Marikke Heinz-Hoek, Takahashi Shotei Hiroaki, Utagawa Hiroshige, Johanna Jaeger, Johan Barthold Jongkind, Olrik Kohlhoff, Johann Wilhelm Julius Köhnholz, Ulrike Königshofer, August Kopisch, Friedrich Kunath, Georges Lacombe, Jens Lausen, Charles Laval, Le Corbusier, Claude Lorrain, Wolfgang Mattheuer, Henri Meunier, Michel (Michael Wulf), Claude Monet, Jonathan Monk, Christian Morgenstern, Emil Nolde, Matthieu van Plattenberg, Thomas Rentmeister, Gerhard Richter, Dieter Roth, Carl Rottmann, Phillip Otto Runge, Edward Ruscha, Jörg Sasse, Josef Scharl, Franz Wilhelm Schiertz, Jan Schmidt, Konrad Schulz, Marina Schulze, Susan Schuppli, Norbert Schwontkowski, Paul Signac, Klaus Staeck, Fiete Stolte, Wolfgang Tillmans, William Turner, Günther Uecker, Félix Vallotton, Andy Warhol, Thomas Weinberger, Josef Weisz

Menschen lieben Sonnenuntergänge. Wenn die Sonne sinkt und in einem Farbenspiel am Abendhimmel zerfließt, ist fast jeder gebannt und zutiefst berührt: von einem Ereignis, das sich tagtäglich wiederholt und doch wie ein letzter Akt empfunden wird. Nicht umsonst finden sich Bilder von Sonnenuntergängen millionenfach im Internet.
[ mehr ]

Aus dem Blickwinkel der Kunst ist das allzu beliebte Motiv tief gesunken: Es gilt als kitschig. Die Kunsthalle Bremen durchquert nun mit der Ausstellung „Sunset“ die Kunstgeschichte: Hochkarätige Leihgaben und Werke aus der eigenen Sammlung führen zurück in die Romantik und bis in das 21. Jahrhundert hinein. Sie erzählen vom Pathos eines Moments, der als Metapher für das Leben und dessen Endlichkeit gedeutet wird, von atemberaubender Schönheit, von Traum und Aufruhr, von apokalyptischen Visionen. Außerdem spiegeln uns zahlreiche zeitgenössische Werke, mit welcher Haltung und mit welchen Fragen wir heute auf das Himmelsspektakel schauen. Dabei geht es um eine Gemengelage von Kitsch und Kunst, um künstlerische Ansätze, die sich der Physik der Phänomene zwischen Abendrot und Blauer Stunde widmen, um Atmosphärenforschung im übertragenen und im konkret ökologischen Sinn.


 

Freischwimmer >  
Museum Kurhaus Kleve
20.10.2020 - 20.02.2021
 
Lothar Baumgarten, Laurenz Berges, Tacita Dean, Thomas Demand, Hans-Peter Feldmann, Fischli/Weiss, Ori Gersht, Dan Graham, Andreas Gursky, Matthias Hoch, Evelyn Hofer, Candida Höfer, Axel Hütte, Jochen Lempert, Zoe Leonard, Sharon Lockhart, Josephine Meckseper, Boris Mikhailov, Peter Piller, Tata Ronkholz, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Cindy Sherman, Katharina Sieverding, Beat Streuli, Thomas Struth, Wolfgang Tilmans, Jeff Wall, Christopher Wool, David Zink Yi


Das Museum Kurhaus Kleve und sein Freundeskreis besitzen sehenswerte fotografische Bestände mit ikonischen Werken von u.a. Thomas Ruff, Thomas Struth, Andreas Gursky oder Jeff Wall, die erst jüngst durch imposante Arbeiten von Wolfgang Tillmans, Candida Höfer oder Matthias Hoch aus der „Stiftung Kunst im Landesbesitz, Nordrhein-Westfalen“ ergänzt wurden.

Im Rahmen der Ausstellung „Freischwimmer“, die von 2. Oktober 2020 bis 21. Februar 2021 stattfindet, möchte das Museum Kurhaus Kleve erstmals überhaupt seine Bestände innerhalb der Fotografie denen aus dem Besitz der Mönchengladbacher „Sammlung Viehof“ gegenüberstellen, um sinnreiche Parallelen ziehen oder kontrastreiche Gegensätze herauskristallisieren zu können.
[ mehr ]

Auch die „Sammlung Viehof“ besitzt zahlreiche, mittlerweile als „klassisch“ geltende Positionen der Fotografie von u.a. Ruff, Struth oder Wall, die sie erst jüngst durch Protagonist*innen wie Josephine Meckseper oder Cindy Sherman ergänzen konnte. Die Ausstellung soll einen umfassend interessanten Einblick in vor allem deutsche Fotografie des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts liefern, die bis heute auf dem internationalen Kunstmarkt als wegweisend gilt.

Der Titel „Freischwimmer“, der einer Werkserie von Wolfgang Tillmans entnommen ist, von dem beide Sammlungen Arbeiten in ihren Beständen führen und der somit de facto einen exzellenten gemeinsamen Nenner bildet, soll den Beachtungsdrang kenntlich machen, den die Fotografie jahrzehntelang innerhalb der bildenden Kunst suchte und der heute in der öffentlichen Wahrnehmung endlich hinreichend honoriert scheint.

Die „Sammlung Viehof“ tritt unter diesem Namen erst seit dem Jahr 2015 öffentlich auf, als die Brüder Eugen, Michael, Klaus und Bernd Viehof ihren vorhandenen Bestand zeitgenössischer Kunst neu ordneten. Sie führten bisher getrennt verwaltete Kunstbestände zusammen, die sie durch prominente Einzelwerke aus Privatbeständen erweiterten.

Durch ausgewählte Erwerbungen ergänzte und verdichtete die „Sammlung Viehof“ in den darauffolgenden Jahren ihr unverwechselbares und auf das Rheinland bezogenes Profil. Ihr Bestand, der Gemälde, Arbeiten auf Papier, Installationen sowie Fotografie und Videoarbeiten beinhaltet, umfasst rund 1.100 wegweisende deutsche und internationale Avantgarde-Positionen ab den 1950er Jahren bis heute.

Der Familie Viehof, die sich bewusst gegen ein eigenes Ausstellungshaus entschieden hat, ist es ein Anliegen, eng mit Museen und Ausstellungshäusern zusammenzuarbeiten, Werke zur Verfügung zu stellen, Künstler*innen aus der Sammlung zu fördern und das Rheinland als vibrierenden Standort aktueller Kunstproduktion- und präsentation zu unterstützen. In den letzten Jahren realisierte die „Sammlung Viehof“ viel beachtete Ausstellungskooperationen u.a. mit den Deichtorhallen in Hamburg und der Langen Foundation in Neuss.


 

SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR >  
Kunsthalle Düsseldorf
20.03.2020 - 16.08.2020
 
Gosbert Adler, Alexander Basile, Lothar Baumgarten, Bernd & Hilla Becher, Max Beck, Boris Becker, Laurenz Berges, Eva Bertram, Anna + Bernhard Blume, Rudolf Bonvie, Natascha Borowsky, Wendelin Bottländer, Frank Breuer, Joachim Brohm, Ralf Brueck, Susanne Brügger, Louisa Clement; Volker Döhne, Sabine Dusend, Christine Erhard, Jan Paul Evers, Julian Faulhaber, Hans-Peter Feldmann, Annette Frick, Bernhard Fuchs, André Gelpke, Edith Glischke, Philipp Goldbach, Stefanie Grebe, Andreas Gursky, Willy Gursky, Beate Gütschow, Jitka Hanzlová, Volker Heinze, Katlen Hewel, Candida Höfer, Axel Hütte, Arno Jansen, Bernd Jansen, Irmel Kamp, Jürgen Klauke, Astrid Klein, Fatih Kurceren, Alwin Lay, Tamara Lorenz, Knut Wolfgang Maron, Meisterklasse Timm Rautert 2005 ( Frank Berger, Viktoria Binschtok, Kristleifur Björnsson, Florian Ebner, Ulrich Gebert, Göran Gnaudschun, Falk Haberkorn, Sven Johne, Stephanie Kiwitt, Alexej Meschtschanow, Ricarda Roggan, Adrian Sauer, Dirk Scheidt; Linda Weiss, Tobias Zielony) Klaus Mettig, Peter Miller, Christoph Muller, Angela Neuke, Thomas Neumann, Simone Nieweg, Elisabeth Neudörfl, Detlef Orlopp, Peter Piller, Johannes Post, Timm Rautert, Max Regenberg, Johanna Reich, Heinrich Riebesehl, Sebastian Riemer, Andrea Robbins + Max Becher, Alexander Romey, Tata Ronkholz, Martin Rosswog, Thomas Ruff, Gregor Sailer, Jörg Sasse, Martina Sauter, Morgaine Schäfer, Michael Schmidt, Stefan Schneider, Berit Schneidereit, Ursula Schulz-Dornburg, Wilhelm Schürmann, Helmut Schweizer, Katharina Sieverding, Otto Steinert, Thomas Struth, Anett Stuth, Niklas Taleb, Peter Thomann, Anna Vogel, Walter Vogel, Malte Wandel, Moritz Wegwerth, Christoph Westermeier, Christopher Williams, Petra Wittmar, Lothar Wolleh, Martin Zellerhoff

Die Ausstellung SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR betrachtet erstmalig die Bezüge der unterschiedlichen fotografischen Positionen, die sich im Gebiet der rheinländischen Metropolen sowie dem Ruhrgebiet und den dort ansässigen Kunsthochschulen seit den 1960er-Jahren herausgebildet haben. Das Besondere an diesem Ansatz ist dem Umstand geschuldet, dass sich im Westen Deutschlands eine vielfältige Fotoszene entwickeln konnte, welche über die letzten 70 Jahre immer wieder neue und innovative künstlerische Positionen mit zum Teil sehr unterschiedlichen fotografischen Ansätzen hervorgebracht hat. Dies geht, so die These, einerseits auf die Dichte der Kunsthochschulen und Werkschulen zurück, die sich an Rhein und Ruhr nach dem Zweiten Weltkrieg herausbildeten. Andererseits aber auch auf die künstlerische Sozialisation durch einen intensiven kunsthistorischen Diskurs, die parallel stattfindende künstlerische Entwicklung innerhalb der bildenden Kunst und die Auseinandersetzung mit Positionen der internationalen Kunst, die in den großen Institutionen in Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld und Mönchengladbach gezeigt wurden.
[ mehr ]

An der Kunstakademie Düsseldorf wurde in den 1970er-Jahren mit Bernd und Hilla Becher eine eigenständige Fotoklasse gegründet. An der heutigen Folkwang Universität der Künste in Essen, wo bereits in den 1920er-Jahren eine Fotoklasse unter der Leitung von Max Burchartz (parallel zu u.a. den Entwicklungen im Bauhaus in Dessau) existierte, wird seit 1959 wieder Fotografie, zunächst unter Otto Steinert, in einem eigenständigen Studiengang gelehrt. Somit befinden sich zwei der international einflussreichsten Ausbildungsstätten für Fotografie in Deutschland in unmittelbarer Nähe zueinander. Richtet man seinen Blick ins direkte Umfeld dieser beiden Städte, so findet man in den 1960er- und 1970er-Jahren weitere einflussreiche Ausbildungsstätten mit früheren Werkkunstschulen in Krefeld, Bielefeld, Dortmund oder Köln. Neben der „Folkwangschule“ in Essen und der Kunstakademie in Düsseldorf bildet die in den 1990er-Jahren gegründete Kunsthochschule für Medien heute einen weiteren wichtigen Fotografie-Standort in Köln, an der in der Nachfolge von Jürgen Klauke und Tobias Zielony seit 2011 Beate Gütschow künstlerische Fotografie lehrt.

In den Werken der Lehrenden finden sich hier bereits unterschiedliche Sichtweisen auf das Medium der Fotografie, insbesondere im künstlerischen Kontext.
In Essen Otto Steinert, mit seinem Ansatz einer „subjektiven Fotografie“. In Düsseldorf Bernd und Hilla Becher, welche einen konzeptuellen Ansatz verfolgten, aus dem sich eine fotografische Praxis, auch zu sehen in der Tradition der neusachlichen Fotografie der 1920er-Jahre, entwickelte. In Köln unterrichtete Arno Jansen bis 1993 (künstlerische) Fotografie, sein fotografisches Schaffen prägen klassische Bildgattungen wie das Porträt oder Stillleben. Daneben lehrte Alfred Will freie Grafik, der sich stark an den Ideen des Deutschen Werkbunds orientierte. In Krefeld Detlef Orlopp, dessen Werk die Abstraktion und den Erkenntnisprozess des Blicks in hyperpräzisen Fotografien durchdeklinierte. Inwiefern die Lehrenden im Rheinland und Ruhrgebiet ihr eigenes künstlerisches Werk und die jeweils subjektive und objektive fotografische Herangehensweise proklamierten und damit bis heute mehrere Generationen junger Fotograf*innen prägten, soll in der Ausstellung diskutiert und aufgezeigt werden.

So ist die legendäre Becher-Klasse mit heute international gefeierten „Schüler*innen“ wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Ruff und Thomas Struth als Düsseldorfer Fotoschule eine der erfolgreichsten Strömungen der Fotografiegeschichte. Die Essener Absolvent*innen mit Timm Rautert und Joachim Brohm sind für ihre dokumentarisch-künstlerischen Ansätze weltweit bekannt und hochgeschätzt. In Köln entwickelten Jürgen Klauke, Astrid Klein und Rudolf Bonvie eigenständige künstlerische Ansätze, die sich bereits Ende der 1960er-Jahre mit Identitäts- und Geschlechterfragen auseinandersetzten. Zeitgleich schuf in Düsseldorf Katharina Sieverding ihre feministisch geprägte Kunst.

Zentrale Positionen aller drei Generationen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der künstlerischen Ansätze sollen erstmals aufgezeigt, vor allem aber auch bisher weniger betrachtete Positionen in diesem Kontext präsentiert und diskutiert und die Entwicklung einer künstlerischen Fotografie im Gebiet Rhein/Ruhr nachgezeichnet werden.

Die Kunsthalle Düsseldorf zeigte bereits 1969 eine Ausstellung von Bernd und Hilla Becher unter dem Titel „Anonyme Skulpturen“ oder 1998 eine große Solo-Ausstellung mit Arbeiten von Andreas Gursky. Daran anknüpfend mit deutlichem Fokus auf die künstlerische Fotografie erforscht SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR die unterschiedlichen Experimentierfelder des Mediums zwischen Subjekt und Objekt.

Seite der Kunsthalle Düsseldorf mit mehr Infos und Link zum 3D-Rundgang

 

Travelling the World. Art from Germany. >  
Art Palace, Minsk
11.03.2020 - 12.04.2020
 
Gerhard Altenbourg, Dieter Appelt, Willi Baumeister, Thomas Bayrle, Bernd und Hilla Becher, Sibylle Bergemann, Joseph Beuys, Anna und Bernhard Blume, Manfred Butzmann, Chargesheimer, Carlfriedrich Claus, Hartwig Ebersbach, Hans-Peter Feldmann, Arno Fischer, Günther Förg, Katharina Fritsch, Günter Fruhtrunk, Else (Twin) Gabriel, Rupprecht Geiger, André Gelpke, Isa Genzken, Jochen Gerz, Hermann Glöckner, Karl Otto Götz, Gotthard Graubner, Andreas Gursky, Georg Herold, Katharina Hinsberg, Hannah Höch, Matthias Hoch, Candida Höfer, Martin Honert, Rebecca Horn, Magdalena Jetelová, Dieter Kiessling, Jürgen Klauke, Barbara Klemm, Fritz Klemm, Imi Knoebel, Herlinde Koelbl, Wilmar Koenig, Arthur Køpcke, Norbert Kricke, Mark Lammert, Markus Lüpertz, Adolf Luther, Heinz Mack, Ewald Mataré, Wolfgang Mattheuer, Olaf Metzel, Michael Morgner, Reinhard Mucha, Marcel Odenbach, Nam June Paik, Helga Paris, A. R. Penck, Otto Piene, Peter Piller, Hermann Pitz, Sigmar Polke, Robert Rehfeldt, Gerhard Richter, Klaus Rinke, Julian Röder, Ulrike Rosenbach, Dieter Roth, Thomas Ruff, Reiner Ruthenbeck, Karin Sander, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Bernard Schultze, Gundula Schulze Eldowy, Emil Schumacher, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Klaus Staeck, Otto Steinert, Strawalde, Thomas Struth, Frank Thiel, Fred Thieler, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, Max Uhlig, Hans Uhlmann, Jorinde Voigt, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Corinne Wasmuht, Fritz Winter, Wols and Ulrich Wüst.



 

Perspektiven der Fotografie >  
Ludorf, Düsseldorf
29.02.2020 - 09.05.2020
 
Bernd & Hilla Becher, Candida Höfer, Thomas Struth, Axel Hütte, Jörg Sasse, Thomas Ruff, Thomas Demand, Hiroshi Sugimoto

Die Geschichte der Fotografie wurde lange Zeit von der Vorstellung einer Trennung zwischen der Fotografie als Dokument und der Fotografie als Kunst bestimmt. Welche Ansichten auf die Welt und welche Perspektiven uns die Künstler*innen durch ihre Fotografien eröffnen, zeigt die Galerie Ludorff mit rund 20 Arbeiten hochrangiger Fotokünstler*innen.


 

Travelling the World. Art from Germany. >  
Exhibition Hall, Plovdiv, Bulgaria
11.10.2019 - 08.12.2019
 
Gerhard Altenbourg, Dieter Appelt, Willi Baumeister, Thomas Bayrle, Bernd und Hilla Becher, Sibylle Bergemann, Joseph Beuys, Anna und Bernhard Blume, Manfred Butzmann, Chargesheimer, Carlfriedrich Claus, Hartwig Ebersbach, Hans-Peter Feldmann, Arno Fischer, Günther Förg, Katharina Fritsch, Günter Fruhtrunk, Else (Twin) Gabriel, Rupprecht Geiger, André Gelpke, Isa Genzken, Jochen Gerz, Hermann Glöckner, Karl Otto Götz, Gotthard Graubner, Andreas Gursky, Georg Herold, Katharina Hinsberg, Hannah Höch, Matthias Hoch, Candida Höfer, Martin Honert, Rebecca Horn, Magdalena Jetelová, Dieter Kiessling, Jürgen Klauke, Barbara Klemm, Fritz Klemm, Imi Knoebel, Herlinde Koelbl, Wilmar Koenig, Arthur Køpcke, Norbert Kricke, Mark Lammert, Markus Lüpertz, Adolf Luther, Heinz Mack, Ewald Mataré, Wolfgang Mattheuer, Olaf Metzel, Michael Morgner, Reinhard Mucha, Marcel Odenbach, Nam June Paik, Helga Paris, A. R. Penck, Otto Piene, Peter Piller, Hermann Pitz, Sigmar Polke, Robert Rehfeldt, Gerhard Richter, Klaus Rinke, Julian Röder, Ulrike Rosenbach, Dieter Roth, Thomas Ruff, Reiner Ruthenbeck, Karin Sander, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Bernard Schultze, Gundula Schulze Eldowy, Emil Schumacher, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Klaus Staeck, Otto Steinert, Strawalde, Thomas Struth, Frank Thiel, Fred Thieler, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, Max Uhlig, Hans Uhlmann, Jorinde Voigt, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Corinne Wasmuht, Fritz Winter, Wols and Ulrich Wüst.



 

Main International Exhibition: "Akademie Series 1 : Kunstakademie Düsseldorf" >  
DongGang Museum of Photography, South Korea
12.07.2019 - 14.10.2019
 
Boris Becker, Laurenz Berges, Claudia Fährenkemper, Bernhard Fuchs, Claus Goedicke, Matthias Koch, Yoonjean Lee, Katharina Mayer, Martin Rosswog, Jörg Sasse, Josef Schulz, Petra Wunderlich



 

Writing the History of the Future >  
ZKM - Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
23.02.2019 - 09.01.2022
 
Das 20. Jahrhundert erlebte eine radikale Transformation des Bildes durch die apparativen Medien. Beginnend mit dem Skandal der Fotografie, der darin bestand, dass Bilder sich quasi selbst herstellen, haben die Medien den »Gesamtcharakter der Kunst verändert« (Walter Benjamin). Fotografie, Film, Fernsehen, Video, Computer und Internet haben das Verhältnis von Künstler, Werk und Betrachter sowie unsere Vorstellung des Schöpferischen neu bestimmt. Die Ausstellung »Writing the History of the Future« macht beispielhaft den Wandel der Kunst angesichts der sich verändernden apparativen Produktions-, Rezeptions- und Distributionstechnologien deutlich. Sie zeigt auch, wie KünstlerInnen mediale und soziale Praktiken vorwegnehmen, die erst Jahre später für die gesamte Gesellschaft selbstverständlich werden. Sie schreiben, wie der Titel der Ausstellung sagt, die Geschichte der Zukunft.
[ mehr ]

Eine neue Geschichte der Kunst

Das 30-jährige Bestehen des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ist der Anlass, mit seiner Sammlung, die als eine der wichtigsten Medienkunstsammlungen der Welt gilt, die Geschichte der Kunst im 20. und 21. Jahrhundert neu zu erzählen. Die Ausstellung zeigt mit über 500 Objekten erstmals die Vielfalt der Künste im medialen Wandel. Sie umfasst Fotografie, Grafik, Malerei und Skulptur ebenso wie computerbasierte Werke, Film, Holografie, Kinetische Kunst, Op-Art, Sound Art, visuelle Poesie und Videokunst.

Durch die alle Gattungen und Medien übergreifende Perspektive eröffnet die Ausstellung auf über 6.000 qm einen neuen Blick auf die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Diese Epoche rasanten technologischen Wandels durch elektronische und digitale Informations- und Kommunikationstechnologien leitete eine nie gekannte Demokratisierung von Kunst und Kultur ein. »Writing the History of the Future« macht nachvollziehbar, wie das Versprechen der Fotografie, die Abbildung der Welt zu individualisieren, in den 1960er-Jahren von den AktivistInnen der Videokunst nochmals eingelöst wurde. Mit der plötzlich verfügbaren Videotechnik bildeten sie Welten ab, die weder im Fernsehen noch von der Filmindustrie gezeigt wurden und entwickelten eine Ästhetik, die noch heute unsere visuelle Kultur beeinflusst. Mit der Verbreitung der Computertechnik in den 1950er-Jahren wandelte sich unsere Vorstellung des Schöpferischen, begann die Automatisierung und Algorithmisierung der Künste. Der zeichenverarbeitende Apparat provozierte Diskussionen wie sie heute im Hinblick auf die Künstliche Intelligenz aufs Neue geführt werden. Elektronische Medien veränderten auch die Wahrnehmung und die Erzeugung des Klangs im 20. Jahrhunderts. Bisher illegitime Klänge und Geräusche wurden zu einem Medium der bildenden Kunst, zur Sound Art.

(Text: ZKM Webseite, abgerufen am 7.1.22)

Die Arbeit 'Das darf doch nicht wahr sein II, 1989', ist erst gegen Ende der Ausstellung mit aufgenommen worden.


Ausstellung auf den Webseiten des ZKM

 

Bloße Landschaft >  
Städtische Galerie Waldkraiburg
08.02.2019 - 28.04.2019
 
Jonathan Bragdon, Tacita Dean, Bernhard Fuchs, Owen Gump, Heike Kelter, Paul Klee, Jörg Sasse, Hank Schmidt in der Beek, Emma Stibbon, Zhang Wanqing, Melanie Wiora und Danaé Xynias

Paul Klee gibt hier den Auftakt zu einer besonderen Schau: Ausgehend von seiner faszinierenden Papierarbeit „Der Strand bei Beg Meil" von 1928, begibt sich die Ausstellung auf die Suche nach der „Bloßen Landschaft". Schaut man in die Geschichte der Kunst, so waren Landschaftsdarstellungen immer schon Konstruktionen, die als Projektionsfläche und Sehnsuchtsort viel mehr Inhalte transportiert haben, als nur den wohlgefälligen Blick auf einen schönen Naturausschnitt.
[ mehr ]

Allein in Asien, speziell in Japan, gibt es die Tradition der bewusst von Menschenhand gestalteten Natur, die nur auf sich selbst verweisen soll und damit den Betrachtenden als „Bloße Landschaft" entgegentritt. Wie aber verhält es sich heute, im Zeitalter der Globalisierung und des Bilderrauschens mit der Darstellung von Landschaft in der Kunst? Welche Wahrnehmungsmodelle und Konstruktionen von Landschaft, welche Zuschreibungen und Aneignungen sind heute noch brauchbar? So untersuchen die Künstlerinnen und Künstler Standards, Normen und Möglichkeiten heutiger Landschaftsdarstellung. Sie befragen die Landschaft als Ausdruck menschlichen Wirkens oder als ephemeren Raum, beschäftigen sich mit historischem Bildvokabular oder dekonstruieren es, um damit neue Sichtweisen auf die Landschaft zu öffnen. In der Ausstellung zu klären bleibt, ob es überhaupt möglich ist, eine bloße Landschaft als Ideal in Erscheinung treten zu lassen, oder inwieweit Landschaft überhaupt erst angereichert durch Vorstellungsbilder oder mittels beigegebener Erzählung sichtbar wird.

'Das darf doch nicht wahr sein II', 1989 (2021)

 

Travelling the World. Art from Germany. >  
Museum of Contemporary Art Belgrade (MoCAB)
24.01.2019 - 25.03.2019
 
Gerhard Richter, Joseph Beuys, Thomas Ruff, Sigmar Polke, Rosemarie Trockel, Wolfgang Tillmans, Dieter Roth, Nam June Paik, Hans-Peter Feldmann, Imi Knoebel, Thomas Struth, Isa Genzken, Andreas Gursky, Thomas Schütte, Günther Uecker, Candida Höfer, Günther Förg, Markus Lüpertz, Heinz Mack, Franz Erhard Walther, A. R. Penck, Bernd & Hilla Becher, Hanne Darboven, Wolf Vostell, Otto Piene, Jorinde Voigt, Thomas Bayrle, Jürgen Klauke, Karin Sander, Rebecca Horn, Olaf Metzel, Marcel Odenbach, Katharina Fritsch, Georg Herold, Peter Piller, Gotthard Graubner, Ulrike Rosenbach, Jochen Gerz, Katharina Sieverding, Willi Baumeister, Hannah Höch, K.O. Götz, Anna & Bernhard Blume, Reiner Ruthenbeck, Rupprecht Geiger, Adolf Luther, Barbara Klemm, Emil Schumacher, Wols, Thomas Florschuetz, Corinne Wasmuht, Günter Fruhtrunk, Katharina Hinsberg, Jörg Sasse, Klaus Staeck, Bernard Schultze, Dieter Appelt, Reinhard Mucha, Fritz Winter, Hermann Glöckner, Frank Thiel, Norbert Kricke, Otto Steinert, Asta Gröting, Julian Röder, Sibylle Bergemann, Ulrich Wüst, Klaus Rinke, Wolfgang Mattheuer, Carlfriedrich Claus, Fred Thieler, Arthur Köpcke, Martin Honert, Magdalena Jetelová, Hartwig Ebersbach, HAP Grieshaber, Herlinde Koelbl, Matthias Hoch, Marc Brandenburg, Gundula Schulze Eldowy, Michael Morgner, Ewald Mataré, Walter Libuda, Max Uhlig, Gerhard Altenbourg, Wolfgang Petrick, Hermann Pitz, Strawalde, Robert Rehfeldt, Wiebke Siem, Dieter Kiessling, Helga Paris, André Gelpke, Arno Fischer, Christiane Möbus, Hans Uhlmann, Mark Lammert, Trak Wendisch, Walter Giers, Manfred Butzmann, Christian Borchert, Chargesheimer, Fritz Klemm, Achim Duchow, Wilmar Koenig

Artworks from the ifa Collection, 1949 to the Present

The exhibition traces diverse phenomena that emerged in German art from the second half of the 20th century up to the present. For example, one can see how video and video sculpture gain importance in terms of technical development and in terms of historical of reception. While photography developed into an autonomous art form as early as the 1950s, it still remained associated with other art practices, thereby maintaining a permanent link between art and social and political subjects. From the 1970s, in parallel with social developments, the role of artist gained in significance. Thus, works by Ulrike Rosenbach, Rebecca Horn, Katharina Fritsch, Rosemarie Trockel and others, document feminist subjects in art and the growing acceptance and importance of women artists in the art world. Close bonds between curators and artists, who often belonged to the same generation are a major facet of the exhibition, resulting in an impressive focus on works by artists affiliated with the Fluxus movement.
[ mehr ]

While the art history of East Germany was previously regarded as a special case in a separate framework, this exhibition opens new possibilities of examining four decades of parallel developments in art in the two Germanys. This suggests that art history does not merely follow the exigencies of political history. By comparing and contrasting between artworks and artists, we find parallels between Gerhard Alten-bourg, Bernhard Schultze and the drawings of Joseph Beuys, between Hermann Glöckner and Hans Uhlmann, Arno Fischer and Chargesheimer,Christian Borchert, Sibylle Bergemann and Barbara Klemm, between Manfred Butzmann and Klaus Staeck, or—in the younger generation, between Julian Röder and Wolfgang Tillmans. The special quality of the exhibition is found in the works on paper, from Hannah Höch to Norbert Kricke; from Sigmar Polke to Jorinda Voigt.

The exhibition includes different media: painting, drawing, photography and sculpture, which are viewed together as one whole. The exhibition is for the most part arranged chronologically, and in this framework of this chronology the works are presented in a way which contrast and compares the various expressions or East-West encounters. The curators paid special attention to particular themes, e.g. post-war art between Realism and Abstraction, Pop Art, Fluxus, social photography, Bechers and their school, etc.

Presented at the exhibition are some three hundred works, from approximately one-hundred artists, which include: Dieter Appelt, Willi Baumeister, Bernd and Hilla Becher, Sibylle Bergemann, Joseph Beuys, Arno Fischer, Katharina Fritsch, Else (Twin) Gabriel, Hermann Glöckner, Andreas Gursky, Matthias Hoch, Hannah Höch, Candida Höfer, Rebecca Horn, Barbara Klemm, Norbert Kricke, Reinhard Mucha, Nam June Paik, Helga Paris, Otto Piene, Julian Röder, Dieter Roth, Thomas Ruff, Reiner Ruthenbeck, Karin Sander, Michael Schmdtt, Bernhard Schultze, Emil Schumacher, Thomas Schütte, Otto Steinert, Thomas Struth, Katharina Sieverding, Wolfgang Tillmans, Günther Uecker, Wolf Vostell, Corinne Wasmuht, Wols, Ulrich Wüst, et al.

The art collection of the ifa also incorporates parts of the collection of the East German Centre for Art Exhibitions, as the two institutions merged in 1991.

The Museum of Contemporary Art and the Goethe Institute in Belgrade organised the exhibition Travelling the World. Art from Germany in collaboration with the Institute for Foreign Cultural Relations (ifa).

The Institute for Foreign Cultural Relations (Institut für Auslandsbeziehungen) is a major actor in German culture and education politics abroad, and a leading organisation in international dialogue and exchange in the field of art. The Institute is active in shaping international exchanges through exhibitions of contemporary art, design, and architecture from Germany, that travel the world. Its collection consists of over 23.000 works and presents a one-of-a-kind history of contemporary art created in Germany during the 20th and 21st century. Ifa is currently the organiser of around thirty exhibitions, in which it showcases over two hundred artists and offers insight into visual art, photography and film, design and architecture.

Curated by Matthias Fluegge and Matthias Winzen


 

Vanishing >  
Galerie Wilma Tolksdorf, Frankfurt am Main
11.12.2018 - 02.02.2019
 
Laurenz Berges, Maurizio Nannucci, Jörg Sasse, James Tunks, Silke Wagner



 

LAND__SCOPE >  
Münchner Stadtmuseum
30.11.2018 - 31.03.2019
 
Claudia Angelmaier, Olivo Barbieri, Peter Bialobrzeski, Sonja Braas, Claus Bury, Marc Cellier, Lucinda Devlin, Caroline Dlugos, William Eggleston, Dörte Eißfeldt, Andre Gelpke, Jochen Gerz, Luigi Ghirri, Mario Giacomelli, Beate Gütschow, Naoya Hatakeyama, Raphael Hefti, Anton Henning, Dan Holdworth, Carsten Höller, Roni Horn, Axel Hütte, Magdalena Jetelová, Sven Johne, Timo Kahlen, Peter Keetmann, Andrej Krementschouk, Jean Le Gac, Zoe Leonard, Robert Longo, Richard Mosse, Andreas Mühe, Andreas Müller-Pohle, Walter Niedermayr, Simone Nieweg, Detlef Orlopp, Jorma Puranen, Inge Rambow, Heinrich Riebesehl, Klaus Rinke, Thomas Ruff, Sebastião Salgado, Victoria Sambunaris, Adrian Sauer, Stephan Schenk, Maria Sewcz, Stephen Shore, Oriol Vilanova, Anna Vogel, Sascha Weidner und Manfred Willmann

Die Ausstellung widmet sich der Landschaftsdarstellung in der zeitgenössischen Fotokunst. In einer breiten Übersicht mit Werken aus der DZ BANK Kunstsammlung wird durch verschiedene thematische Schwerpunkte verdeutlicht, dass im fotografischen Naturbild nicht nur die tradierte malerische Gattung adaptiert wird, sondern vielmehr neue Darstellungskonventionen hervorgebracht werden. Mit dem Blick auf Bilder der letzten fünf Jahrzehnte wird der medienspezifischen Erschließung der Welt bis ins digitale Zeitalter nachgegangen. Ob analog oder computerbasiert, den fotografischen Landschaften liegen oft gesellschaftliche Debatten und politische Diskurse zugrunde, die auch in der Ausstellung unter die Lupe genommen werden.
[ mehr ]

Landschaftsdarstellungen sind, als ästhetische Phänomene und Produkte kultureller Konnotation, seit jeher Bedeutungsträger für eine große Vielfalt an Projektionen, Weltentwürfen und Geschichtsschreibungen. Sie dienen Identifikationsprozessen oder sind durch Abstraktionen verfremdet. Die anhaltenden Debatten um ein neues Erdzeitalter – dem Anthropozän, in dem der Mensch zum wesentlichen Gestalter der Natur und zum Akteur geologischer und atmosphärischer Veränderungen wurde – regen dazu an, künstlerische Aneignungen von Landschaften neu zu betrachten und zu befragen: Was verraten uns die Darstellungen über das Verhältnis von Mensch und Natur? Was repräsentieren Landschaften heute, in unserer globalisierten und digitalisierten Weltordnung? Mit welchen philosophischen, ökologischen und ökonomischen Bedeutungen sind sie aufgeladen? Und wie bestimmen (trans-)historische, (trans-)kulturelle, geopolitische und hegemoniale Ordnungen unsere Wahrnehmung von Natur und Gelände?

Der Titel der Ausstellung ist ein Kunstwort, das die programmatische Ausrichtung des Projekts andeutet: "LAND__SCOPE" leitet sich vom Englischen "landscape" (Landschaft) ab und setzt den Englischen Begriff "scope" ein, der unter anderem mit Aussicht, Horizont oder Geltungsbereich übersetzt werden kann und dem altgriechischen "σκοπε?ν" (beschauen), entstammt. Diesen Geltungsbereich der Landschaft, in der zeitgenössischen Kunst, in ökologischen und gesellschaftspolitischen Debatten, möchte die Ausstellung aufzeigen und hinterfragen. Sie ist in sieben große Kapitel unterteilt, die die zahlreichen Spektren fotokünstlerischer Landschaftsdarstellung aufnehmen.

Im Fokus der Sektion Ideallandschaften stehen die Kompositionsschemata, Darstellungsmodi und Bildtypen tradierter, malerischer Vorbilder von Naturbetrachtung. Die hier versammelten Arbeiten von Beate Gütschow, Stephen Shore und Sascha Weidner adaptieren und unterlaufen die Bedingungen kanonisierter Bildordnungen der westlich geprägten Kunstgeschichte. Sie befragen das Wechselverhältnis ästhetischer und moralischer Diskurse, die in der Gattung der Landschaftsmalerei bis in die Renaissance zurückreichen.

Der Bereich Wüstungen mit Arbeiten von Inge Rambow, Walter Niedermayr und Andreas Müller-Pohle widmet sich einer großen Bandbreite an Landschaftstransformationen. Von der massentouristischen Eroberung der Alpen bis hin zu postindustriellen Brachflächen werden verschiedene Formen der Naturzerstörung vor Augen geführt. In Anlehnung an Methoden mikrobiologischer Wasseranalyse werden Problematiken der standortbezogenen Verschmutzung unserer Flüsse ins Visier genommen.

Das Kapitel Politische Territorien thematisiert historische und gegenwärtige Konflikte anhand ihrer Schauplätze. So verweisen großformatige Tapisserien von Stephan Schenk mit detaillierten Ansichten von natürlichem und scheinbar alltäglichem Gelände auf Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges. Die illegale Besiedlung der Sperrzone um den explodierten Atomreaktor in Tschernobyl in den Arbeiten von Andrej Krementschouk kündet von der Alternativlosigkeit und vom Willen der Menschen, in ihrer Heimat zu bleiben – aller gesundheitlichen Gefährdungen zum Trotz. Die großformatige Thermoaufnahme eines Flüchtlingslagers in der Türkei des Künstlers Richard Mosse – entstanden mittels eines militärischen Kamerasystems, das Wärme noch aus 30 Kilometern Entfernung aufzeichnet – durchkreuzt die Bildordnung einer idealtypischen Weltenlandschaft, indem sie die prekäre Lage ihrer "Bewohner" impliziert.

Unter dem Titel Landschaft als Konzept sind Werke zusammengetragen worden, die sich der Gattung als Folie für medienreflexive, kunsttheoretische und abstrakte Überlegungen annähern und sich diese zu Eigen machen. So legt Klaus Rinke durch die in der Bildfläche wiederholte und gestaffelte Figur seiner selbst in der Landschaft Parameter von Zeit und Raum fest. Claudia Angelmaier, die das Motiv von Albrecht Dürers Lindenbäumen aus verschiedenen Ausstellungskatalogen abfotografiert, verweist auf das diskrepante Verhältnis von Original und Reproduktion. Fragen danach, was wir eigentlich in einem Bild sehen und ob wir unseren Augen trauen können, stellen sich auch bei Fotografien der täuschend echten Natursimulationen von Miniaturmodellen und Dioramen der Künstlerin Sonja Braas oder in Form von Präparaten heimischer Tiere, die von Marc Cellier in nächtlichen Stadtlandschaften inszeniert werden.

Dass der Natur selbst bildhafte Strukturen immanent sind oder entlockt werden können, führt das Kapitel Formkräfte der Natur vor Augen: Geländeoberflächen von Gebirgsmassiven lancieren zu abstrakten Bildformationen von Olivo Barbieri. Serielle Langzeitbeobachtungen eines Seestückes von Lucinda Devlin verdeutlichen die enormen Veränderungen auf die Erscheinung eines Ortes, die von Witterung, Tages- und Jahreszeit bestimmt wird. Die Idee, eine Fotografie entstünde mit dem "Zeichenstift der Natur", wie sie vom Fotopionier Henry Fox Talbot formuliert wurde, wird von einer kameralosen Fotografie des Künstlers Raphael Hefti aufgegriffen; während das Bild Assoziation zu astronomischen Aufnahmen evoziert, wurde das Fotopapier tatsächlich mit Hilfe hochentzündlicher Bärlappsporen belichtet.

Die landwirtschaftliche Nutzung und Kleingärtnerei sind das Thema der Sektion Agrarlandschaften, in der Bilder von satten Kohlfeldern Heinrich Riebesehls, Schrebergärten und Grabeland der Künstlerin Simone Nieweg und kunstvolle Heuskulpturen von Claus Bury das über Jahrhunderte geformte und prägende Erscheinungsbild unserer Breitengrade präsentieren. Dies geschieht nicht, ohne einen ironischen Bruch zur nach wie vor anhaltenden Romantisierung des "Landlebens" zu erzeugen, wie Manfred Willmann uns in seinen Werken zeigt.

Der computerbasierten Bearbeitung und Erzeugung von Naturdarstellungen widmet sich die Sektion Digitale Landschaften. Lagen Werken von Jörg Sasse und Caroline Dlugos aus den 1990er Jahren noch analoge Fotografien zugrunde, die mit ihrer digitalen Nachbearbeitung die zunehmende Instabilität des fotografischen Mediums ankündigten, so werden mittlerweile, wie in den Arbeiten von Dan Holdsworth komplette Landschaften digital konstruiert. Gleichzeitig bietet das Internet zunehmend einen öffentlichen Zugang zu Fotografien professioneller Bildarchive wie der NASA und ermöglicht Künstlern wie Thomas Ruff die Aneignung dieser Bildwelten, unter anderem die dreidimensionale Erfahrung des Planeten Mars im musealen Raum.

In der Zusammenschau von über 130 Kunstwerken, die zwischen 1972 und 2018 entstanden sind, zeichnet die Ausstellung den Facettenreichtum der fotografischen Naturdarstellungen bis in die Gegenwart nach, setzt die Weiterentwicklung und nicht selten die Überwindung der Gattung Landschaft mit Hilfe des Lichtbildes ins Relief.


 

Kleine Geschichte(n) der Fotografie (#1) >  
Sprengel Museum Hannover
13.06.2018 - 02.09.2018
 
Lynda Benglis, David Claerbout, Jan Dibbets, VALIE EXPORT, Claus Goedicke, Andreas Gursky, Gottfried Jäger, Barbara Kasten, Sherrie Levine, Giuseppe Penone, Thomas Ruff, Edward Ruscha, Katharina Sieverding, Jörg Sasse, Hannah Villiger, Christopher Williams und einer Störung von Franz de Hamilton sowie einem begleitenden Beitrag von Adrian Sauer

Die als mehrteilige Reihe konzipierte Ausstellung geht das Wagnis einer alternativen Geschichtsschreibung ein und stellt die Frage: Wie lässt sich die Geschichte der neueren Fotografie nach dem "Ende der großen Erzählungen" überhaupt begreifen? Ausgangspunkt sind wesentliche Begriffe einer solchen Geschichte, Ziel ist die Erstellung eines Glossars, das zum Umgang befähigt. Mit nur wenigen, ikonischen Bildern führt die Ausstellung dabei die Verschiedenartigkeit der jeweiligen Begriffe Raum für Raum vor – freilich ohne sie nur zu illustrieren: "Abstraktion", "Bewegung", "Bild-Gebäude", "Blick", "Weiblicher Körper" und "Re:Produktion".

In einer unkonventionellen Präsentationsform, die von einer eigenen Homepage zum Thema begleitet wird, werden bekannte, aber auch weniger populäre Fotografien aus den vergangenen Jahrzehnten beispielhaft vorgestellt.

Website des Sprengel Museums zur Ausstellung

 

Bernd, Hilla and the Others / Photography from Dusseldorf >  
Huis Marseille - Museum voor Fotografie, Amsterdam
09.03.2018 - 03.06.2018
 
Bernd & Hilla Becher, Boris Becker, Laurenz Berges, Frank Breuer, Louisa Clement, Elger Esser, Claudia Fährenkemper, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Christof Klute, Simone Nieweg, Tata Ronkholz, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Martina Sauter, Thomas Struth, Anna Vogel

In the spring of 2018 Huis Marseille will be devoted to the so-called Düsseldorfer Photoschule, photographers who studied at the Dusseldorf Art Academy under Bernd and Hilla Becher or their successors Thomas Ruff and Andreas Gursky. The photographic vision of Bernd and Hilla Becher was so influential and successful that these photographers – also known as the Becher-Schüler – have left their stamp on contemporary photography from the mid-1970s onwards. Huis Marseille has a considerable collection of photographs from the Dusseldorf school. These will be presented in the exhibition alongside early, mostly unknown work by photographers such as Höfer, Ruff and Struth, as well as more recent work by young and upcoming photographers.

Ausstellung auf der Website des Huis Marseille

 

4x3 2017 >  
Kunstraum, Düsseldorf
26.10.2017 - 18.11.2017
 
Sigune Hamann, Thomas Rentmeister, Jörg Sasse

Der Kurator ist an Allem Schuld - hat der Künstler Andreas Slominsky mal in einem Ausstellungskatalog behauptet, in dem er alle Verantwortung für seinen Ausstellungsbeitrag der betreffenden Ausstellung dem Kurator in die Schuhe geschoben hat. Als Fallensteller sieht Slominsky in der Situation zwischen Künstler und Kurator wieder - eine Falle. Für den Künstler? Für den Kurator? Den Veranstalter? Den Betrachter? Wer trägt die Verantwortung? Wer ködert hier wen? Womit?
In der Reihe 4 x 3 im Kunstraum der Stadt Düsseldorf, Himmelgeister Strasse lädt Ulla Lux jedes Jahr KünstlerInnen zu einem Rollenwechsel ein, als Kuratoren an diesem Ort eine Ausstellung mit drei persönlich ausgewählten Künstlerinnen/ Künstlern zu verantworten. Über die Jahre hat diese Praxis der Ausstellungsvergabe zu einem Schneeball-Effekt geführt, der die präsentierten künstlerischen Positionen breit auffächert. Das ist der Hintergrund, vor dem ich genau diese Künstler um eine Teilnahme an dieser Ausstellung gebeten habe.
(aus dem Text 'Schnittmengen' von Marcus Jansen, der nicht nur Künstler ist, sondern in diesem Fall auch als Kurator tätig war.)


 

Viajando Pelo Mundo - Arte Da Alemanha >  
Paço Imperial, Rio de Janeiro, RJ Brazil
16.09.2017 - 19.11.2017
 
Gerhard Richter, Joseph Beuys, Thomas Ruff, Sigmar Polke, Rosemarie Trockel, Wolfgang Tillmans, Dieter Roth, Nam June Paik, Hans-Peter Feldmann, Imi Knoebel, Thomas Struth, Isa Genzken, Andreas Gursky, Thomas Schütte, Günther Uecker, Candida Höfer, Günther Förg, Markus Lüpertz, Heinz Mack, Franz Erhard Walther, A. R. Penck, Bernd & Hilla Becher, Hanne Darboven, Wolf Vostell, Otto Piene, Jorinde Voigt, Thomas Bayrle, Jürgen Klauke, Karin Sander, Rebecca Horn, Olaf Metzel, Marcel Odenbach, Katharina Fritsch, Georg Herold, Peter Piller, Gotthard Graubner, Ulrike Rosenbach, Jochen Gerz, Katharina Sieverding, Willi Baumeister, Hannah Höch, K.O. Götz, Anna & Bernhard Blume, Reiner Ruthenbeck, Rupprecht Geiger, Adolf Luther, Barbara Klemm, Emil Schumacher, Wols, Thomas Florschuetz, Corinne Wasmuht, Günter Fruhtrunk, Katharina Hinsberg, Jörg Sasse, Klaus Staeck, Bernard Schultze, Dieter Appelt, Reinhard Mucha, Fritz Winter, Hermann Glöckner, Frank Thiel, Norbert Kricke, Otto Steinert, Asta Gröting, Julian Röder, Sibylle Bergemann, Ulrich Wüst, Klaus Rinke, Wolfgang Mattheuer, Carlfriedrich Claus, Fred Thieler, Arthur Köpcke, Martin Honert, Magdalena Jetelová, Hartwig Ebersbach, HAP Grieshaber, Herlinde Koelbl, Matthias Hoch, Marc Brandenburg, Gundula Schulze Eldowy, Michael Morgner, Ewald Mataré, Walter Libuda, Max Uhlig, Gerhard Altenbourg, Wolfgang Petrick, Hermann Pitz, Strawalde, Robert Rehfeldt, Wiebke Siem, Dieter Kiessling, Helga Paris, André Gelpke, Arno Fischer, Christiane Möbus, Hans Uhlmann, Mark Lammert, Trak Wendisch, Walter Giers, Manfred Butzmann, Christian Borchert, Chargesheimer, Fritz Klemm, Achim Duchow, Wilmar Koenig

Artworks from the ifa Collection, 1949 to the Present -
Drawing on the impressive collection of contemporary art from the Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), curators Matthias Flügge and Matthias Winzen have compiled an overview that traces artistic key developments in Germany since 1949, and present 400 works by over 100 artists.


 

Travelling the World. Art from Germany. >  
Instituto Cultural Cabanas & Museo de Arte de Zapopan (MAZ), Guadalajara, Mexiko
16.09.2017 - 19.11.2017
 
Gerhard Altenbourg, Dieter Appelt, Willi Baumeister, Thomas Bayrle, Bernd und Hilla Becher, Sibylle Bergemann, Joseph Beuys, Anna und Bernhard Blume, Manfred Butzmann, Chargesheimer, Carlfriedrich Claus, Hartwig Ebersbach, Hans-Peter Feldmann, Arno Fischer, Günther Förg, Katharina Fritsch, Günter Fruhtrunk, Else (Twin) Gabriel, Rupprecht Geiger, André Gelpke, Isa Genzken, Jochen Gerz, Hermann Glöckner, Karl Otto Götz, Gotthard Graubner, Andreas Gursky, Georg Herold, Katharina Hinsberg, Hannah Höch, Matthias Hoch, Candida Höfer, Martin Honert, Rebecca Horn, Magdalena Jetelová, Dieter Kiessling, Jürgen Klauke, Barbara Klemm, Fritz Klemm, Imi Knoebel, Herlinde Koelbl, Wilmar Koenig, Arthur Køpcke, Norbert Kricke, Mark Lammert, Markus Lüpertz, Adolf Luther, Heinz Mack, Ewald Mataré, Wolfgang Mattheuer, Olaf Metzel, Michael Morgner, Reinhard Mucha, Marcel Odenbach, Nam June Paik, Helga Paris, A. R. Penck, Otto Piene, Peter Piller, Hermann Pitz, Sigmar Polke, Robert Rehfeldt, Gerhard Richter, Klaus Rinke, Julian Röder, Ulrike Rosenbach, Dieter Roth, Thomas Ruff, Reiner Ruthenbeck, Karin Sander, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Bernard Schultze, Gundula Schulze Eldowy, Emil Schumacher, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Klaus Staeck, Otto Steinert, Strawalde, Thomas Struth, Frank Thiel, Fred Thieler, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, Max Uhlig, Hans Uhlmann, Jorinde Voigt, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Corinne Wasmuht, Fritz Winter, Wols and Ulrich Wüst.



 

New Means to Images >  
Galerie Wilma Tolksdorf, Frankfurt am Main
09.09.2017 - 18.11.2017
 
Spiros Hadjidjanos, Seth Price, Jörg Sasse, Katharina Sieverding

Technologische Bilder und ihre künstlerische Reflexion.
Die konventionelle Materie-Form-Relation des Bildes ist verschwunden. Keine höheren Wesen befehlen heute die Bildproduktion. Vielmehr treten zwischen Ausgangsmaterialien und vollendetem Kunstwerk diverse Schritte, die die Bildproduktion in ein dynamisches Gefüge zwischen menschlicher Kreativität und technologischen, medialen und materiellen Bedingungen überführen.
Im Zeichen der fundamentalen Veränderungen, die neue technologische Entwicklungen hervorbringen, befindet sich das künstlerische Bild in einen andauernden Prozess der Transformation. Seth Price, Katharina Sieverding, Jörg Sasse, Martin Kozlowski und Spiros Hadjidjanos finden genuine Ausdrucksformen, die den aktuellen Status quo des künstlerischen Bildes reflektieren und mitgestalten. Sie loten aus, wie Innovationen unsere Bild-Kultur verändern und zukünftig prägen werden.
[ mehr ]

Heutige Technologie ist selbstredend spielend in der Lage ein naturalistisches Bild eines jeden Gegenstands herzustellen. Damit ist aber gleichsam die Nachahmung der Wirklichkeit nicht länger die zentrale Aufgabe und die künstlerisch-technologische Bildkonstitution wird selbst zum Thema: Auf dem Weg zum Bild finden vielfache Transformationen statt, in denen sich künstlerische, materielle und technologische Komponenten gegenseitig bedingen. Von der Intuition des Künstlers, über die Wahl des Bildgegenstands, seine Materialität und Medialität, bis hin zu den spezifischen Verfahren der technologischen Produktion zwischen diversen Apparaturen finden genuin unterschiedliche Prozesse in das Bild Eingang.

Es liegt auf der Hand, dass die Künstler der Gegenwart die Bedingungen der technologischen Produktion von Kunst ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit stellen. Schon früh beginnt die künstlerische Avantgarde den neuen Status künstlerischen Schaffens im Spiel von technischer Reproduzierbarkeit, medialer Zirkulation und deren Steigerungsformen zu untersuchen. Sie richten ihren künstlerischen Blick in das Innere der Apparate und begreifen die sie tagtäglich umgebenden Bilder als Ausgangspunkt ihrer Arbeit, um deren Status zu reflektieren. Mit dem erneuten Umbruch vom technischen zum digitalen Bild gewinnen diese Erkundungen neue Brisanz. Gefragt wird nach den Bedingungen ihrer Hervorbringung, dem Verhältnis von Bild und Wirklichkeit und der Relation von künstlerischer Freiheit und technologischer Determination. Damit rückt die vermeintlich alte Frage „Was ist ein Bild?“ wieder in das Zentrum der Aufmerksamkeit.
(Pressetext)
Kuratiert von Benedikt Seerieder für Galerie Wilma Tolksdorf

'New Means to Images' @ Galerie Wilma Tolksdorf

 

Bewegung im Bild >  
Art Foyer DZ Bank
23.06.2017 - 16.09.2018
 
Sonja Braas, John Chamberlain, Torben Eskerod, Richard Hamilton, Raphael Hefti, Timo Kahlen, Peter Keetman, Sandra Kranich, Marc Lüders, Jouko Lehtola, Barbara + Michael Leisgen, Isabel Muñoz, Detlef Orlopp, Helena Petersen, Jorma Puranen, Patrick Raynaud, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Günther Uecker, Anna Vogel, Beza von Jacobs

Die informelle Malerei trifft auf die Geste in der Fotografie

In der Präsentation "BEWEGUNG IM BILD" steht künstlerische Fotografie aus der DZ BANK Kunstsammlung drei informellen Gemälden von Bernard Schultze, Emil Schumacher und Hann Trier aus der Kunstsammlung der ehemaligen WGZ BANK gegenüber.
Die rund 60 Fotoarbeiten von 21 Künstlern entspringen wie die drei informellen Malereien einer freien Geste. Maler wie Fotografen gehen experimentell und in ausdrucksstarken Bewegungen mit ihren jeweiligen Materialien um, was ähnliche Kompositionen in einer abstrahierenden und sogar gegenstandslosen Bildsprache entstehen lässt.
[ mehr ]

Die unterschiedlichen Ansätze der Geste in der Fotografie finden sich in der Bewegung bis zum abrupten Stillstand, in den verschiedenen Formen von explosiven Kräften sowie im Wandel der Natur. Ein weiterer Ansatz ist die Abstrahierung eines gegenständlichen Motivs wie zum Beispiel die Einwirkung von Schimmel auf das Fotomaterial.
In den Arbeiten von Günther Uecker (*1930, Wendorf) findet sich das Phänomen der Bewegung gleichsam „gedoppelt“, indem er seine Nagelbilder gestisch übermalt. Arnulf Rainer (*1929, Baden, Österreich) überführt seine Fotografien in Fotogravuren. Mithilfe der Ätzung lässt er seine Köpfe hinter Schraffuren verschwinden. Richard Hamilton (*1922, London, Großbritannien; †2011, London) hingegen versteckt sich hinter einer Glasscheibe, die er zuvor mit Farbe übermalt hat. Mit blauen und weißen Farbsetzungen verwandelt Beza von Jacobs (*1974, Warschau, Polen) das Abbild ihrer Bettdecke in eine aufgewühlte Wasseroberfläche.
In ihren Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Reihe "Flamenco" fängt die Fotokünstlerin Isabel Muñoz (*1951, Barcelona, Spanien) mit wirbelnden Stoffbahnen die Dynamik der tänzerischen Bewegungen ein. Zudem trägt sie in einem aufwendigen Edeldruckverfahren eine chemische Platinlösung per Hand mit dem Pinsel auf das Fotopapier auf und doppelt so, ähnlich wie Günther Uecker, die Dynamik der Bewegung. Anna Vogel (*1981, Herdecke) unterzieht ihre Motive einer Vielzahl von analogen Bildbearbeitungsvorgängen und ist in der Ausstellung mit Überzeichnungen auf Fotopapier vertreten, die wie seismographische Linien wirken.

Ausstellung auf der Website der DZ Bank Kunstsammlung

 

Fotografien werden Bilder - Die Becher-Klasse >  
Städel Museum, Frankfurt am Main
27.04.2017 - 13.08.2017
 
Volker Döhne, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Tata Ronkholz, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich

In einer umfassenden Überblicksausstellung widmete sich das Städel Museum der Becher-Klasse und dem mit ihr verbundenen Paradigmenwechsel im Medium der Fotografie. Mit den Schülern der ersten Becher-Klasse und mehr noch mit ihren Lehrern, Bernd und Hilla Becher, verbindet sich eine der radikalsten Veränderungen der Kunst unserer Gegenwart. Anhand von rund 200 Fotografien der international renommierten oder wiederzuentdeckenden Künstler Volker Döhne, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Tata Ronkholz, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth und Petra Wunderlich ging die Ausstellung der Frage nach, welchen Einfluss Bernd und Hilla Becher auf ihre Studentinnen und Studenten an der Düsseldorfer Kunstakademie ausübten. Was eint bzw. trennt die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrern? Gibt es überhaupt so etwas wie eine Becher-Schule oder haben wir es 'nur' mit einer Gruppe sehr erfolgreicher Fotografinnen und Fotografen zu tun, die in einem besonders günstigen historischen Moment am 'richtigen Ort' studiert haben? Und welchen Einfluss hatten die Künstlerinnen und Künstler auf unseren gegenwärtigen Bildbegriff?
Die Ausstellung 'Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse' nahm das Werk des Künstlerpaares als Ausgangspunkt, um die radikale Veränderung im Umgang mit dem Medium der Fotografie, die sich ab den 1980er- und vor allem in den 1990er-Jahren in den Arbeiten der Becher-Schüler manifestiert, aufzuzeigen und ihre kunsthistorische Tragweite bis in unsere Gegenwart zu untersuchen. Zu sehen waren großformatige Hauptwerke sowie zentrale Frühwerke der wohl einflussreichsten deutschen Fotografengeneration.


 

PHOTOGRAPHIC WORKS >  
Galerie Wilma Tolksdorf, Frankfurt am Main
03.12.2016 - 04.02.2017
 
Laurenz Berges, Johanna Diehl, William Eggleston, Bernhard Fuchs, Dokyun Kim, Jörg Sasse, Katharina Sieverding, Beat Streuli, Nasan Tur



 

5x5 still lifes >  
Palais für Aktuelle Kunst / Kunstverein Glückstadt
16.10.2016 - 29.11.2016
 
Felix Dobbert, Christopher Muller, Jörg Sasse, Shirana Shahbazi, Taiyo Onorato & Nico Krebs

Das zeitgenössische Stillleben in der Fotografie. Ein Experiment


Ausstellung auf der Website des Palais für aktuelle Kunst Glückstadt

 

Hinter dem Vorhang. Verhüllung und Enthüllung seit der Renaissance >  
Museum Kunstpalast, Düsseldorf
01.10.2016 - 21.01.2017
 
Ausgehend von der Gründungslegende der mimetischen Malerei – der Erzählung vom künstlerischen Wettstreit zwischen den beiden antiken Malern Zeuxis und Parrhasios – widmet sich diese faszinierende Themenschau anhand der Motive von Schleier und Vorhang einigen Grundfragen von Malerei und bildender Kunst überhaupt. Mit hochkarätigen Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen wird die Ausstellung das künstlerische Wechselspiel zwischen Verbergen und Zeigen, Verhüllen und Enthüllen aufzeigen.
[ mehr ]

Die präsentierten Werke – Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Fotografien – spannen den Bogen von der Renaissance und des Barock über die Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Neben Tizians im Jahr 1558 gemalten „Porträt des Kardinals Filippo Archinto“ aus dem Philadelphia Museum of Art präsentiert die exklusiv in Düsseldorf gezeigte Schau u.a. Werke von Cranach, El Greco, Tintoretto, Böcklin, Robert Delaunay, Max Beckmann, Cindy Sherman, Christo und Gerhard Richter.

Die von Beat Wismer, Generaldirektor Museum Kunstpalast, gemeinsam mit Claudia Blümle, Professorin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, kuratierte Ausstellung wird in sieben verschiedenen Kapiteln die Ambivalenz und den Reiz vom Verhüllen und Enthüllen sowie das sinnliche Verhältnis von bildender Kunst und Wahrnehmung verdeutlichen. Der Themenreigen der Schau beginnt mit Werken, die, bezugnehmend auf die artistische Virtuosität der beiden wettstreitenden antiken Maler Zeuxis und Parrhasios, den Aspekt der künstlerischen Augentäuschung aufgreifen und wird sich in weiteren Kapiteln Aspekten wie „Mysterium des Göttlichen“, „Macht der Repräsen­tation“, „Gewalt der Enthüllung“, „Reiz des Verborgenen“, „Innen und Außen“ sowie „Die Kunst zu enthüllen“ widmen.

Die Epochen und Gattungen übergreifende Ausstellung schlägt nicht nur in der Auswahl der Kunstwerke einen Bogen bis in die Gegenwart. Der Schleier, das Verbergen und Zeigen spielen bis in die aktuelle Gegenwart hinein in religiösen und gesellschaftlichen Zusammenhängen ebenso wie in der Mode eine bedeutende Rolle. Die Themenschau wird auch mit ihrem Begleitprogramm dazu einladen, die Kunst und die gegenwärtige Relevanz interkultureller Dialoge zu reflektieren.

Zur Ausstellung erscheint im Hirmer Verlag ein wissenschaftlicher Katalog mit Beiträgen von Claudia Blümle, Horst Bredekamp, Georges Didi-Hubermann, Wolfgang Kemp, Roland Krischel, Klaus Krüger, Patrik Reuterswärd, Barbara Schellewald, Beate Söntgen, Victor Stoichita und Gerhard Wolf


 

Sammlung Viehof - Internationale Kunst der Gegenwart >  
Deichtorhallen, Hamburg
30.09.2016 - 17.01.2017
 
Georg Baselitz, Joseph Beuys, Walter Dahn, Peter Doig, Georg Herold, Candida Höfer, Jörg Immendorff, Martin Kippenberger, Albert Oehlen, Sigmar Polke, Neo Rauch, Daniel Richter, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Tal R, Rosemarie Trockel, Corinne Wasmuht u.a.


Mit der Sammlung Viehof präsentieren die Deichtorhallen Hamburg vom 1. Oktober 2016 bis zum 15. Januar 2017 an zwei Standorten, der Halle für aktuelle Kunst und der Sammlung Falckenberg in Hamburg-Harburg, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst. Die Sammlung Viehof, in die wichtige Teile der Sammlungen Speck und Rheingold eingeflossen sind, vereint über 950 Werke aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Installation und Video mit Schwerpunkt auf deutsche Kunst von der Nachkriegszeit bis heute.

Ausstellung auf der Webseite der Deichtorhallen

 

Der typologische Blick – Ausstellung für Hilla Becher >  
Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur, Köln
12.06.2016 - 03.07.2016
 
Bernd und Hilla Becher, Max Becher und Andrea Robbins sowie Boris Becker, Laurenz Berges, Natascha Borowsky, Wendelin Bottländer, Frank Breuer, Susanne Brodhage, Ralf Brueck, Götz Diergarten, Volker Döhne, Chris Durham, Elger Esser, Claudia Fährenkemper, Anna Ferrer, Bernhard Fuchs, Ulrich Gambke, Edith Glischke, Claus Goedicke, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Manfred Jade, Jörg Paul Janka, Christof Klute, Matthias Koch, Christian Konrad, Yoonjean Lee, Katharina Mayer, Ralph Müller, Thomas Neumann, Simone Nieweg, Tata Ronkholz, Martin Rosswog, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Heiner Schilling, Nina Schmitz, Stefan Schneider, Kris Scholz, Josef Schulz, Sigune Siévi, Christine Sommerfeldt, Daniela Steinfeld, Thomas Struth, Birgitta Thaysen, Petra Wunderlich, Andrea Zeitler

Die Ausstellung war Hilla Becher gewidmet, der bedeutenden Photographin, die am 10. Oktober 2015 im Alter von 81 Jahren verstarb. Sie hinterließ ein gemeinsam mit ihrem verstorbenen Ehemann Bernd Becher (1931–2007) erarbeitetes epochemachendes Werk. Die von Bechers geschaffenen markanten Photographien von Industriebauten – u. a. Fördertürme, Hochöfen, Wasser- und Kühltürme – sind bereits zu Lebzeiten der Künstler in das kollektive Gedächtnis eingegangen und sind als ästhetische wie kulturhistorische Werke hochbedeutend.
International hat das Ehe- und Künstlerpaar zahllose Künstler, Photographen, Kunsthistoriker und -wissenschaftler in ihrem Schaffen beeinflusst, seit den 1960er-Jahren die Photographie im Kunstkontext nachhaltig bestärkt und das Medium in eine neue Zeit geführt. Durch die Professur von Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf (1976–1996) hat sich eine künstlerische Richtung ausgeprägt, die sich in Reflexion der Frühzeit der Photographie, verschiedener stilistischer Strömungen, so der neuen Sachlichkeit bis hin zum Surrealismus, graphischer Darstellungsmethoden in wissenschaftlichen und werblichen Bereichen ebenso wie der Konzeptkunst entwickeln konnte.
Der typologische Blick sollte dabei ein bedeutender Maßstab sein und zu Fragestellungen anleiten, die in der Folge eine große Bandbreite individueller photographischer Konzepte eröffnen. In der künstlerischen Praxis und auch in der Lehre bedeutete dies vor allem die Beachtung eines themenkonzentrierten, Realität abbildenden Vorgehens. Groß geschrieben wurde das vergleichend analytische Sehen und Abwägen einzusetzender bildnerischer Mittel. Dazu zählte das Serielle als formgebendes Prinzip, ein differenziertes Ausloten von Bildgrößen, der bewusste Einsatz unterschiedlicher Formate und Präsentationsweisen und die etwaige Zusammenstellung von Künstlerbüchern.
[ mehr ]

Der Begriff der Becher-Schule hat sich in den vergangenen Jahrzehnten der kunstgeschichtlichen Rezeption mehr oder weniger verfestigt, mehrere Publikationen gehen darauf ein und doch verdient das Thema eine erweiterte Betrachtung. Denn blickt man allein auf die ehemalige Studentenschaft, so entfaltet sich eine Variationsbreite der einzelnen künstlerischen Ansätze. Wenn diese Ausstellung auch keine vertiefte Ausdifferenzierung der sogenannten Becher-Schule leisten kann, so soll sie doch Impulse liefern, sich mit dem Schaffen der einzelnen Teilnehmer auseinanderzusetzen.

Zur Ausstellung wurden Künstler/-innen eingeladen, die ehemals in der Klasse Becher an der Kunstakademie Düsseldorf studierten und mit Bernd und Hilla Becher in persönlichem Austausch standen. Alle waren aufgefordert, einige repräsentative Arbeiten oder Photographien, die beispielsweise mit Hilla Becher besprochen wurden, aus ihrem Oeuvre als Exponate auszuwählen. Alle der Teilnehmer/-innen haben Hilla Becher in besonderer Erinnerung und schätzen sie als gleichberechtigte Partnerin neben Bernd Becher. Die Lehre Bernd Bechers ist ohne Hilla Becher, geb. Wobeser, tatsächlich nicht zu denken. Dass in diese Präsentation auch eine Reihe von Photographien von Max Becher und Andrea Robbins, Bernd und Hilla Bechers Sohn und Schwiegertochter, einbezogen wird, ist vor allem auf ihre geistige und künstlerische Verwandtschaft zurückzuführen – auch ohne, dass die beiden an der Kunstakademie studiert hätten. Sie studierten am Cooper Union College, New York.

Die Motivkreise, die in der Ausstellung zum Tragen kommen, bieten eine große Bandbreite. Sie beziehen sich auf die Beschäftigung mit dem Porträt, der Architektur, der Industrie, gefundenen Bildmaterialien und -daten ebenso wie mit Sachgegenständen, angetroffen im täglichen, urbanen und ländlichen Lebensumfeld, sei es im Innen- oder Außenraum. Nahsichten wechseln mit Fernsichten, Schwarz-Weiß-Photographien mit farbigen, großformatige Einzelbilder mit kleinerformatigen Serien oder planvoll gehängten Tableaus. Auch fiktiv anmutende Collagen und verfremdet utopisch wirkende Bilder sind vertreten. Insgesamt sind es ca. 220 Exponate, die seit den 1970er-Jahren bis in die Gegenwart entstanden sind; Arbeiten also, die einerseits noch in die Studienzeit der teilnehmenden Künstler fallen, andererseits auch darüber hinausgehen und neue Werke vor Augen führen. Das Entrée der Präsentation ist den Photographien von Bernd und Hilla Becher vorbehalten. Hier werden Gruppen von Hochofenwerken, aufgenommen in den USA zwischen 1979 und 1986, zu sehen sein, für die Hilla Becher eine besondere Vorliebe hatte.

Ausstellung bei der Photographischen Sammlung / SK Stiftung Kultur

 

Honey, I Rearranged The Collection >  
Hamburger Kunsthalle
30.04.2016 - 16.02.2017
 
Lothar Baumgarten, Anna und Bernhard Blume, KP Brehmer, Thorsten Brinkmann, Bogomir Ecker, Domenico Gnoli, Andreas Gursky, Raymond Hains, Jeppe Hein, Almut Heise, Rudolf Herz, Candida Höfer, Rebecca Horn, Christian Jankowski, Konrad Klapheck, Louise Lawler, Annette Messager, Reinhard Mucha, Claes Oldenburg, Peter Fischli und David Weiss, Sigmar Polke, Bernhard Prinz, Jeroen de Rijke und Willem de Rooij, Dieter Roth, Allen Ruppersberg, Jörg Sasse, Wiebke Siem, Andreas Slominski, Andy Warhol

#1 Magie der Dinge. Von der Tücke des Objekts
Die Hamburger Kunsthalle besitzt eine bedeutende Sammlung internationaler Gegenwartskunst von den 1960er Jahren bis heute. Es ist eine der zentralen Aufgaben eines Museums, die eigene Sammlung für zukünftige Generationen zu bewahren und sie über Ankäufe und Schenkungen weiter auszubauen. Zugleich ist es eine große Freude, die Sammlung in wechselnden Präsentationen lebendig zu halten und für unsere Besucher_innen zugänglich zu machen. HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION (dt.: Liebling, ich habe die Sammlung neu gehängt) erzählt von der Freude im Umgang mit einer Sammlung, ihrem Erzählreichtum und ihrer Vielfalt.
[ mehr ]

HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION – ursprünglich der Titel einer Werkgruppe des amerikanischen Künstlers Allen Ruppersberg – ist eine freundliche Einladung, die Sammlung für Gegenwartskunst an der Hamburger Kunsthalle (neu) zu entdecken. Die groß angelegte Sammlungspräsentation ist über einen Zeitraum von drei Jahren konzipiert und widmet sich im jährlichen Wechsel je einem zentralen Erfahrungs- und Erlebnisbereich des Menschen. So steht zunächst die Beziehung des Menschen zum Ding im Mittelpunkt, dann seine Beziehung zum Mitmenschen, und zuletzt die zu dem ihn umgebenden Raum.

Den Auftakt der Trilogie macht die Ausstellung Magie der Dinge. Von der Tücke des Objekts. Sie erzählt in der Sprache der Kunst von unserer Beziehung zu den Dingen. Der so genannte »material turn« in den Geistes- und Kulturwissenschaften bringt das zunehmende aktuelle Interesse am Objekt zum Ausdruck und fällt – es mag überraschen – mit der Explosion digitaler Technologien in einer zunehmend virtuell werdenden Welt zusammen. Dinge, Gebrauchsgegenstände, Waren, Sammlungsobjekte und Statussymbole bestimmen in erheblichem Maße unseren Alltag und unser Leben. So lange sie funktionieren und unser Zusammenleben reibungslos verläuft, nehmen wir sie oftmals nicht bewusst wahr. Doch so manches Mal scheinen die Dinge ein Eigenleben zu führen, ja geradezu eigensinnig und hinterlistig für Widerstand, Unterbrechung oder Beschleunigung zu sorgen. Darin steckt Potential, das Künstlerinnen und Künstler auf vielfältige Weise zu nutzen wissen.

Mit ca. 50 Kunstwerken von über 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern rückt die Ausstellung unser Nachdenken über die Dinge in den Mittelpunkt. Eng miteinander verknüpfte Kapitel wie »Das Eigenleben der Dinge«, »Der Lauf der Dinge«, »Das Ding als Ware«, »Ordnung und Bedeutung«, »Die Vergänglichkeit der Dinge« u. a. erzählen eine vielstimmige Geschichte von einer intensiven und facettenreichen Beziehung zwischen Mensch und Ding.

Ausstellung auf der Website der Hamburger Kunsthalle

 

Projektion - Fotografische Behauptungen >  
9. Darmstädter Tage der Fotografie, Darmstadt
22.04.2016 - 24.04.2016
 
Viktoria Binschtok, Georg Brückmann, Marina Gadonneix, Gosbert Gottmann, Wang Ningde, Marja Pirilä, Thomas Ruff, Jörg Sasse (Speicher III), Stefanie Seufert, Dominique Teufen, Phillip Toledano, Xu Yong

Die Hauptausstellung im Designhaus zeigt Arbeiten von Künstlern, die sich auf ihre ganz eigene Weise mit dem Wahrheitsanspruch des Mediums Fotografie, mit seinen neuen technischen Möglichkeiten im digitalen Zeitalter und dem Begriff des Fotografischen auseinandersetzen. Vom Ausloten der Grenzen dessen, was noch als fotografisches Bild wahrgenommen wird, bis hin zu behaupteten Referenzen zur Realität reicht das Spektrum der vertretenen Arbeiten.


 

Magical Surfaces: The Uncanny in Contemporary Photography >  
Parasol unit - Foundation for contemporary art, London
13.04.2016 - 19.06.2016
 
Sonja Braas, David Claerbout, Elger Esser, Julie Monaco, Jörg Sasse, Stephen Shore and Joel Sternfeld

As early as 1835, the German philosopher Friedrich Schelling wrote of "das Unheimliche", the uncanny, as 'everything that ought to have remained hidden and secret and has become visible'. Years later, Sigmund Freud elaborated on what Schelling and others had thought about this 'peculiar quality', but he also 'felt impelled' to investigate it in relation to aesthetics. In his influential essay 'The "Uncanny"', 1919, Freud saw there was a common thread to everything that arouses our sense of the uncanny: it 'is that class of terrifying which leads back to something long known to us, once very familiar'. Although individual responses are complex and subjective, what we experience as uncanny is that which gives us a feeling of unease when something seems both familiar and unfamiliar, when some quality effaces the distinction between the imagined and the real.

Ausstellung auf der Website der Parasol Unit - foundation for contemporary art

 

Homebase. Das Interieur in der Gegenwartskunst >  
Kai 10 | Arthena Foundation, Düsseldorf
08.04.2016 - 23.07.2016
 
Laurenz Berges, Franz Burkhardt, Francisca Gómez, Patricia Lambertus, Zilla Leutenegger, Marjetica Potrc, Jörg Sasse, Gregor Schneider, Andreas Schulze, Marcus Schwier, Taryn Simon, Erik Steinbrecher, Susa Templin, Claudia Wieser

In unserer gegenwärtigen Welt scheint der Mensch zwischen widersprüchlichen Bedürfnissen zu pendeln. Seine Sehnsucht nach Freiheit und Mobilität steht neben dem Wunsch nach Geborgenheit und einem vertrauten Refugium. Das Zuhause ist zum Mittelpunkt des sozialen Lebens geworden und Beruf, Kommunikation und Konsum sind heute möglich, ohne das private Heim zu verlassen. Im Zeitalter global vernetzter Aktivität gewinnt – nur scheinbar widersprüchlich – gerade der private Mikrokosmos an Bedeutung. Inwieweit hat sich unser Zuhause verändert und wie wird es künftig aussehen, wenn es zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit, zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Tag und Nacht, zwischen Ruhe und Tun kaum mehr klare Unterscheidungskriterien gibt?

Kuratiert von Harriet Zilch und Ludwig Seyfarth

Text: Harriet Zilch - "'Homebase' Katalogbeitrag"
Text: Harriet Zilch - "From the catalogue 'Homebase'."

 

Homebase. Das Interieur in der Gegenwartskunst >  
Kunsthalle, Nürnberg
03.12.2015 - 21.02.2016
 
Laurenz Berges, Franz Burkhardt, Francisca Gómez, Patricia Lambertus, Zilla Leutenegger, Marjetica Potrc, Jörg Sasse, Gregor Schneider, Andreas Schulze, Marcus Schwier, Taryn Simon, Erik Steinbrecher, Susa Templin, Claudia Wieser

In unserer gegenwärtigen Welt scheint der Mensch zwischen widersprüchlichen Bedürfnissen zu pendeln. Seine Sehnsucht nach Freiheit und Mobilität steht neben dem Wunsch nach Geborgenheit und einem vertrauten Refugium. Das Zuhause ist zum Mittelpunkt des sozialen Lebens geworden und Beruf, Kommunikation und Konsum sind heute möglich, ohne das private Heim zu verlassen. Im Zeitalter global vernetzter Aktivität gewinnt – nur scheinbar widersprüchlich – gerade der private Mikrokosmos an Bedeutung. Inwieweit hat sich unser Zuhause verändert und wie wird es künftig aussehen, wenn es zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit, zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Tag und Nacht, zwischen Ruhe und Tun kaum mehr klare Unterscheidungskriterien gibt?
[ mehr ]

Kuratiert von Harriet Zilch und Ludwig Seyfarth


 

Die Entdeckung der Dinge. Fotografie und Design >  
Wilhelm Wagenfeld Stiftung, Bremen
06.11.2015 - 03.04.2016
 
Dore Barleben, Dore Bartcky, Joachim Fliegner, Hans Hansen, Ernst A. Heiniger, Atelier Louis Held, Adolf Lazi, Herbert Matter, Willi Moegle, László Moholy-Nagy, Lucia Moholy, Martin Parr, Albert Renger-Patzsch, Hajo Rose, Jörg Sasse, Karl Schuhmacher, Wolfgang Siol, Anton Stankowski, Jakob Tuggener, Jens Weyers

Die Wilhelm Wagenfeld Stiftung verwahrt über 2.000 Fotos aus der Werkstatt des einflussreichen Gestalters. Sie wurden noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt und bildeten den Ausgangspunkt einer Ausstellung über das Verhältnis von Fotografie und Produktdesign.
Sachfotografie ist nie so „objektiv“, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Sie zeigt nicht nur den Gegenstand selbst, sondern thematisiert zugleich das Verhältnis des Menschen zur Realität. Dass sich der Blick auf die Dinge mit jedem gesellschaftlichen Umbruch ändert, beweist die Ausstellung mit Fotos aus den 1920er Jahren bis heute. So lässt sich verfolgen, wie vielfältig Sachfotografie ist: Sie dient als Werkzeug im Entwurfsprozess des Gestalters, spielt eine zentrale Rolle in Werbekampagnen, dient als künstlerisches Experimentierfeld oder als Medium, um gesellschaftliche Zustände zu analysieren.


 

Lo que no se ve. >  
Museu de Arte Carrillo Gil, Mexico-City
16.10.2015 - 10.01.2016
 
Helena Almeida, Miriam Bäckström, José Manuel Ballester, Bleda y Rosa, Hannah Collins, Philip-Lorca Dicorcia, Willie Doherty, Stan Douglas, Manel Esclusa, Joan Fontcuberta, Paul Graham, Mona Hatoum, Candida Höfer, Sabine Hornig, Sherrie Levine, Esko Männikko, Jorge Molder, Gabriel Orozco, Aitor Ortiz, Gonzalo Puch, Miguel Rio Branco, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Andres Serrano, Cindy Sherman, Montserrat Soto, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans, Salla Tykkä

Studium y punctum en la colección de fotografía contemporánea de Telefónica (y desde la cámara lúcida de Roland Barthes)
En la conjunción de Lo que no se ve, abrazados por una selección de obras maestras de la fotografía contemporánea y de registros exquisitos en el acervo histórico de Telefónica, y por las reflexiones sobre este medio que el semiólogo Roland Barthes nos compartió en su póstuma escritura (La cámara lúcida. Nota sobre la fotografía, 1980), encontraremos una exploración de simultaneidad de signos. Uno de estos, particularmente enfocado sobre la esencia del retrato y el paisaje urbano: en la compleja, e incluso difícil, relación hombre–urbe hoy día. O paralelo a este enfoque –acentuado por el reconocimiento del studium y el punctum, elementos de ordenación del material fotográfico en el atlas bartheiano– la observación al fenómeno visual que traza una simultaneidad de percepción sobre la condición subjetiva, la realidad cotidiana y la eventual circunstancia melancólica. No en el ayer, sino rotundamente presente.
[ mehr ]

Curador: Guillermo Santamarina

Information zur Ausstellung beim Museu de Arte Carrillo Gil

 

Arquitecturas y espacios en la Colección Rac >  
Palacio de Cibeles, Madrid
01.07.2015 - 22.11.2015
 
Ignasi Aballí, Helena Almeida, Juan Araujo, Txomin Badiola, Isidro Blasco, Nathan Carter, Rochelle Costi, Stephen Dean, Roland Fischer, Liam Gillick, Fernanda Gomes, Cynthia Gutiérrez, Aino Kannisto, Candida Höfer, Stephan Kurten, Marlena Kudlicka, Luisa Lambri, Iñigo Manglano-Ovalle, Esko Manniko, Ana Mazzei, Sarah Morris, Carlos Motta, Zwelethu Mthethwa, Antoni Muntadas, Miquel Navarro, Tobias Rehberger, Ugo Rondinone, Thomas Ruff, Ping Qiu, Diego Santomé, Frank Thiel, Jorg Sasse, Gregor Schneider, Elisa Sighicelli, Roman Signer, Juan Ugalde y Eulalia Valldosera



 

Selbstverständlich Malerei! >  
Belvedere, Wien
08.07.2015 - 27.09.2015
 
Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Gunter Damisch, Brigitte Kowanz, Lois Renner, Jörg Sasse, Hubert Scheibl, Adrian Schiess, Erwin Wurm, Otto Zitko u.a.

Das Belvedere zeigte im Sommer 2015 einen repräsentativen Querschnitt aus der Sammlung Ploner, die zu einem großen Teil als Schenkung in das Haus übergegangen ist.
Der Sammler Dr. Heinz Ploner (geb. 1952 in Oberösterreich) konnte innerhalb kurzer Zeit eine herausragende Werkschau zeitgenössischer österreichischer Kunst zusammenstellen. Die intensive Auseinandersetzung und die bewusste Sammlungstätigkeit begannen 1997, nachdem Ploner beruflichen Erfolg als Wirtschaftsfachmann erfahren hatte. Der Zugang zu Werken der bildenden Kunst war anfänglich ein rein intuitiver und emotionaler; die ersten Ankäufe ergaben sich bei Atelierbesuchen und vielen freundschaftlichen Kontakten zu Künstlern. Die Initialzündung für die Sammlungstätigkeit ereignete sich während eines Besuchs bei Josef Mikl, als Ploner ein Bild für seine Wohnung suchte. Die Faszination für die abstrakte Malerei ließ ihn nicht mehr los. Im weiteren Verlauf erfolgte eine Ausrichtung auf die sogenannte Neue Malerei in Österreich. Die großen Werkgruppen von Herbert Brandl, Gunter Damisch, Hubert Scheibl und Otto Zitko bilden gemeinsam mit Erwin Bohatschs lyrischen Abstraktionsbildern die Schwerpunkte der Sammlung, wobei wichtige Repräsentanten der österreichischen ungegenständlichen Malerei und internationale Impulsgeber diesen Themenkreis unterschiedlich veranschaulichen. Um auch den multimedialen und konzeptuellen Aspekten der zeitgenössischen Kunst Rechnung zu tragen, wurde das Sammlungskonzept weiterentwickelt – hier sollen nur einige Namen genannt werden: etwa Brigitte Kowanz, Lois Renner, Jörg Sasse, Adrian Schiess und Erwin Wurm.


 

The Mirror of Illusions >  
Galerie Tanit, München
26.06.2015 - 05.09.2015
 
Jeremy Blake, Sonja Braas, James Casebere, Elger Esser, Jörg Sasse



 

Lichtbild und Datenbild – Spuren Konkreter Fotografie >  
Museum im Kulturspeicher Würzburg
15.03.2015 - 31.05.2015
 
Théodore Bally, Nina Brauhauser, Kilian Breier, Marco Breuer, Richard Caldicott, Michel Campeau, Pierre Cordier, Ákos Czigány, Inge Dick, Christian Doeller, Philipp Dorl, Christiane Feser, Johannes Franzen, Adam Fuss, Hein Gravenhorst, Franco Grignani, Heinz Hajek-Halke, Raphael Hefti, Heinrich Heidersberger, Stefan Heyne, Karl Martin Holzhäuser, Roger Humbert, Gottfried Jäger, Peter Keetman, Anton S. Kehrer, Ola Kolehmainen, Pit Kroke, Jacinthe Lessard-L., René Mächler, Andreas Müller-Pohle, Jaromír Novotný, Jerzy Olek, Michael Reisch, Christiane Richter, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Otto Steinert, Claus Stolz, Tamara Horáková + Ewald Maurer, Wolfgang Tillmans, Luigi Veronesi, James Welling

Die Fotografie gilt häufig als die Bildform, die am verlässlichsten und genauesten die Welt wiedergibt. Um so irritierender kann es sein, wenn Fotografien nichts Wiedererkennbares abbilden, sondern abstrakte Bilder zeigen; wenn Spuren von Licht, feine Farbverläufe, das glänzende Material des Fotopapiers im Mittelpunkt stehen. Fotografie besinnt sich hier auf sich selbst und die nur diesem Medium zugehörigen Eigenschaften: ein wesentliches Merkmal konkreter Kunst.
"Konkrete Fotografie" hieß darum eine begriffsbildende Ausstellung, die 2005 im Museum im Kulturspeicher stattfand. Im Mittelpunkt stand hier die europaweit einzigartige Sammlung konkreter Fotografie in der Sammlung Peter C. Ruppert. Zehn Jahre später wagt die Ausstellung "Lichtbild und Datenbild" eine Art "Update": Was wurde in den letzten zehn Jahren aus der konkreten Fotografie vor allem vor dem Hintergrund des Siegeszuges der digitalen Möglichkeiten? Was ist aus den klassischen analogen Techniken der Experimentalfotografie geworden, aus Fotogramm, Luminogramm, Chemigramm? Arbeiten Künstler heute noch in dieser Form? Und inwiefern kann auch ein digital erzeugtes Bild eine "konkrete Fotografie" sein?
[ mehr ]

Ausgehend von den "Klassikern" der Sammlung Ruppert aus der Zeit nach 1945 mit Arbeiten von Otto Steinert, Peter Keetman oder Kilian Breier, entwirft die Ausstellung ein breites Panorama konkreter Fotografie heute. Dabei zeigt sich, dass die analogen Verfahren auch bei jüngeren Künstlern nicht an Anziehungskraft verloren haben – im Gegenteil findet vielfach eine Rückbesinnung auf das Handwerkliche und das Authentische des Materials statt. Künstler wie der in New York lebende Marco Breuer oder der Tscheche Jaromír Novotný etwa haben völlig neuartige Techniken entwickelt: Der eine setzt das Farbfotopapier verschiedensten mechanischen Torturen aus, zerkratzt es, sengt es an, bearbeitet es mit Sandpapier und erzeugt damit feinste Farbwirkungen im Papier; der andere malt mit Entwicklerflüssigkeit auf Fotopapier und überlässt damit die Bildentstehung dem Material selbst.
Dem steht die Welt der virtuellen Bilderzeugung gegenüber, in der Chemie und Licht durch den Algorithmus ersetzt werden, das fotografische Korn durch das Pixel. Stark konzeptuell wirkenden Werken (Andreas Müller-Pohle oder Johannes Franzen) stehen hier mit Hilfe des Computers erzeugte Fotoarbeiten etwa von Michael Reisch oder Thomas Ruff gegenüber: Bilder, die durch magische Schönheit und makellose ästhetische Perfektion den Betrachter verführen – und vielleicht darüber hinwegtäuschen, dass hier die Grundlagen des fotografischen Bildes hinterfragt und an ihre Grenzen geführt werden.

Kuratoren: Dr. Henrike Holsing und Prof. Dr. Gottfried Jäger.


 

De Picasso à Warhol >  
Musée de Grenoble
07.05.2015 - 31.08.2015
 
Révéler au public les pièces majeures acquises ou reçues en don par le musée de Grenoble pendant la dernière décennie, tel est l’objectif de l’exposition De Picasso à Warhol. Du dessin à la peinture en passant par la sculpture, la photographie et la vidéo, des oeuvres de grands classiques du XXe siècle comme Picasso ou Warhol, et de figures de l’art d’aujourd’hui comme Bruce Nauman, Sigmar Polke ou Philippe Cognée, le bilan dressé par l’exposition révèle l’importance et la diversité de ce qui a été collectionné durant plus de dix ans, tous médiums confondus. Un enrichissement remarquable de la collection rendu possible grâce au soutien constant de la Ville de Grenoble, épaulée en cela par la Région Rhône-Alpes et l’État, mais aussi à la générosité des donateurs et du club des mécènes du musée.
[ mehr ]

Révéler au public les pièces majeures acquises ou reçues en don par le musée de Grenoble pendant la dernière décennie, tel est l’objectif de l’exposition De Picasso à Warhol (7 mai – 31 août 2015). Du dessin à la peinture en passant par la sculpture, la photographie et la vidéo, des oeuvres de grands classiques du XXe siècle comme Picasso ou Warhol, et de figures de l’art d’aujourd’hui comme Bruce Nauman, Sigmar Polke ou Philippe Cognée, le bilan dressé par l’exposition révèle l’importance et la diversité de ce qui a été collectionné durant plus de dix ans, tous médiums confondus. Un enrichissement remarquable de la collection rendu possible grâce au soutien constant de la Ville de Grenoble, épaulée en cela par la Région Rhône-Alpes et l’État, mais aussi à la générosité des donateurs et du club des mécènes du musée.


 

Landscape in my Mind. Landschaftsfotografie heute. >  
Kunstforum, Wien
10.02.2015 - 26.04.2015
 
Olaf Otto Becker, Sonja Braas, Balthasar Burkhard, Jordi Colomer, Ulrike Crespo, Elger Esser, Bernhard Fuchs, Hamish Fulton, Andreas Gursky, Axel Hütte, Julie Monaco, Walter Niedermayr, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Margherita Spiluttini, Thomas Struth, Frank Thiel

"Landscape in my Mind" ist eine Bilder-Reise durch die Landschaftsräume der aktuellen Kunstfotografie. Die Ausstellung vereint aktuelle Positionen der internationalen Landschaftsfotografie von Hamish Fulton bis Andreas Gursky. Landschaft, stets ein Beziehungsgeflecht zwischen Mensch und Natur, zeigt sich dabei als mentale Projektionsebene der Wahrnehmung unserer Umgebung.
Die Kunstwerke fungieren als "verzerrter" Spiegel der gesehenen Realität; sie sind keine reinen Dokumentationen mittels Kameraklick, sondern hybride Tableaus zwischen Fiktion und Abstraktion, Metaphern des Blicks auf die Welt und darüber hinaus. Diese Fotografien sind zumeist "mit der Kamera gemalte Bilder" im großen Format, die das Selbstbewusstsein der Neuen Fotografie ausstrahlen. Effekte der Unschärfe sowie kompositorische Qualitäten steigern den malerischen und piktorialen Wert der Tableaus.

[ mehr ]

Künstler wie Elger Esser oder Jörg Sasse sehen sich dadurch mehr als "Bildermacher" denn als Fotografen. Anstelle einer sachlichen Perzeption von Landschaft, wie wir sie etwa bei Thomas Struth finden, stellt sich ein emotionales Empfinden beim Betrachter ein, das Gefühle von Überwältigung, Melancholie, Unbehagen und schönen Schauder miteinschließt. Fotografie als "großes Kino im Kopf": waghalsige Erstbesteigungen der 8000er, turbulente Schiffsfahrten auf hoher See, Expeditionen ans Ende der Welt, Missionen ins Weltall – das fixierte Bild als Möglichkeitsraum. Dabei wechseln stets die Wahrnehmungsperspektiven: Inmitten der Monsterwellen, verstrickt im Dickicht des Urwaldes, ins Tal herabblickend oder auf Distanz zu den Dingen dieser Welt, über die MegaCitys, die Inselatolle der Ozeane und Krater der Marslandschaft hinwegschwebend.
Ein Teil der Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung führen Landschaftsfotografie als Erlebnis und Abenteuer vor und greifen hierbei zu manipulativen Mitteln. "Weltlandschaften" als digitale Bildcollagen entstehen, angereichert durch Found Footage aus dem Netz. Andere destruieren den schönen Schein, wenn etwa Thomas Ruff Images in gepixelter Auflösung als reine digitale Information entlarvt. Auch haben unsere Augen noch nie den Mars gesehen, sondern nur Bilder des Roten Planeten. Die Roland Barth’sche Formel der Fotografie "So ist es gewesen" löst sich im weiten Feld der Manipulation und Fiktion auf: Landschaftsfotografie als malerische Konstruktion von Wirklichkeit.

Kuratiert von Florian Steininger

Ausstellung auf der Website des Kunstforums Wien

 

It's very hard to chose a greeting card for a man >  
Le Carée, Château-Gontier
31.01.2015 - 26.04.2015
 
Saâdane Afif, Jean-Michel Alberola, Jean-Luc Blanc, Monica Bonvicini, Anne Brégeaut, Robert Combas, Marc Camille Chaimowicz, Lili Dujourie, Patrick Faigenbaum, Hans-Peter Feldmann, Trixi Groiss, Mona Hatoum, Fabrice Hyber, Annette Kelm, Jiri Kovanda, Maria Loboda, Regina Möller, Mrzyk & Moriceau, Georgia Nelson, Patrick Neu, Antoinette Ohannessian, ORLAN, Eric Poitevin, Martha Rosler, Jörg Sasse, Didier Trenet, VALIE EXPORT, Jean-Luc Verna



 

Human Nature - Art Collection Deutsche Börse >  
NRW Forum, Düsseldorf
30.01.2015 - 19.04.2015
 
Paul Almasy, Sonja Braas, Mike Brodie, Joachim Brohm, Balthasar Burkhard, Gerd Danigel, Bruce Davidson, John Davies, Geert Goiris, Evelyn Hofer, Axel Hütte, Martin Liebscher, Vivian Maier, Richard Mosse, Jürgen Nefzger, Simon Norfolk, Regine Petersen, Simon Roberts, Sebastiao Salgado, Pentti Sammallahti, Jörg Sasse, Alfred Seiland, Gunnar Smoliansky, Joel Sternfeld

'Human Nature' zeigt künstlerische Positionen, die sich mit dem Verhältnis von Mensch und Natur fotografisch auseinandersetzen und es in einer Vielfalt von Landschaften inszenieren. Sie erzählen uns somit nicht nur von der Naturwahrnehmung des Menschen, sondern vor allem auch von der menschlichen Natur. Die Darstellung ursprünglicher Natur fernab der Zivilisation und die von Menschen verursachten Veränderungen von Landschaft werden ebenso thematisiert wie die Anpassung des Menschen an seine selbstgeschaffene Umgebung.



 

The Marseillaise / fifteen years of collecting >  
Huis Marseille - Museum voor Fotografie
13.09.2014 - 07.12.2014
 
Claudia Angelmaier, Uta Barth, Valérie Belin, BOWNIK, Winfried Bullinger, Balthasar Burkhard, Edward Burtynsky, Sophie Calle, Popel Coumou, Jeff Cowen, Susan Derges, Charlotte Dumas, David Goldblatt, Candida Höfer, Axel Hütte, Jacqueline Hassink, Naoya Hatakeyama, Per Bak Jensen, Sarah Jones, Luisa Lambri, Ryan McGinley, Yasumasa Morimura, Vik Muniz, Rob Nypels, Thomas Ruff, Erich Salomon, Jörg Sasse, Thomas Struth, Ger van Elk

The exhibition is based on a few simple observations. Firstly, that a collection can be regarded as the moveable part of a museum that can be presented in many different ways – the exhibition title itself is based on this idea. Then there is the fact that, from a professional perspective, fifteen years is not actually all that long. Collections have to prove their relevance over a longer period of time. Thirdly, contemporary collections are open-ended by definition because they are directed towards the present and the future. This is a question of structure, revealed most clearly in dialogue, for example by the remarkable fact that a single new acquisition can strongly influence the direction of the entire collection. However, the last observation made here is the most important in this context: the exhibition focuses on the artistic growth and development of the photographers themselves. This fact forms the core of The Marseillaise(s), for which five photographers with whom we have worked regularly in recent years were invited to install their work in a gallery of their choice. The five photographers are Valérie Belin, Jacqueline Hassink, Naoya Hatakeyama, Sarah Jones and Rob Nypels. Their assignment was to start from their contemporary work but to include some of their 'older' acquisitions in the Huis Marseille collection. The result is an exceptionally acute visualization of the personal artistic growth of each photographer over the last 15 years.
[ mehr ]

The institutionalisation of photography
Almost forty years have passed since 1975, when global interest in autonomous photography with an artistic signature began to skyrocket. The photographic material that came onto the market in a period of just a few decades – both 19th-century and 20th-century photographs were available in large amounts and superb quality – found its way into numerous collections all over the world. One of the consequences is that this photography has come to attract considerable international interest. It has taken up such a forceful and visible position in the media and in the arts that it can no longer be ignored – even though the most conspicuous phenomenon is probably the rapidly-growing number of people, events, and organizations in the field: photographers, photographic museums, galleries, publications, colleagues, exhibitions, libraries, acquisitions, educational programmes, and so on. From the perspective of the collector this explosion of growth has also brought about a certain scarcity, particularly in historic photographic material, so that today's collection focus is now shifting perceptibly towards contemporary photography. The early boost was also the impetus for numerous initiatives that led to the creation of museum and private photography collections, and since the 1970s the Netherlands, too, has seen – alongside a wealth of private collections – the creation of several dozen public collections, in the form of new museums specialised in photography, existing museums with photographic collections, special archives, and the like. On 18 September 1999 Huis Marseille became one of these new museums of photography.

The Huis Marseille collection stems from the same period. The foundation was laid when initiator Jos de Pont gifted a small contemporary collection of 50 works to the museum. This collection was expanded over the following 15 years, and now comprises about 650 works. The museum's collection has made regular public appearances; in the first ten years as new acquisition presentations, or as parts of the collection shown in the margins of the museum's exhibition programme. From 2004 onwards full-scale collection exhibitions were also created, often in celebration of an anniversary: Take Five! Huis Marseille Turns Five (18.09.2004 – 05.12.2004) for instance, followed two years later by Whisper Not! A different dimension of seeing (04.03.2006 – 28.05.2006). This showed the work that had been acquired in 2005 by Han Nefkens, who had spent the year collecting with the museum, and who then made an important contribution in the form of the Han Nefkens H+F Collection, extended to the museum in permanent loan. There followed Summer Loves (5.6.2010 – 28.9.2010), Viewpoint (14.9.2012 – 09.12.2012), and now – 15 years later – The Marseillaise(s) (13.09.2014 - 08.12.2014).

In the exhibition Valérie Belin astonishes with the increasing complexity of her subject matter, a layer of light that she stretches across the whole image like a taut skin. Jacqueline Hassink's View, Kyoto (2004-2014), her current series on Japanese temples and gardens, shows how much she has grown as an analytical and lyrical image-maker. Naoya Hatakeyama made his international reputation with Blasts (from 1995), in which he photographed limestone being dynamited for industrial purposes. Now he is meticulously documenting the fragility of the defences being constructed in Japan today to try to cope, after the disaster of 11 March 2011, with a next earthquake. In this project, on which he has worked ceaselessly since 2011, he is focussing principally on the reconstruction work taking place in Rikuzentakata, in north-eastern Japan – where he himself was born, and which was almost totally destroyed by the earthquake and the tsunami that followed. Sarah Jones has exchanged the strict order and emotional emptiness of the interiors that typified her photographs 15 years ago for an existential vision and an interior monologue. And Rob Nypels' eye for what landscape and nature have to offer in terms of colour and sensibilities simply defies description. Over the last fifteen years he has become a true magicien de la terre.

Alongside these five solo presentations, a number of galleries have been installed by Els Barents and Rob Nypels with a selection of collected works.

Clairvoyance and blind spots
Collecting contemporary photography means covering a particularly broad domain, but steering any given course also needs a steady hand – and a certain amount of financial wizardry. The field is still too young to be able to point to good examples of successful photographic collections. Photography is, and will remain, a mass medium which everyone – including professionals – treats in different ways. This is also what makes it exciting: adventure and experiment, as well as status, glamour and investment strategies, are all part of the search for the quality and sensibility that matter today. However shrewd a given acquisition was at the time, there are always lacunae, inconsistencies, and mistaken assumptions – blind spots, in other words – that over time either can enhance the magic, or it can seriously undermine the coherence of the collection as a whole. The slipstream of the collection adventure conceals many a pitfall. That which looked fresh and surprising ten years ago may not look the same today. And when too many works are acquired from the perspective of a single kind of taste, however well-considered it may be, the collection as a whole loses a substantial part of its tension. The best counsel is to occasionally acquire unconventional work that is intriguing rather than appealing, and which needs more time to be fully understood and appreciated. That said, an uncertainty whether the works contained in a collection are strong enough to bridge the gaps between them will always remain.


Ausstellung auf der Website des Museums Huis Marseilles

 

Enthüllung und Verzauberung >  
Kunstmuseum Bonn
12.06.2014 - 07.09.2014
 
Anna & Bernhard Blume, Renate Brandt, Thomas Demand, Thomas Florschuetz, Andreas Gefeller, Andreas Gursky, Jürgen Klauke, Les Krims, Duane Michals, Christopher Muller, Sigmar Polke, Dieter Rübsaamen, Jörg Sasse, Roman Signer, Thomas Struth, Michael Wesely

Ankäufe und Schenkungen aus der fotografischen Sammlung
Im Jahr 1994 hat das Kunstmuseum Bonn begonnen die Kunstform der Fotografie regelmäßig in sein Ausstellungsprogramm zu integrieren. Die Ausstellung „Enthüllung und Verzauberung“ reflektiert nun, welche Spuren dieser systematischen Beschäftigung des Museums mit der Fotografie sich in seiner Sammlung niedergeschlagen haben.
[ mehr ]

Abgesehen von einigen Positionen, die in den vergangenen Jahren in der ständigen Präsentation des Kunstmuseums gezeigt wurden (wie z.B. Blume, Klauke, Sasse, Gursky, Demand oder Gefeller) sind bei dieser Präsentation erstmals oder selten gezeigte Fotografien zu sehen, die in den vergangenen zwanzig Jahren als Schenkungen oder Ankäufe Eingang in die Sammlung des Kunstmuseums gefunden haben.
Neben einigen Entdeckungen aus dem Bereich der amerikanischen und deutschen Fotografie der siebziger Jahre (Les Krims, Duane Michals, Sigmar Polke) konzentriert sich die Auswahl vor allem auf Werke, die in den neunziger Jahren entstanden sind. Es offenbart sich hier eine Vielzahl unterschiedlicher Verwendungsweisen und Wirklichkeitsbegriffe der zeitgenössischen Fotografie. Besitzen die Bilder z.B. bei Roman Signer die Funktion einer Dokumentation von Performances, so nutzt der Bildhauer Hetum Gruber die abstrahierende Wirkung des Mediums. Auf andere Weise medienreflexiv nutzen auch Michael Wesely und Dieter Rübsaamen die Fotografie. Gleichermaßen dokumentarisch wie auch magisch-erzählerisch ist die Optik von Christopher Muller, Thomas Florschuetz und Renate Brandt, während Thomas Struth die urbanen Kontexte nüchtern zeigt, aber den Betrachter auch zur kritischen Reflexion anregt.

Ausstellung auf der Website des Kunstmuseum Bonn

 

Blütezeit >  
DZ Bank, Frankfurt am Main
27.05.2014 - 09.08.2014
 
Nobuyoshi Araki, Sophie Calle, Hannah Collins, Imogen Cunningham, Joan Fontcuberta, Dieter Huber, Peter Hutchinson, Leiko Ikemura, Gert Kiermeyer, Rosemary Laing, Jean-Luc Moul?ne, Werner Pawlok, Irene Peschick, Anne & Patrick Poirier, Bettina Rheims, Richard Ross, Jörg Sasse, Gundula Schulze Eldowy, Helmut Schweizer, Luzia Simons, Margriet Smulders, Tim Spott, Ingolf Timpner, Lars Tunbjörk, Beza von Jacobs und Manfred Willman

Blumen haben eine weit zurückreichende Bildtradition. Häufig werden sie jedoch wegen ihrer Schönheit in der Kunst mit Kitsch assoziiert. Unter dem Titel „BLÜTEZEIT“ zeigt die Ausstellung der DZ BANK Kunstsammlung auf, wie vielschichtig das unterschätzte Thema „Blume“ in der Fotografie ist – reichen doch die künstlerischen Positionen von ornamentalen Studien über erotische Nahaufnahmen und Porträtrequisite bis hin zu utopischen Pflanzenkreuzungen.

[ mehr ]

Gezeigt werden rund 90 fotografische Werke von 26 international renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus 12 Ländern. Vertreten sind unter anderem Arbeiten von Nobuyoshi Araki, Sophie Calle, Hannah Collins, Imogen Cunningham, Joan Fontcuberta, Dieter Huber, Peter Hutchinson, Leiko Ikemura, Gert Kiermeyer, Rosemary Laing, Jean-Luc Moulène, Werner Pawlok, Irene Peschick, Anne & Patrick Poirier, Bettina Rheims, Richard Ross, Jörg Sasse, Gundula Schulze Eldowy, Helmut Schweizer, Luzia Simons, Margriet Smulders, Tim Spott, Ingolf Timpner, Lars Tunbjörk, Beza von Jacobs und Manfred Willmann.

Die Ausstellung, die sich gliedert in Alltagsblumen, Stillleben, Körperlichkeit, Vergänglichkeit, Ornament sowie Konstruktion und Analyse, macht deutlich, dass das klassische Bildmotiv auch heute noch bei näherer Betrachtung differenzierte Bedeutungsebenen eröffnet.

ALLTAGSBLUMEN
Gundula Schulze Eldowys (*1954 in Erfurt) greift in ihrem Doppelporträt „Hochzeit“ aus der Reihe „Berlin in einer Hundenacht“ die Blume als klassische Metapher der Liebe auf.

Das französische Künstlerpaar Anne (*1942 in Marseille) und Patrick Poirier (*1942 in Nantes) definiert in den ausdrucksstarken Fotografien „Fragility“ die Blumensprache neu, indem es Blüte und Schrift subversiv verbindet: Worte werden nicht alleine durch die Blume evoziert, sondern das feine weiße Blatt der Lilie ist tätowiert mit emotionsgeladenen Worten wie Exile, Hunger, Tears oder Sex.

STILLLEBEN
Margriet Smulders (*1955 in Bussum/Niederlande), Beza von Jacobs (*1974 in Warschau/Polen) und Luzia Simons (*1953 in Quixadá/Brasilien) knüpfen mit ihren üppigen Fotografien an die Tradition des barocken Stilllebens an. Der malerische Duktus in der Art der niederländischen Malerei wird von Luzia Simons zeitgenössisch mit einer speziellen Aufnahmetechnik interpretiert: Die Künstlerin legt die Schnittblumen sozusagen in den Bildraum, denn es ist ein Scanner, der für die gestochen scharfen Details unmittelbar auf der Glasplatte sorgt und die zarten Blütenblätter nach hinten hin in Unschärfe versinken lässt. Damit wird der flächigen Anordnung Tiefenwirkung verliehen und dem mikroskopischen Blick entgehen selbst die kräuselnden Enden nicht, die den bereits einsetzenden Zerfall verdeutlichen.

KÖRPERLICHKEIT
Schon 1760 veröffentlichte der schwedische Naturforscher Carl von Linné seine Schrift über die Sexualität der Pflanzen. Darin proklamierte er, dass die Blumen die Reproduktionsorgane der Pflanzen seien und beschrieb die einzelnen Blütenelemente als Geschlechtsteile. Sigmund Freud vermutete im Blumenschenken die „unbewusste Bedeutung“ der sexuellen Blumensymbolik, wonach die menschlichen Sexualorgane durch die Blüten symbolisiert würden.

Auch die US-Amerikanerin Imogen Cunningham (*1883 in Portland/USA; †1976 in San Francisco) vollzog den Schritt von der Pflanze zum Menschen, als sie den grafisch präzisen Stil ihrer sinnlichen Pflanzenfotos auf Akte und Porträts übertrug und in ihren späteren Doppelbelichtungen Menschliches und Pflanzliches direkt miteinander verband. Ihre Bilder oszillieren zwischen opulenter Romantik und neuer Sachlichkeit. Ihren Arbeiten sind Nobuyoshi Arakis (*1940 in Tokio) Blumen gegenübergestellt. Araki setzt die Blüten ganz explizit mit dem weiblichen Geschlechtsteil gleich – sei es auf seinen Bondage-Fotos, wo die Blüten nicht nur die Kimonos zieren, sondern mitunter auch aus den Körperöffnungen der Frauen quellen, oder in der selbstgewählten Gegenüberstellung von Blumen- und Akt-Fotografien. In seinen Bildern von großer Intimität verbinden sich Eros und Thanatos – eine Verbindung, die der Blume stets eingeschrieben ist.

VERGÄNGLICHKEIT
Die Spuren der Vergangenheit thematisiert die britische Fotografin und Filmerin Hannah Collins (*1956 in London), indem sie verlassene Orte dokumentiert wie in ihrer Arbeit „Loss“ mit der von Blumen geschmückten Türschwelle.

Auch in Sophie Calles (*1953 in Paris) „Le Drap“ entfaltet sich mit einem, auf ein Laken gestickten, bunten Blumenstrauß die angeblich autobiografische Narration der Künstlerin über Lebenswillen, Trauer, Selbstbestimmtheit, Krankheit, Begehren und Hoffnung.

ORNAMENT
Für die Arbeit „Groundspeed“ wurde von der Australierin Rosemary Laing (*1959 in Brisbane) industriell hergestellte Auslegware mit Blumenornamenten minutiös um Baumstrünke, Büsche, Moospolster und Steine verlegt, so dass sich der Teppich vollkommen als Waldboden tarnt.

KONSTRUKTION UND ANALYSE
Die Fotografien von Joan Fontcuberta (*1955 in Barcelona) beziehen sich auf die Pflanze als Formenfundus der Kunst. Seine 28-blättrige Serie „Herbarium“ zeigt stark konstruierte Gebilde vor monochromem Hintergrund mit surrealistischer Anmutung: Seine Pseudopflanzen verschmelzen mit technischem Abfall, wie einem Plastikkabel, oder Bestandteilen von Tierkadavern, wie einem Hühnerkopf oder einer Krebsschere.

Ingolf Timpner (*1963 in Mönchengladbach) knüpft ebenfalls an die Herbarien vergangener Jahrhunderte an. Nur wurden seine Pflanzen nicht gepresst, sondern sind als weiße Aussparungen auf schwarzen Fotogrammen erhalten. Die zu Schattenspielern abstrahierten Blumen der Japanerin Leiko Ikemura (*1951 in Tsu/Japan) sind dazu ein spannendes Gegensatzpaar.

Dieter Huber (*1962 in Schladming/Österreich), ein Pionier der Computer generierten Bilder, erschafft in seinen Porträts der Serie „Klones“ neue fantastische Pflanzenkreuzungen, die jedoch erst bei genauem Hinsehen erkennbar sind.


 

The Paths of German Art from 1949 to the present >  
Moscow Museum of Modern Art
23.04.2014 - 07.09.2014
 
Bernd & Hilla Becher, Joseph Beuys, Andreas Gursky, Rebecca Horn, Nam June Paik, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Jörg Sasse und andere

The exhibition comprised painting, graphic art, photography, sculpture and installation in about 400 works of nearly a 100 artists in total. The exhibition spaned 60 years of the modern art developments in East and West Germany. The spectator was offered a great opportunity of looking anew at the history of art as a whole.


[ mehr ]

The Institute for Foreign Cultural Relations (ifa) was established in 1917. Since 1949, it has been promoting the art of Federal Republic of Germany around the world. The institute was fortunate to gather a huge number of works of West German artists. Following the fall of the Berlin Wall, parts of the art inventory of the GDR Exhibition Center were integrated into the ifa collection as well. An idea of combining works from the above collections for the purpose of forming an exhibition emerged two decades later.
The curators designed the project with a view to looking back at the intellectual and art environment both in West Germany and East Germany. Using the impressive ifa art inventory as the foundation for pursuing their goal, the curators of the exhibition were able to create a survey of the key events pertinent to the post-war German art e.g. participation in the European art movement in the 1950s and the 1960s, Fluxus, the Dusseldorf School of Photography, the New Wild Ones of the late 1970s, the 1980s figurative art, the protest art in the 1990s and the early noughties.
Curators:
Matthias Flugge and Matthias Winzen

Ausstellung auf der Website des MMOMA

 

To Open Eyes - Kunst und Textil vom Bauhaus bis heute >  
Kunsthalle, Bielefeld
17.11.2013 - 02.03.2014
 
Anni Albers, Alighiero e Boetti, Sergej Jensen, Benita Koch-Otte, Olaf Nicolai, Blinky Palermo, Sigmar Polke, Jörg Sasse, Erzen Shkololli, Aiko Tezuka u.a.

Spätestens seit dem Bauhaus haben textile Arbeiten ihren Status als rein handwerkliche Kunstform verloren. Teppiche und Wandbehänge wurden nicht nur als Produkt manuellen, sondern auch kognitivkonzeptuellen Gestaltens verstanden. Vom Studium ornamentaler, außereuropäischer Kunst über Farbuntersuchungen bis zur Befragung der Materialität und dem ironischen und kritischen Umgang mit Stoff und Gewebe reicht im 20. und 21. Jahrhundert die Bandbreite der künstlerischen Annäherungen an das Thema Textil. Ausgehend von ornamentalen Entwürfen der Wiener Werkstätte einerseits und Stoffentwürfen Sonia Delaunays, Marie Laurencins u.a. andererseits, liegt ein Schwerpunkt der Ausstellung auf Tapisserien, Stoffmustern und Entwürfen von Künstlerinnen des Bauhauses, vor allem von Anni Albers, die eng mit Philip Johnson, dem Architekten der Kunsthalle Bielefeld, befreundet war.
[ mehr ]

Ein spezieller Fokus der Ausstellung gilt der Bauhauskünstlerin Benita Koch-Otte, die zwanzig Jahre ihres Lebens als Leiterin der Weberei in den von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bielefeld tätig war. Von textilen Werken der 1960er- und 1970er-Jahre unter anderem von Blinky Palermo, Alighiero e Boetti und Sigmar Polke, bis zu Positionen zeitgenössischer Künstler, z. B. von Olaf Nicolai, Aiko Tezuka, Sergej Jensen oder Erzen Shkololli, die das textile «Handwerk» erneut für sich entdeckten, es neu hinterfragen und an ihm neue Ausdrucksformen erproben, reicht die Spannweite der gezeigten Arbeiten.

Zur Ausstellung ist ein Katalog im Kerber-Verlag erschienen.

Ausstellung bei der Kunsthalle Bielefeld

 

Das Fenster im Blick >  
DZ Bank, Frankfurt am Main
20.11.2013 - 14.02.2014
 
Darren Almond, Laurenz Berges, Colby Bird, Elina Brotherus, Jan Dibbets, Pietro Donzelli, Mitch Epstein, Michael Frank, Alex Hartley, Barbara Klemm, Andrej Krementschouk, Robert Longo, Robert Mapplethorpe, Beatrice Minda, Barbara Probst, Miguel Rothschild, Jörg Sasse, Christian Andrea Samaras, Andreas Thein, Susa Templin, Guy Tillim

Die Ausstellung der DZ BANK Kunstsammlung hat "DAS FENSTER IM BLICK“ und beschäftigt sich mit dem Thema Fenster in Form von Fotografien, Skulpturen, Installationen und Objekten. Überall im ART FOYER befinden sich Öffnungen und Schlitze, Schneisen und Löcher, Ritzen, Rahmen und Panoramen, welche den Betrachterblick nach draußen oder drinnen ziehen und mit modernen Positionen die übliche Sichtweise hinterfragen.
[ mehr ]

Der Blick aus dem Fenster ist seit Jahrhunderten ein kunstgeschichtlicher Topos. Man denkt an berühmte Bilder wie etwa an „Goethe am Fenster der römischen Wohnung“ von Tischbein, an Adolph Menzels "Balkonzimmer" oder die "Frau am Fenster" von Caspar-David Friedrich. Doch auch in der Geschichte der Fotografie spielt das Fenster von Anbeginn eine wichtige Rolle: Nicéphore Nièpce fertigt 1816 die ersten Papierfotografien mit selbstgebauten Kameras aus dem Fenster seines Arbeitszimmers. 1835 entsteht das erste Negativ-Verfahren als William Henry Fox Talbot das Fenster seiner Bibliothek fotografiert. Die 1838 vom Fenster seines Arbeitszimmers aus aufgenommene Pariser Straßenansicht von Louis Daguerre gilt als das älteste Foto, auf dem Menschen abgebildet sind.

In der Ausstellung sind über 100 fotografische Werke von 21 international renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus 9 Ländern vertreten. Gezeigt werden Arbeiten von Darren Almond, Laurenz Berges, Colby Bird, Elina Brotherus, Jan Dibbets, Pietro Donzelli, Mitch Epstein, Michael Frank, Alex Hartley, Barbara Klemm, Andrej Krementschouk, Robert Longo, Robert Mapplethorpe, Beatrice Minda, Barbara Probst, Miguel Rothschild, Jörg Sasse, Christian Andrea Samaras, Andreas Thein, Susa Templin, Guy Tillim u.a., die von 1953 bis heute entstanden sind.

In der Kunstgeschichte haben sich Fensterdarstellungen über die Jahre gewandelt. Für Jahrhunderte prägte Leon Battista Alberti 1435 die Vorstellung, dass der Betrachter eines Bildes dieses wie ein geöffnetes Fenster wahrnehmen soll. Er blickt quasi durch das Bild hindurch, so dass die Materialität des Gemäldes, seine Flächigkeit, in Vergessenheit gerät. Doch seit dem 20. Jahrhundert fühlen sich die Künstler immer weniger dem gelenkten Blick in die Ferne verpflichtet. Sie verweigern den Ausblick und konzentrieren sich stattdessen auf Farbe, Linie und Form. Statt Ausblick gewähren neue Betrachtungsweisen Einblick und Reflexion.

Die DZ BANK Kunstsammlung hat für die Ausstellung die Arbeiten von Barbara Probst, Andreas Thein, Susa Templin, Beatrice Minda und Jörg Sasse neu erworben.

Im Eingangsbereich der Ausstellung zeigt Barbara Probst (*1964 in München) in einer magischen Leuchtkasten-Arbeit „Through the looking glass“ eine auf einem Stativ ruhende Großbildkamera, hinter der sich ein Fenster befindet. Um die Analogie von Kamera und Fenster zu verdichten, bedient sich die Künstlerin eines Spiegels, auf den das Kameraauge gerichtet ist. Nur der vordere Teil des Bildes bis zur scheinbar transparenten Fläche zeigt den direkten Blick der Kamera. Dagegen erscheint das Arbeitszimmer samt Fenster zum Innenhof als Spiegelung. Der Betrachter selbst wird von der offenen Blende der in Realgröße abgebildeten Kamera fixiert.

Während Barbara Probst die Fotografie als solche reflektiert, ist das Selbstporträt von Robert Mapplethorpe (*1946 in New York, † 1989 in Boston) der Selbstreflexion zuzuordnen. In seinen Augen spiegeln sich der Raum, in dem er sich befindet und ein Fenster. Augen gelten als Fenster zur Seele. Mapplethorpes Augen zeigen den Künstler bereits gezeichnet vom nahen Tod. Seine schwarz-weißen Fotografien, die den Idealen von Perfektion und Form huldigen, sind mit ihrer ästhetischen Kraft längst schon im kollektiven Gedächtnis der Kunstwelt angelangt.

Andreas Thein (*1969 in Kassel) hat die Fenstermetapher Albertis noch radikalisiert. Seine Bilder, deren Größe der Realität entsprechen, geben vor, die andere Seite des Raums zu sein (und nicht abzubilden), in dem sich der Betrachter befindet. Sie lösen sich nicht vom Ausstellungsraum ab, sondern ergänzen ihn. Wie schon in seiner ersten Serie „Eigenheim“ befindet sich Thein auch in der Serie „Fremdenzimmer“ auf der Suche nach Räumen, Kästen, Schachteln, Einblicken und Innenleben.

Seit 2003 setzt sich Beatrice Minda (*1968 in München) in ihrer fotografischen Arbeit mit privaten Gebäuden und den in ihnen enthaltenen Erinnerungen auseinander. Sie interessiert sich für Innenwelten, für Räume, in welche sich die Menschen in diktatorisch geprägten Regimen zurückziehen. Bei ihrem Projekt „Tea Time in Teheran“ hat sie Innenräume eines ehemaligen Patrizierhauses mitten im Zentrum der Hauptstadt aufgenommen. „Räume“, so Minda, “sind immer an die Personen gebunden, die darin leben.“ Unter ihre Bilder setzt Minda deshalb Textzeilen, um etwas über die früheren Bewohner zu erzählen.

Das Interesse von Susa Templin (*1965 in Hamburg) gilt ebenfalls dem Raum – einerseits in seiner objektiven, architektonischen Struktur und andererseits als Parcours für subjektive Erkundungen. Ihre Arbeit „Totale Wohnung“ verdankt sich einer einzigen fotografischen Aufnahme, die in einer kleinen Plattenbauwohnung entstanden ist. Templin nutzt die Aufnahme, um kleine provisorische Modelle aus Papier und Karton anzufertigen, die wiederum aus verschiedenen Perspektiven abfotografiert und weiterverarbeitet werden. Die Künstlerin bezieht sich nun selbst in diese Bildforschung ein, indem sie sich auf dem Boden kniend in einem Spiegel fotografiert. Diese Arrangements münden schließlich in eine raumgreifende Installation, wenn das Zimmer beinahe in Originalgröße auf abstrakte Weise nachgebaut wird.

Darren Almond (*1971 in England) nimmt mit seinen Fotografien in der Ausstellung Bezug auf William Henry Fox Talbot, denn sie zeigen das berühmte vergitterte Fenster von Laycock Abbey in England, wo Talbot das erste Foto 1835 angefertigt hat. Die Arbeiten sind Teil der Serie, die den Titel „Fullmoon“ trägt. Der Künstler nutzt dabei nur das Licht des Vollmondes bei einer Belichtungszeit von mindestens fünfzehn Minuten. Einige der Bilder aus der Vollmondserie hat Almond mit einer Mischung aus Pigment und Phosphor versehen, so dass die Lithografien nach einer langen Belichtungszeit im Dunkeln leuchten.

Die Arbeiten von Jörg Sasse (*1962 in Bad Salzuflen) ziehen sich wie ein roter Faden durch die vier Ausstellungen des Jahres 2013 im ART FOYER. Nach der Einzelausstellung im Spätsommer hat die DZ BANK Kunstsammlung nun die Arbeit „Speicher III“ angekauft: ein Wandobjekt mit 64 Bildern. Durch die Wahl eigener Bildkombinationen lässt Jörg Sasse den Betrachter am Prozess der Hängung der Ausstellung teilhaben, schafft mit seinen Vorgaben jedoch einen klar definierten Spielraum.

Mit Religion und Kunst befasst sich der 1963 in Buenos Aires geborene Wahlberliner Miguel Rothschild. Indem er Abbildungen gotischer Kirchenfenster stanzt, bezieht sich Rothschild auf den Akt der Kreuzigung. Das beim Lochungsprozess entstandene Konfetti lagert am unteren Bildrand. Mit diesem zusätzlichen Element ironisiert der Künstler einerseits das religiöse Pathos der Auferstehungsgeschichte, andererseits bezieht er sich auf Stimmen der neueren Forschung, welche die Fastnacht als ein christliches Fest ansehen.


 

Zeitgenössische Fotografie und Videokunst aus der Sammlung >  
Kunsthalle, Bremen
06.06.2013 - 05.01.2014
 
Dieter Appelt, Heike Aumüller, Boris Becker, Böhm/Kobayashi, Thomas Demand, Thomas Eller, Ayse Erkmen, Thomas Florschuetz, Herwig Gillerke, Richard Hamilton, Matthias Hoch, Martin Honert, Christian Jankowski, Dieter Kiessling, Joanna Kosowska, Marie-Jo Lafontaine, Martin Liebscher, Ute Lindner, M+M, Björn Melhus, Marcel Odenbach, Gerhard Richter, Heinrich Riebesehl, Ulrike Rosenbach, Thomas Ruff, Michael Sailstorfer, Jörg Sasse, Christoph Schlingensief (und Klasse), Cordula Schmidt, Roman Signer, Heidi Specker, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Egbert Trogemann, Klaus vom Bruch, Arnold von Wedemeyer, Clemens von Wedemeyer, Wolf Vostell, Tony Ward, Tom Wood

Seit jeher beginnt Bildfindung und Inszenierung mit der Entscheidung, etwas in den „Fokus“ zu rücken. Das „Zoomen“ und aktive Navigieren um den Fokuspunkt entscheidet über Schärfe und Unschärfe unserer Wahrnehmung, und diese damit über Schärfe und Unschärfe von Wahrheit. Das in den Fokus gerückte mediale Bild regiert heute unsere Aufmerksamkeitskultur, über die wir kaum mehr selbst entscheiden. Dieses ist zugleich immer wieder Thema kritischer, ironischer oder subversiver Fragestellungen von Künstlern geworden.


 

Photography, Reconstructed. >  
PragueBiennale 6 / PragueBiennalePhoto 3, Prag
06.06.2013 - 15.09.2013
 
Miriam Böhm, Shannon Finley, Chris Jones, Barbara Kasten, Václav Kopecký, Markéta Othová, Jaroslav Rössler, Mateusz Sadowski, Jörg Sasse, Petr Strouhal, Jan Svoboda feat. Dalibor Chatrný, Jirí Thýn, Aleksandra Vajd & Hynek Alt, Marianne Vierø

Prague Biennale Photo 3 is titled Photography, Reconstructed. It aims to capture the current non-figurative tendencies, as reactions to the decline of modern photography. Instead of simply capturing reality, the exhibited artists work with the deconstruction and reconstruction of the modernist photographic image. The picture here is not simply being shot, but built up as a commentary to the image or even its critique.
Cutated by Pavel Vancát


 

Tour d'Horizon - Landscapes >  
Katz Contemporary, Zürich
22.03.2013 - 29.05.2013
 
Nobuyoshi Araki, Balthasar Burkhard, Elger Esser, Beate Gütschow, Melissa Gordon, KBOCO, Jörg Sasse, Jean, Frédéric Schnyder



 

Farbe Form Fotografie Fläche >  
DZ Bank, Frankfurt am Main
08.02.2013 - 20.04.2013
 
Robert Barry, John Chamberlain, Silvie & Cherif Defraoui, Lucinda Devlin, Christiane Feser, Franco Fontana, Günther Förg, Lutz Fritsch, Andreas Gefeller, Mario Giacomelli, Gottfried Jäger, Naoya Hatakeyama, Raphael Hefti, Peter Keetman, Annette Kelm, Marc Lüders, Detlef Orlopp, Jorma Puranen, Arnulf Rainer, Georges Rousse, Thomas Ruff, Katsuhiro Saiki, Jörg Sasse, Hans-Christian Schink, Shirana Shahbazi, Hiroshi Sugimoto, James Turrell

Die DZ BANK Kunstsammlung zeigt abstrakte Tendenzen in der künstlerischen Fotografie. Die Ausstellung versammelt etwa 100 fotografische Arbeiten aus der DZ BANK Kunstsammlung von 27 renommierten internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus 10 Ländern.
[ mehr ]

„Die Kunst ist stets weit abstrakter, als wir glauben. Form und Farbe erzählen von Form und Farbe – sonst nichts. Oft scheint mir, dass die Kunst den Künstler weit mehr verbirgt als offenbart.“ Diese programmatische Aussage von Oscar Wilde belegt die aktuelle Ausstellung „FARBE FORM FOTOGRAFIE FLÄCHE“ der DZ BANK Kunstsammlung. Sie nimmt abstrakte Tendenzen in der künstlerischen Fotografie in den Blick und beleuchtet dabei eine Vielfalt der abstrakten Formensprache in der zeitgenössischen Fotokunst. Im Zusammenspiel mit historischen Positionen stellt sich die Frage, ob Fotografie in der Abstraktion eigene Wege geht oder ob sich Parallelen zur Malerei aufzeigen lassen.

Geschichte der Abstraktion in der Fotografie

Seit dem Aufkommen der Fotografie, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, kam der Malerei die Aufgabe abhanden, die Realität abzubilden. Die Fotografie sollte diese Aufgabe übernehmen. Das war der Startschuss für die Malerei, sich abstrahierenden und abstrakten Strömungen zuzuwenden.

Zeitgleich wurde jedoch auch in der Fotografie erstmals die Forderung nach Abstraktion laut, denn die künstlerischen Fotografen orientierten sich an den ästhetischen Entwicklungen der Malerei. Schon 1916 prägte der amerikanische Fotograf Alvin Langdon Coburn den Begriff der „abstrakten Fotografie“ und bezeichnete damit Bilder, in denen ein Gefühl für „Form und Struktur“ das Interesse am Bildgegenstand übersteigen sollte, da er die Funktion der Fotografie nicht länger in der dokumentarischen Abbildung der Dinge sah. Er wollte die Möglichkeiten der Kamera realisieren, um der Fotografie den Status einer äquivalenten Kunstform neben der Malerei zuzusprechen.

Es ist also auffällig, dass die Bewegung hin zur Abstraktion in der Malerei und der Fotografie zeitgleich aufkam. Zu überprüfen gilt es, ob sie bei der Umsetzung gleiche Wege gegangen sind.

Analogien zwischen Fotografie und Malerei

Vor diesem Hintergrund beleuchtet die Ausstellung „Farbe Form Fotografie Fläche“ die Abstraktion in der Fotografie aus beiden Perspektiven. Zum einen zeigen die Bilder Analogien zwischen Fotografie und Malerei auf wie beispielsweise in den Arbeiten von Hans-Christian Schink. Er fotografiert Gebäudefassaden, die als monochrome Flächen erscheinen und in den Primärfarben Rot, Gelb und Blau präsentiert werden. Seine nahezu monochromen Aufnahmen erinnern an Mondrians Bildinhalte ebenso wie an die Farbfeldmalerei der 1960er Jahre und finden sich auch in den Landschaftsaufnahmen von Franco Fontana oder Lucinda Devlin wieder.

John Chamberlain erzeugt Unschärfen mit langer Verschlusszeit und bewegter Kamera, Hiroshi Sugimoto beobachtet in seiner Serie Seascapes das immer gleiche Aussehen differenter Wasserflächen und verfolgt damit die minimalen Unterschiede des vermeintlich Identischen.

In den Arbeiten von Silvie und Chérif Defraoui oder Arnulf Rainer hingegen besteht die Verbindung von Malerei und Fotografie darin, dass durch das Medium Malerei die Sichtbarkeit des Mediums Fotografie ausgelöscht oder verdeckt wird, um damit die Abbildfunktion der Fotografie in Frage zu stellen.

Autonome Entwicklung der Fotografie

Zum anderen macht die Ausstellung auch eine autonome Entwicklung der Fotografie sichtbar. Jörg Sasse und Thomas Ruff sind mit den Werken Lost Memories und Substrat vertreten, die auf Found Footage Material basieren – aus vorgefundenen Aufnahmen, die die Künstler nicht mehr selbst herstellen. Sasse sammelt analoge Amateuraufnahmen, die durch einen Verfallsprozess zersetzt worden sind. Anstelle des Referenzobjekts werden die chemischen Bedingungen der Fotografie sichtbar: bunte Formationen, die die Fotochemie durch bakterielle Einwirkung selbsttätig hervorbringt. Dagegen verwendet Ruff japanische Manga-Comics, die er im Internet aufspürt und so weit verfremdet, dass nur noch ein Kaleidoskop aus knalligen Farben zurückbleibt.

Zeigt sich bei Jörg Sasse oder Raphael Hefti ein Interesse an der Selbsttätigkeit der Fotochemie, verdeutlicht die subjektive fotografie von Peter Keetman das Interesse an Experiment und Gestaltung mit fotochemischen Materialien. Detlef Orlopp, der gleichfalls dem Umkreis der subjektiven fotografie entstammt, nutzt dagegen die Kadrierung, um Landschaftsmotive in abstrakte Bilder zu verwandeln, die sich auf gleiche Weise auch bei Mario Giacometti oder James Turell wiederfinden.

Dagegen wird in den Werken von Christiane Feser nicht nur die Tradition des Konstruktivismus, sondern durch Faltungen und Knicke auch die Erweiterung des zweidimensionalen Fotopapiers in den dreidimensionalen Raum aufgegriffen. Ihre Thematisierung des Papiers als Objekt steht ebenso wie Shirana Shahbazis rhythmische Überlagerung farbiger Flächen in einer Kontinuität mit den reflexiven Arbeiten der generativen Fotografie, die in der Ausstellung durch Gottfried Jäger repräsentiert ist.

Eine spezifische Gattungsbezeichnung ist erschwert bei dem Porträtfoto des amerikanischen Konzeptkünstlers Robert Barry einer Mitarbeiterin der DZ BANK, die für die gesamte Belegschaft des Unternehmens stehen soll. Es ist mit transparentem Acryl bis zur Unkenntlichkeit übermalt, geometrisch angeordnete Worte scheinen das Bild zu durchschweben. Barry selbst nennt diese Bilder „Gemälde“, obwohl sie aus malerischen, fotografischen sowie textlichen Elementen bestehen.



 

Privat / Privacy >  
Städel Museum, Frankfurt am Main
01.11.2012 - 03.02.2013
 
Ai Weiwei, Merry Alpern, Michel Auder, Evan Baden, Richard Billing­ham, Mike Bouchet, Stan Brak­hage, Sophie Calle, Tracey Emin, Hans-Peter Feld­mann, Leo Gabin, Nan Goldin, Chris­tian Jankow­ski, Jenny Michel und Michael Höpfel, Birgit Jürgens­sen, Edgar Lecie­je­w­ski, Leigh Ledare, Chris­tian Marclay, Ryan McGin­ley, Mari­lyn Minter, Gabriel de la Mora, Mark Morris­roe, Laurel Naka­date, Peter Piller, Jörg Sasse, Dash Snow, Fiona Tan, Mark Wallin-ger, Andy Warhol, Michael Wolf, K?hei Yoshiyuki, Akram Zaatari

Privat -- das scheint heute fast schon ein Wort aus der Vergan­gen­heit. Kaum noch passend in Zeiten, da alles auf Face­book gepos­tet wird, vom Lieb­lings­koch­re­zept bis zum aktu­el­len Bezie­hungs­sta­tus. Exhi­bi­tio­nis­mus, Selbst­ent­hül­lung, Erzähl­lust, Zeige­freude und Voyeu­ris­mus sind die sozia­len Stra­te­gien unse­rer Zeit, in der längst ein Struk­tur­wan­del der Öffent­lich­keit statt­ge­fun­den hat. In der zeit­ge­nös­si­schen Kunst spie­geln Foto­gra­fien, Pola­ro­ids, Handy­fo­tos, Objekte, Instal­la­tio­nen und Filme häus­li­che Szenen und persön­li­che Geheim­nisse. Vertrau­tes und Inti­mes wird ins Bild gesetzt.
[ mehr ]

Anhand zahl­rei­cher zeit­ge­nös­si­scher Posi­tio­nen geht die SCHIRN dem Thema der schwin­den­den Privat­sphäre und dieser „Öffent­lich­keit des Inti­men" nach. Durch das Fens­ter eines Hinter­hofs fängt Merry Alpern mit ihrer Kamera verschwom­mene Szenen hasti­ger sexu­el­ler Begeg­nun­gen ein, Akram Zaatari befasst sich in seiner roman­ti­schen Video­ar­beit mit einem Onlinechat zwischen zwei Männern, und Fiona Tan vereint private Schnapp­schüsse aus unter­schied­li­chen Ländern zu größe­ren Tableaus. Die Ausstel­lung unter­nimmt eindrück­li­che Exkur­sio­nen zu den fragi­len Gren­zen zwischen dem Eige­nen und dem Ande­ren.

Ausstellung bei der Schirn

 

Christine Streuli und Jörg Sasse >  
Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
10.11.2012 - 26.01.2013
 
In der Ausstellung Christine Streuli, Jörg Sasse in der Galerie Rupert Pfab gehen die Schweizer Malerin und der in Berlin lebende Künstler eine Kooperation ein. Anlass ist die strukturelle Vergleichbarkeit in der Herangehensweise an eine Bildwirklichkeit. Hier finden beide Künstler zusammen, denn ihre Werke treffen sich sowohl auf der formalen Gestaltungsebene, als auch durch die Verwendung abstrahierter Formen. Gemeinsam ist beiden, dass sich die Bilder auf einem schmalen Grat zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegen. Stets öffnen sich Assoziationsräume, die Erinnerungen an Bilder wachrufen, von denen man glaubt, sie schon gesehen zu haben.
[ mehr ]

Christine Streuli, 1975 in Bern geboren, studierte bis 2001 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und an der Hochschule der Künste in Berlin. Christine Streuli vertrat die Schweiz 2007 bei der 52. Biennale in Venedig. Ihre Werke wurden in zahlreichen Museen ausgestellt, darunter im Kunsthaus Zürich, im Kunsthaus Aarau oder im Oldenburger Kunstverein. 2013 werden das Kunstmuseum Luzern und das Haus am Waldsee, Berlin, Einzelausstellungen der Künstlerin zeigen.

Eine fast übersteigerte Farbigkeit, sich durchschneidende Ebenen, gemalte Ornamente, die den unterschiedlichsten Kulturen und Zeiten entspringen, kennzeichnen die Leinwandbilder der Malerin. Die Quellen für die Strukturen und Formen reichen dabei von afrikanischen Stoffmustern, Schriftzeichen und Bauverzierungen bis hin zur Alltagskultur und zum Pop. Dabei bewegen sich ihre Werke von der Gegenständlichkeit weg, hin zu einer annähernden Abstraktion. Lediglich die Titel verweisen auf ehemals Gegenständliches. Obwohl die Bilder gemeinhin als Gemälde bezeichnet werden, greift sie nur selten zum Pinsel, sondern nutzt stattdessen verschiedenste Techniken, wie das Schütten, Spritzen oder Sprühen von Farbe. Sie arbeitet mit Rechen, Spachtel und Schablonen und bedient sich drucktechnischer Verfahren.

Jörg Sasse, 1962 in Bad Salzuflen geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher. 1987 wurde er sein Meisterschüler. Die Werke des Künstlers sind in zahlreichen Museumssammlungen vertreten. Einzelausstellungen hatte er unter anderem im Kunstmuseum Bonn, in der Kunsthalle Bremen, im Museum Kunstpalast Düsseldorf und zuletzt bei C/O Berlin. Jörg Sasse lehrte von 2003-2007 als Professor für Dokumentarfotografie an der Universität Duisburg-Essen. Zur Zeit sind Werke Jörg Sasses in der Ausstellung PRIVAT in der Schirn Kunsthalle Frankfurt (1. November - 3. Februar 2013) zu sehen.

Sasses Medium ist die Fotografie. Nur gelegentlich verwendet er eigene Aufnahmen, vielmehr greift er auf gefundene Fotos, von Flohmärkten oder im Internet erworben und von Laien aufgenommen, zurück. Kategorisiert und neu kontextualisiert schafft er einen Fundus von Bildern, die er digital bearbeitet. Durch die Transformation entstehen Irritationen, da er Perspektiven aufhebt, Flächen betont oder Strukturen das Bild dominieren lässt. Immer geht es ihm um ein Bild und nie um eine konkrete Abbildung von etwas. Er führt in seinen Bildern einen Diskurs über die Frage der Abbildbarkeit und der Informationen, die das Gezeigte liefern. Er unterstellt die Fotografie den Prinzipien der Malerei und reflektiert die Verarbeitung von digitalen Bildwerken.
In der Ausstellung zeigt er auch Stillleben, die er seit den 1980er Jahren aufnimmt. Durch die Präsentation im Block entstehen Bezüge zwischen den einzelnen Werken.

Während bei Christine Streuli Bildtitel einen Hinweis auf ehemals Gegenständliches geben, bestehen bei Jörg Sasse die Titel aus einem vierstelligen Zahlencode, der zufällig bestimmt wird und in keinem Zusammenhang zum Werk steht. Bei den Stillleben verweist der Code auf Datum und Ort der Aufnahme.

Gemeinsam teilen die beiden Künstler eine Form der Abstraktion, welche die selbstbezüglichen Qualitäten der Bildfläche akzentuiert. Es geht den Künstlern um Bilder, die auf das verallgemeinerbare visuelle Gedächtnis referieren. Die Oberfläche der Gemälde und Fotografien trotzt mit ihrer farbigen Tiefe der bunten visuellen Überfrachtung des Alltags.


 

Privat >  
Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main
01.11.2012 - 03.02.2013
 
Ai Weiwei, Michel Auder, Merry Alpern, Evan Baden, Richard Billingham, Mike Bouchet, Stan Brakhage, Sophie Calle, Tracey Emin, Hans-Peter Feldmann, Nan Goldin, Christian Jankowski, Birgit Jürgenssen, Edgar Leciejewski, Leigh Ledare, Leo Gabin, Christian Marclay, Ryan McGinley, Jenny Michel und Michael Hoepfel, Marilyn Minter, Gabriel de la Mora, Mark Morrisroe, Laurel Nakadate, Peter Piller, Martha Rosler, Jörg Sasse, Dash Snow, Fiona Tan, Mark Wallinger, Andy Warhol, Michael Wolf, Kohei Yoshiyuki, Akram Zaatari

Anhand zahlreicher zeitgenössischer Kunstwerke geht die SCHIRN vom 1. November 2012 bis 3. Februar 2013 dem Thema der schwindenden Privatsphäre und der Öffentlichkeit des Intimen nach. Privat – das ist heute fast schon ein Wort aus der Vergangenheit. Kaum noch zutreffend in Zeiten, da alles auf Facebook gepostet wird, vom Lieblingskochrezept bis zum aktuellen Beziehungsstatus. Exhibitionismus, Selbstenthüllung, Erzähllust, Zeigefreude und Voyeurismus sind soziale Strategien unserer Zeit, in der längst ein Strukturwandel der Öffentlichkeit stattgefunden hat. Die umfassende Gruppenausstellung „Privat“ unternimmt anhand von rund 30 künstlerischen Positionen eindrückliche Exkursionen an die fragilen Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem. Fotografien, Polaroids, Handyfotos, Objekte, Installationen und Filme spiegeln häusliche Szenen und persönliche Geheimnisse. Vertrautes und Intimes wird ins Bild gesetzt.


 

Points of View - Orte der Fotografie >  
Roemer- und Pelizaeus- Museum, Hildesheim
20.10.2012 - 27.01.2013
 
Oliver Boberg, Thomas Dillmann, Christoph Engel, Katharina Gaenssler, Andreas Gefeller, Christoph Giradet, Eva Leitolf, Michael Reisch, Jörg Sasse, Edgar Lissel und Hans Christian Schink

Die Ausstellung zeigt Bilder von Orten und Nicht-Orten, von Heimat und Fremde, von Kultur und Natur im Zeitalter ihrer Medialisierung und Globalisierung. Dabei kündet die Art und Weise, in der Künstlerinnen und Künstler Landschaften und urbane Räume in Szene setzen, von deren jeweiliger Strategie, ein gültiges Bild der Welt zu schaffen. “Points of View” verbindet den physischen Standpunkt von Künstler und Kamera mit dem Verhältnis des Erzählers zum Erzählten, mit der Beziehung von Bild und Wirklichkeit.

Ausstellung auf der Website des Kunstverein Hildesheim

 

Durchsucht, fixiert, geordnet. Fotografie in der Sammlung Rheingold >  
Museum für Gegenwartskunst, Siegen
07.10.2012 - 25.11.2012
 
Peter Fischli/David Weiss, Candida Höfer, Jochen Lempert, Boris Mikhailov, Peter Piller, Lois Renner, Andrea Robbins & Max Becher, Jörg Sasse, Beat Streuli, Wolfgang Tillmans und Jeff Wall

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Sammlung Rheingold stellt das Museum für Gegenwartskunst Siegen ausgesuchte Positionen zeitgenössischer Fotografie vor. Die künstlerischen Akteure setzen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Blick auf die Welt auseinander. Sie stellen Fragen nach den Bedingungen des Mediums sowie nach dem Realitätsgehalt von Bildern. Welchen Bezug hat Fotografie heute zur Wirklichkeit? Bilden Fotografien Sichtbares ab oder wirkt die scheinbar vertraute Wirklichkeit in den Bildern eher fremd?

Aus vorrangig beobachtender, teilweise sorgfältig inszenierender Perspektive nähern sich die Künstler alltäglichen, vordergründig banal anmutenden Sujets, betreiben eine phänomenologische Neuordnung. Sie stehen exemplarisch für eine archivierende Praxis in der zeitgenössischen Kunst. Das Verhältnis von Fotografie zu anderen Formen der bildenden Kunst, etwa der Malerei, wird befragt, ebenso die Rolle von Raum und Zeitlichkeit sowie soziale, historische und kulturelle Zusammenhänge. Die Künstler bedienen sich dabei gleichermaßen analoger wie digitaler fotografischer Verfahren oder greifen auf gefundenes Bildmaterial zurück.

Ausstellung beim Museum für Gegenwartskunst, Siegen

 

Viewpoint / A closer Look at Showing >  
Huis Marseille, Amsterdam
14.09.2012 - 09.12.2012
 
Ottomar Anschütz, Antoni + Alison, Sven Augustijnen, Valérie Belin, Bownik, James Casebere, Popel Coumou, Luc Delahaye, Rineke Dijkstra, David Goldblatt, Beate Guetschow, Andreas Gursky, Ni Haifeng, Roni Horn, Hubbard & Birchler, Cor Jaring, Marin Kasimir, Jochen Lempert, Ryan McGinley, Mark Melvin, Nandipha Mntambo, Yasumasa Morimura, Daido Moriyama, Antoinette Nausikaä, Yuki Onodera, Tony Oursler, Sam Samore, Jörg Sasse, Shirana Shahbazi, Lieko Shiga, Han Singels, David Slijper, Guy Tillim, Sylvie Zijlmans, Edwin Zwakman

Viewpoint is about looking and being looked at, about inspiration and derivation, and about the punch that old artworks can still pack. The creation and experience of an exhibition can be compared with an intense game of chess between the parties, and ultimately, looking at an artwork is not so much about style as about impact: whether the art works for you. Museums have the task of keeping their collections up to date in every respect, and to expose them, not just to their public, but to other connections, other contexts, than the usual chronological, monographic, or stylistic exhibition forms. Viewpoint is an invitation to regard an exhibition as an arena of tension between the artworks themselves – with all the complexities, conflicting energies, and mutual power relations that this entails.
[ mehr ]

Viewpoint holds the door open between new media (photography and film) and the world of painting. The resulting visual discourse reveals many relationships, a few of which this exhibition will formulate thematically:

1.) Looking at Picasso, with I see a woman crying (Weeping Woman)
In Viewpoint the ‘emotion of looking’ attains its purest expression in the magisterial work I see a woman crying (Weeping Woman) by Rineke Dijkstra. The work, which dates from 2009, was jointly acquired by Huis Marseille and Museum de Pont in 2010. This film proves once again that in the hands of a good photographer an ordinary video camera can yield extraordinary results. Rineke Dijkstra filmed a group of 12-year-old schoolchildren in the Tate Liverpool museum as they looked at Picasso's 1937 painting of a weeping Dora Maar; the painting itself, however, is never shown. The children's body language reveals the initial difficulties they feel in engaging with the work, but the more they allow themselves to be swept along by the painting's emotional content, the easier this becomes. Dijkstra’s film shows how their cautious comments gradually turn into a torrent of words, of both agreement and dissent, and how together, speaking ever more quickly and openly, they give the emotions evoked in them by Picasso’s Weeping Woman a place in the world of their own experiences.

2.) In Making and Unmaking Selves Dora Maar comes face to face with the Chinese actress Fan Bingbing, photographed regarding herself in a hand mirror. Vanity? These days we seem to be more interested in the process of attaining perfect beauty than in the end result. With works by Valérie Belin, David Golblatt, Hubbard/Birchler, Mark Melvin, Sam Samore and David Slijper.

3.) The title An Embarrassment of Riches is taken from Simon Schama's book of the same name describing the Dutch Golden Age. Here, benevolent but exorbitant portraits, still lives and landscapes unanimously express the conviction that abundance and sensuality invariably have dark undersides. With Antoni + Alison, Beate Guetschow, Yasumasa Morimura, Yuki Onodera, Shirana Shabazi, Han Singels and Sylvie Zijlmans.

4.) Saints & Sinners is about crowd behaviour, as for instance in the huge grid You and My Friends 1 that the American photographer Ryan McGinley made after spending four years photographing faces in the crowds at large outdoor music festivals. Many of the images are bathed in a single colour, the result of stage lighting. The vivid colours strengthen the emotions we see in the fans' faces, and link them together into a single ‘youthful sublime’. A very different sense of the masses is evoked by the talking heads in Side Effect by Tony Oursler (1999). Saints & Sinners is about mass behaviour, solidarity, and the anarchic counterforces that these can provoke. With work by Sven Augustijnen, Luc Delahaye, Andreas Gursky, Cor Jaring, Daido Moriyama and Lieko Shiga.

5.) Distance and the intangible takes 'distance' – in itself a concrete, measurable phenomenon – and compares it with the much more abstract idea of the 'distant', the 'intangible'. Jochen Lempert turns his powers of empathy towards both living and stuffed animals, all but imperceptibly bridging the border between them. Roni Horn works in a similar vein, but her gaze is strictly analytical. Other works are by Ottomar Anschütz, Antoinette Nausikaa and Jörg Sasse.

6.) In Utopia, imagination is put to work creating worlds: the natural domain of photography. With James Casabere, Popel Coumou and Edwin Zwakman.

Ausstellung auf der Website des Museums Huis Marseilles

 

Malerei in Fotografie - Strategien der Aneignung >  
Städel Museum, Frankfurt am Main
26.06.2012 - 23.09.2012
 
László Moholy-Nagy, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Jeff Wall und Amelie von Wulffen u.a.

Im Mittelpunkt der umfassenden Ausstellung „Malerei in Fotografie. Strategien der Aneignung“ stand der Einfluss der Malerei auf die Bildproduktion der zeitgenössischen Fotokunst. Ausgehend von der eigenen Sammlung und ergänzt durch wichtige Leihgaben aus der DZ BANK Kunstsammlung sowie internationalen Privatsammlungen und Galerien präsentierte die Schau rund 60 Arbeiten, darunter zentrale Werke von László Moholy-Nagy, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Jeff Wall und Amelie von Wulffen. Während die Auswirkungen des Mediums Fotografie auf die klassischen Kunstgattungen bereits in zahlreichen Ausstellungen und Publikationen analysiert wurden, erschien die Einflussnahme der Malerei auf zeitgenössische Fotografie bis dato weniger beachtet.


 

Unbestimmtheitsstellen - Zur Genese des fotografischen Bildes >  
Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
22.04.2012 - 23.09.2012
 
Philipp Goldbach, Katrin Herzner, Axel Hütte, Annette Merkenthaler, Michael Reisch, Jörg Sasse, Adrian Schiess, Steffi Schöne

Die kritische Hinterfragung des anhaltenden Glaubens an die scheinbare Objektivität einer Fotografie, die generell immer noch von ihrer mechanischen Bilderzeugung abgeleitet wird, ist Ausgangspunkt der Ausstellung „Unbestimmtheitsstellen – Zur Genese des fotografischen Bildes“ , anläßlich der im Kunstraum Alexander Bürkle erstmals ausschließlich Fotografien gezeigt werden. Neben Axel Hütte und Jörg Sasse, die zu der international renommierten Düsseldorfer Fotoschule, der sogenannten „Becher-Klasse“ zählen, sind auch jüngere Positionen vertreten, deren Arbeiten ebenfalls eine sehr malerische Wirkung entfalten.
Tatsächlich lässt sich innerhalb der heutigen Fotografie eine Skepsis gegenüber dem Bild ablesen, die die unmittelbare Referenz zur Realität hinterfragt und das Verhältnis von Original/Repräsentanz und Mimetik/Authenzität auf unterschiedliche Art und Weise visualisiert. Der auf dieser Grundlage vollzogene Bruch mit dem abbildenden Prinzip führt zu einem Verzicht sowohl auf die Ästhetik des Momenthaften als auch auf den gemeinhin mit der Fotografie verbundenen Pathos der Eindeutigkeit.
Die in der Ausstellung versammelten Fotografien verweisen nicht einfach auf etwas Dagewesenes, sondern führen dem Betrachter etwas vor Augen, das als malerisch abstrakt anmutende, eigene Bildwirklichkeit dessen Interpretation überantwortet wird.
Im Rahmen einer solchen Lektüre offenbaren sich so genannte Leerstellen, die auf ein prozeßhaftes Sichtbarwerden oder die ikonische Dimension dieser Bilder verweisen. In diesem Sinne „ unbestimmt“ zeichnen sich diese Fotografien durch eine Qualität des Potentiellen aus, die nicht nur die Bedingungen der eigenen Entstehung, sondern darüber hinaus auch die ihrer Wahrnehmung reflektieren.


 

Be here now Eine Ausstellung über den fotografischen ZeitRaum >  
Deutsche Börse
30.03.2012 - 30.06.2012
 
Bernd & Hilla Becher, Anna & Bernhard Blume, Stefan Exler, Beate Gütschow, Geert Goiris, Andreas Gursky, Candida Höfer, Jitka Hanzlová, Yoonjean Lee, Sze Tsung Nicolás LEONG, Chantal Michel, Jürgen Nefzger, Arnold Odermatt, Inge Rambow, Ricarda Roggan, Jörg Sasse, Ursula Schulz-Dornburg, Stephen Shore, Roland Wirtz, Erwin Wurm


Als Partner des Frankfurter Fotografie Festivals RAY 2012 eröffnete die Deutsche Börse am 29. März 2012 die Sonderausstellung „Be Here Now“ und bildete somit den Auftakt des Festivalprogramms. Präsentiert wurden rund 80 Fotografien der Art Collection Deutsche Börse, die zwischen 1999 und 2011 erworben wurden, von 20 namhaften Künstlern der Sammlung.

„Be Here Now“ thematisiert die besondere Beziehung von Körper, Zeit und Raum in der zeitgenössischen Fotografie. Die Sonderausstellung zeigt Arbeiten, die den Anachronismus zwischen Objekt und Raum offenlegen, in denen Gegenstände plötzlich lebendig, ja fast menschlich erscheinen, oder aber welche, in denen sich Künstler selbst in ausgewählter Umgebung inszenieren und versuchen, als Teil derselben zu verschwinden. Dinge des täglichen Lebens werden als Symptome ihrer Zeit befragt. Die Ausstellung wurde von Anne-Marie Beckmann kuratiert.


 

Der Mensch und seine Objekte >  
Museum Folkwang, Essen
25.02.2012 - 29.04.2012
 
Die Ausstellung Der Mensch und seine Objekte stellt das Porträt in den Mittelpunkt, ein zentrales Motiv seit der Erfindung der Fotografie und bis heute von besonderem Interesse für den Betrachter.
Im Fokus der Ausstellung steht der Mensch, doch gilt das Interesse auch der vom Mensch geschaffenen und erdachten Objektwelt. Die Objekt- und Produktfotografie ist gleichzeitig mit dem Porträt entstanden und in ihrer Formensprache nicht unähnlich.
Der Mensch und seine Objekte präsentiert mit exzeptionellen Beispielen einen Zeitraum in der Geschichte der Fotografie, in dem sich die westlichen Gesellschaften radikal veränderten. Mit Eisenbahn, Auto und Telefon, Kino und Flugverkehr entwickelte sich eine ungeahnte Mobilität, beschleunigte sich die Wahrnehmung, veränderte sich unsere Erfahrung mit Bildern und mit ihrer Distribution.
Eindrucksvoll tritt die Entwicklung der Fotografie vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart mit etwa 250 Beispielen aus der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang vor Augen.

Ausstellung auf der Website des Museum Folkwang

 

Hirschfaktor. Die Kunst des Zitierens >  
ZKM, Karlsruhe
22.10.2011 - 19.04.2012
 
Arcangelo, Gabriele Arruzzo, Paolo Baratella, Bruno di Bello, Gianni Bertini, Corrado Bonomi, Rafal Bujnowski, Ross Chisholm, Clegg & Guttmann, Enrico David, Dejanov / Heger, Sven Drühl, Chiara Dynys, Hans-Peter Feldmann, Tano Festa, Sylvie Fleury, Francesco Maria Garbelli, Karl Gerstner, Asta Gröting, Uwe Henneken, Georg Herold, Stephan Huber, Emilio Isgro, Stefan Kern, Imi Knoebel, Alicja Kwade, Sherrie Levine, Michel Majerus, Allan McCollum, Mathieu Mercier, Gerold Miller, François Morellet, Maurizio Nannucci, Manuel Ocampo, Andy Ouchi, Giulio Paolini, Daniel Pflumm, Bernhard Prinz, Tobias Rehberger, Hans Peter Reuter, Salvo, Wilhelm Sasnal, Jörg Sasse, Rob Scholte, Elaine Sturtevant, Vincent Szarek, Emilio Tadini, Rosemarie Trockel, Danh Vo, Andy Warhol, Christopher Williams, Johannes Wohnseifer, Joseph Zehrer, Peter Zimmermann, Heimo Zobernig, Beat Zoderer

Jede kulturelle Produktion wie Kunst, Literatur, Musik, Philosophie entsteht im Kontext einer Tradition - selbst wenn sie mit ihr bricht. Seitdem sich Menschen künstlerisch betätigen, verweisen sie in ihrer Kunst auf eigene Werke, viel häufiger jedoch auf die anderer Künstler. Die Kunst vergangener Jahrhunderte richtete sich in diesem Sinne oftmals an den weltgewandten Connaisseur, der die Anspielungen erkannte. Die Ausstellung Hirschfaktor. „Die Kunst des Zitierens" untersucht anhand einer Auswahl charakteristischer Werke aus den mit dem ZKM kooperierenden privaten Kunstsammlungen, wie sich künstlerisches Schaffen und die Strategien der Künstler gewandelt haben.


 

25 Jahre!  >  
Kunsthalle Emden
08.10.2011 - 29.01.2012
 
Sammlung Henri Nannen und Überraschungs-Gäste


 

Die Erfindung der Wirklichkeit. Photographie an der Kunstakademie Düsseldorf 1970 bis heute >  
Akademie-Galerie Düsseldorf
15.09.2011 - 05.02.2012
 
Ole John Aandal, Lothar Baumgarten, Bernd & Hilla Becher, Boris Becker, Joseph Beuys, Wendelin Bottländer, Thomas Demand, Jan Dibbets, Chris Durham, Sabine Dusend, Claus FÖttinger, Karin Geiger, Thomas Grünfeld, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Adam Harrison, Heinz Hausmann, Katlen Hewel, Imi Knoebel, Erinna König, Andreas Korte, Gerhard Merz, Reinhard Mucha, Marcel Odenbach, Nam June Paik, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Klaus Rinke, Ulrike Rosenbach, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Martina Sauter, Josef Schulz, Katharina Sieverding, Thomas Struth, Rosemarie Trockel, Michael van Ofen, Anna Vogel, Ursula Wevers, Christopher Williams, Petra Wunderlich


Die Photographie spielte in der jüngeren Geschichte der Kunstakademie Düsseldorf eine wichtige Rolle. Die Ausstellung in der "Akademie-Galerie" dokumentiert zum ersten Mal eine Entwicklung, an der Professoren und Studenten beteiligt waren. Seit dem Beginn der siebziger Jahre finden sich immer häufiger photographische Positionen. Die Klasse von Joseph Beuys bildete ein Zentrum, zumal seine Aktionen photographisch dokumentiert wurden und viele seiner Editionen auf Photographien beruhten. Aus diesem Umkreis sind Imi Knoebel und Katharina Sieverding zu nennen. Mit der Berufung von Bernd Becher 1976 lieferte eine andere Sicht der Photographie neue, folgenreiche Impulse. Der dokumentarische Ansatz von Bernd und Hilla Becher verband sich mit dem konzeptuellen Geist der siebziger Jahre und inspirierte eine Reihe von Studentengenerationen.

Obwohl immer wieder das Etikett "Becher-Klasse" in Umlauf gebracht wird, handelt es sich bei den Photographen um höchst individuelle Künstlerpersönlichkeiten, was in der Ausstellung deutlich sichtbar werden wird. Namen wie Candida Höfer, Thomas Struth, Andreas Gursky, Axel Hütte, Boris Becker, Thomas Ruff, Jörg Sasse oder Thomas Demand stehen für unterschiedliche, ja oft gegensätzliche Konzepte. Neben dieser von heute aus als Hauptströmung wahrgenommenen Weiterentwicklung des Ansatzes von Bernd und Hilla Becher gab es eine Reihe weiterer wichtiger Positionen. Sigmar Polke hat eine andauernde photographische Tätigkeit verfolgt. Filme gedreht und seine Editionen häufig auf photographischer Basis geschaffen. Die Beziehung zwischen Malerei und Photographie hat Gerhard Richter ausgelotet und mit seinen Gemälden und Photographien neue Möglichkeiten für beide Gattungen eröffnet.


 

Han Nefkens - 10 Years of Patronage >  
Museum van Boijmans Beuningen, Rotterdam
25.06.2011 - 02.10.2011
 

Ausstellung beim Museum van Boijmans Beuningen

 

Künstler der Galerie >  
Galerie Wilma Tolksdorf, Berlin
04.12.2010 - 29.01.2011
 
Laurenz Berges, Lynne Cohen, Sanna Kannisto, Jörg Sasse, Beat Streuli und andere




 

Farbe in der zeitgenössischen Kunst >  
Neuer Kunstverein, Gießen
19.11.2010 - 06.02.2011
 
Josef Albers, John Baldessari, Antonio Calderara, A.K.Dolven, Horst Keining, Imi Knoebel, Daniel Lergon, Jonathan Monk, Bruce Nauman, Vero Pfeiffer, Jörg Sasse, Adrian Schiess, Leopold Schropp, Andreas Slominski, Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger, Günter Umberg, Thomas Vinson, Jorinde Voigt, Herbert Warmuth, Birgit Werres, Markus Wirthmann

Die Ausstellung des Neuen Kunstvereins Gießen will eine Vorstellung vermitteln von der Lust an der Farbe und an den Farben in der zeitgenössischen Kunst – von ihrer oft unorthodoxen Verwendung in Malerei, Skulptur, Fotografie und Video. Denn immer wieder sind es Künstlerinnen und Künstler, die eine Farbforschung eigenen Rechts 'diesseits' der naturwissenschaftlich begründeten Farbforschung betreiben und uns damit das Staunen lehren. Damit liefern sie, eine zentrale Kategorie Goethes – das "Schauen" und die "Anschauung" – in ihr Recht setzend, immer neue Beweise für seine Überzeugung: "Die Malerei ist für das Auge wahrer, als das Wirkliche selbst. Sie stellt auf, was der Mensch sehen möchte und sollte, nicht was er gewöhnlich sieht".


 

Next Generation >  
Kunstmuseum, St. Gallen
03.07.2010 - 31.10.2010
 
Richard Aldrich, Ingmar Alge, Robert Barry, Beni Bischof, Reto Boller, Carl Bucher, André Butzer, David Claerbout, Flatz, Sylvie Fleury, Mark Francis, Georg Gatsas, Bob Gramsma, Katharina Grosse, Bethan Huws, Ma Jun, Urs Lüthi, Jonathan Monk, Bettina Pousttchi, Pipilotti Rist, Jörg Sasse, Roman Signer, Simon Starling, Andy Warhol



 

Konstellationen - Sammeln für ein neues Jahrhundert >  
MUMOK, Wien
05.03.2010 - 06.06.2010
 
Carl Andre , Gottfried Bechtold , Hans Bischoffshausen , Kaucyila Brooke , Günter Brus , Christo, Plamen Dejanoff , Elger Esser , Robert Frank , Manfred Grübl , Markus Geiger, Andreas Gursky, Raymond Hains , Candida Höfer , Peter Kogler , Sol LeWitt , Thomas Locher , Richard Paul Lohse , Robert Morris , Klaus Mosettig, Otto Muehl, Hermann Nitsch , Leo Putz, Alexandra Ranner , Lois Renner, Jörg Sasse , Thomas Struth , Margherita Spiluttini, Daniel Spoerri , Markus Schinwald, Josh Smith, Esther Stocker , Gerold Tagwerker , Frank Thil , Wolf Vostell , Franz West , Heimo Zobernig



 

Arkadien >  
Städtische Galerie, Villingen-Schwenningen
19.06.2010 - 29.08.2010
 
Pablo Picasso, Daniel Bräg, Anke Grams, Vincent Kohler, Olaf Nicolai, Pietro Sanguineti, Jörg Sasse, Yvonne Trapp



 

Ruhrblicke >  
Zeche Zollverein, Sanaa-Gebäude, Essen
23.04.2010 - 24.10.2010
 
Bernd & Hilla Becher, Laurenz Berges, Joachim Brohm, Hans-Peter Feldmann, Andreas Gursky, Jitka Hanzlová, Candida Höfer, Matthias Koch, Elisabeth Neudörfl, Jörg Sasse und Thomas Struth

Von Thomas Weski kuratierte Ausstellung im Sanaa-Gebäude auf der Zeche Zollverein.


 

Künstler der Galerie >  
Galerie Wilma Tolksdorf, Frankfurt am Main
12.03.2010 - 30.06.2010
 
Laurenz Berges, Elina Brotherus, Aino Kannisto, Jörg Sasse und andere




 

Düsseldorfer Schule. Photographien 1970-2008 aus der Sammlung Lothar Schirmer >  
Bayrische Akademie der schönen Künste, München
12.11.2009 - 14.02.2010
 
Bernd & Hilla Becher, Laurenz Berges, Elger Esser, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Simone Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Petra Wunderlich und andere




 

Pictures of Pictures >  
Galerie Andreas Binder
11.09.2009 - 31.10.2009
 
Martin Borowski, Stefan Hunstein, Mouise Lawler, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Rolf Walz



 

Painting and its Environs - About the Gallery Nächst Str. Stephan in Vienna >  
Palacio de Sastágo, Zaragoza
29.05.2009 - 19.07.2009
 


 

Noble Gäste. Meisterwerke der Kunsthalle Bremen >  
Neues Museum Weserburg, Bremen
28.02.2009 - 02.01.2011
 
Noble Gäste. Meisterwerke der Kunsthalle Bremen

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, herausgegeben von Wulf Herzogenrath und Ingmar Lähnemann, Hachmannedition, Bremen 2009, ISBN 978-3-939429-58-6


 

Objectivités - La photographie à Düsseldorf >  
Musee d'Art Moderne, Paris
02.10.2008 - 04.01.2009
 
Lothar Baumgarten, Bernd & Hilla Becher, Laurenz Berges, Elger Esser, Hans-Peter Feldmann, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Klaus Mettig, Simone Nieweg, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Katharina Sieverding, Beat Streuli, Thomas Struth, Ursula Schulz-Dornburg, Petra Wunderlich

Le Musée d’Art moderne de la Ville de Paris / ARC en collaboration avec le Kunstsammlung Nordrhein Westfalen (K20-K21) retrace l’histoire de l’objectivité photographique à Düsseldorf de la fin des années 1960 à nos jours, en soulignant l’influence de “l’école des Becher” sur la scène artistique internationale.

[ mehr ]

Pour la première fois en France, sont réunis des professeurs et des élèves de la célèbre Académie des Beaux-Arts tels que Bernd et Hilla Becher, Hans-Peter Feldmann, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Lothar Baumgarten et Katharina Sieverding ainsi que des artistes ayant élu domicile à Düsseldorf, comme Beat Streuli. Cette ville apparaît en effet comme un centre de création à la fois affirmé et libre, où s’épanouissent des personnalités à la sensibilité et à l’esthétique variées.

Suivant une approche en séries, les photographes semblent constamment osciller entre l’objectif et le subjectif, le réel et l'irréel. Ils traitent aussi bien de la nature que de la culture, du paysage ancestral que de l’évènement particulier, du local ou du global, de l’archétype et du portrait, allant du documentaire épuré à l’image entièrement manipulée sur ordinateur.

A la suite de Hilla et Bernd Becher, leurs élèves se sont essayés à toutes les déclinaisons du document et sont passés progressivement du noir et blanc à la couleur dans des formats de plus en plus grands. L’exposition présente l’abstraction formelle d’un Andreas Gursky, via la théâtralisation de certains aspects de l’œuvre de Candida Höfer ou de Axel Hütte, la tradition picturale d’Elger Esser et de Simone Nieweg ou la référence à l’écran des œuvres les plus récentes de Thomas Ruff.

Objectivités aborde les facettes souvent méconnues des premiers travaux photographiques, jalons pourtant incontournables pour comprendre les productions plus récentes. Des séries majeures sont ainsi présentées dans un ordre chronologique, de même que quelques photographes rarement ou jamais exposés en France (Laurenz Berges, Klaus Mettig, Ursula Schulz-Dornburg, Petra Wunderlich) qui contribuent incontestablement à la richesse formelle et conceptuelle de cette fameuse « école ».

Ausstellung auf der Website des Musee d'Art Moderne

 

Troubled Waters >  
Sempergalerie, Dresden
16.09.2008 - 11.01.2009
 
Claude-Philippe Benoit, Laurenz Berges, Thomas Demand, William Eggleston, Peter Fraser, Dan Graham, Sigmar Polke, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Thomas Struth, Lidwien van de Ven, Bernard Voïta

Die Ausstellung "troubled waters" steht für die Öffnung des Sammlungskonzeptes der Galerie Neue Meister hin zur Fotografie und stellvertretend für die Einrichtung der Abteilung "Neue Medien" im Albertinum. Zu Gast in den Räumen der Gemäldegalerie Alte Meister, greift sie das klassische Thema des Stilllebens auf und zeigt, wie zeitgenössische Fotografen mit diesem Genre umgehen. "Troubled Waters", eine Fotoserie von William Eggleston, einem der profiliertesten Fotografen der Gegenwart, gibt der in Kooperation mit dem Siemens Arts Program erarbeiteten Ausstellung ihren Namen. Daneben sind weitere Stillleben international renommierter Künstler zu sehen: Claude-Philippe Benoit, Laurenz Berges, Thomas Demand, William Eggleston, Peter Fraser, Dan Graham, Sigmar Polke, Jörg Sasse, Michael Schmidt, Thomas Struth, Lidwien van de Ven und Bernard Voïta. Die Kabinettausstellung erweitert so den aus der Malerei entlehnten Begriff des Stilllebens um Arbeiten aus der Landschafts-, Historien- und Porträtfotografie der Gegenwart. Abstrakte Fotografien von Sigmar Polke sind in der Ausstellung beispielsweise neben Aufnahmen Chicagoer Appartementblocks von Thomas Struth oder neben das Motiv eines Flurs von Thomas Demand gestellt. All diese Werke ermöglichen subjektive und ungewohnte Ansichten auf das Alltägliche, auf Gegenstände, Räume, Situationen und verleihen dem Stillleben überraschende Aktualität.


 

Real. Fotografien aus der Sammlung der DZ Bank >  
Städel Museum, Frankfurt am Main
28.06.2008 - 21.09.2008
 
Dennis Adams, Nobuyoshi Araki, Matthew Barney, Oliver Boberg, Elina Brotherus, Balthasar Burkhard, Kevin Clarke, Lynne Cohen, Mario Cravo Neto, Tacita Dean, Thomas Demand, Jim Dine, Caroline Dlugos, William Eggleston, Günther Förg, Arno Fischer, Beate Gütschow, Rodney Graham, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, David Hockney, Craigie Horsfield, Seydou Keïta, Delia Keller, Suzanne Lafont, Marie-Jo Lafontaine, Louise Lawler, Sherrie Levine, Edgar Lissel, Esko Männikkö, Gordon Matta-Clark, Mario Merz, Boris Mikhailov, Anne & Patrick Poirier, Bettina Rheims, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Katharina Sieverding, Lorna Simpson, Thomas Struth, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans, Raïssa Venables, Jeff Wall, Andy Warhol


Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der DZ BANK gab die Ausstellung einem breiten Publikum Gelegenheit, einen Eindruck von der Qualität und Bandbreite dieser einzigartigen Corporate Collection zu gewinnen. Die Jubiläumsausstellung nahm – in kleinerem Umfang – einen Dauerzustand vorweg, der mit der geplanten Erweiterung des Städel Museums Wirklichkeit wurde. Grundlage dafür bildete die zuvor bekannt gegebene Vereinbarung einer modellhaften Kooperation, in deren Rahmen die DZ BANK dem Städel Museum zur Eröffnung des Erweiterungsbaus über 200 bedeutende Werke aus ihrer Kunstsammlung übergeben hat.
[ mehr ]

Das Panorama der Ausstellung „REAL“ umfasste sowohl Arbeiten, die in der Sammlung der DZ BANK bleiben, als auch Werke, die für das Städel bestimmt sind. Die Ausstellung zeichnete die Entwicklung der Fotografie als Kunstsparte nach und reflektierte deren boomenden Einzug in die Kunst- und Ausstellungsszene von den 1980er-Jahren bis in die Gegenwart. Etwa 80 Arbeiten spiegelten in verdichteter Form den Sammlungsaufbau wider, der klassisch nach Kunstkategorien gegliedert die Wechselwirkungen zwischen den Genres und die Weiterentwicklung der Malerei mit den Mitteln der Fotografie untersucht. Der Bogen spannte sich von Porträts, Stadtbildern und Architekturdarstellungen über Interieurs und Landschaften bis hin zu Genrebildern und Stillleben.

KURATOREN: Luminita Sabau, Dr. Christina Leber und Dr. Hubert Beck, DZ BANK Sammlung

Ausstellung auf der Website des Städel

 

Spiegel geheimer Wünsche. Stillleben aus fünf Jahrhunderten >  
Kunsthalle, Hamburg
06.06.2008 - 05.10.2008
 
Gustave Courbet, Auguste Renoir, Claude Monet, Max Beckmann, Georges Braque, Mona Hatoum, Thomas Schütte, Jeff Wall, Jörg Sasse, Thomas Demand, James Hopkins u.a.

Überbordende Blumenbouquets, blutige Wildbraten, Zinnkelche und Totenschädel - Stillleben faszinieren seit vielen Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. Vom 6. Juni bis zum 5. Oktober 2008 lädt die Hamburger Kunsthalle in das Hubertus-Wald-Forum ein zur großen Sommerausstellung Spiegel geheimer Wünsche mit über 150 Werken aus fünf Jahrhunderten. Über 50 sinnlich-opulente Gemälde aus dem Barock bilden den Schwerpunkt der Ausstellung. Zusammen mit Stillleben des Impressionismus von Gustave Courbet, Auguste Renoir, Claude Monet bis hin zu Max Beckmann und Georges Braque treten sie in einen Dialog mit zeitgenössischen Arbeiten etwa von Mona Hatoum, Thomas Schütte, Jeff Wall, Jörg Sasse, Thomas Demand oder James Hopkins.


 

Visite - Von Gerhard Richter bis Rebecca Horn >  
Bundeskunsthalle Bonn
11.04.2008 - 17.08.2008
 
Anna & Bernhard Blume, Tacita Dean, Thomas Demand, Günther Förg, Omer Fast, Hans-Peter Feldmann, Thomas Florschuetz, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Matthias Hoch, Jürgen Klauke, Astrid Klein, Korpys / Löffler, Daniel Pflumm, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Heiner Schilling, Katharina Sieverding, Heidi Specker, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans, Michael Wesely und andere

Werke aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland

Die Ausstellung der Sammlung zeitgenössische Kunst der Bundesrepublik Deutschland war im Frühjahr 2007 anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel zu Gast, bevor sie nun in erweiterter Form in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn zu sehen ist. Gezeigt wird eine Schau zeitgenössischer Kunst entlang drei thematischer Schwerpunkte: Existenz – Raum - Geschichte. Mit rund 60 hochkarätigen Positionen, darunter Werke von Rebecca Horn, Katharina Sieverding, Gerhard Richter und Wolfgang Tillmans, stellt sie künstlerische Reflexionen über die philosophischen Grundbedingungen des menschlichen Daseins vor und präsentiert gleichzeitig eine große Bandbreite unterschiedlicher Medien – von der Zeichnung und Malerei über Skulptur bishin zu Fotografie und Video.

Kuratoren: Anette Hüsch und Eugen Blume

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen:
"Visite. Von Gerhard Richter bis Rebecca Horn"
Mit Textbeiträgen von Beatrice von Bismarck, Eugen Blume, Anette Hüsch, Rita Kersting und Rosa Schmitt-Neubauer.
in deutscher und englischer Sprache, 200 Seiten, DuMont Buchverlag, Köln.

Ausstellung auf der Website der Bundeskunsthalle

 

Las Partes y el Todo / Parts and the Whole. Colección H+F >  
Fundación Foto Colectania, Barcelona
30.10.2007 - 26.10.2008
 
Naoya Hatakeyama, Roni Horn, Rinko Kawauchi, Shirin Neshat, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Stephen Shore, Martine Stig, Rirkrit Tiravanija, Gerald Van Der Kaap, Annika von Hausswolff and others

With this exhibition of contemporary photography, Foto Colectania presents 60 works selected by the artist Ignasi Aballí from the H+F Collection, owned by the Dutch collector Han Nefkens.


[ mehr ]

"I'm attracted to images that aren't immediately clear, that leave a space for interpretation in your mind to complete them." This is how Han Nefkens describes the collection he began seven years ago and which now comprises 450 works from nearly 80 artists from all over the world. A great promotor of cultural initiatives, Han Nefkens has developed his collection as a means of creating other projects. Nefkens works with leading European museums carrying out specific projects. He also promotes collaboration initiatives between artists and organisations fighting AIDS.

It was Nefkens himself who suggested to the Barcelona artist Ignasi Aballí -who has enjoyed a long and highly acclaimed career- that he himself choose photographs from the H+F Collection. Nefkens invited Aballí to offer his own vision of the works and discover new relationships between the photographs. The title of the exhibition, THE PARTS AND THE WHOLE, refers to the duality between fragmentary visions of reality and visions that aim to show this reality from a more global perspective.

Standing out amongst the pieces selected by Ignasi Aballí are those that best reflect the objectives of Han Nefkens: works that stimulate thought and a renewed look. There are images that show their proximity to painting, photographs by Jörg Sasse and Stephen Shore, for example, and others where the limits between reality and abstraction dissolve, such as on the photographs of Roni Horn, Annika von Hausswolff, Thomas Ruff, Rinko Kawauchi and Naoya Hatakeyama. Finally, there are works with social or political connotations such as those by Gerald Van Der Kaap, Martine Stig, Rirkrit Tiravanija and Shirin Neshat.

Ausstellung bei Foto Colectania

 

The Suspended Moment >  
Centraal Museum, Utrecht
03.08.2007 - 28.10.2007
 
Angela Bulloch, Dan Graham, Diana Thater, Erwin Wurm, Jeff Wall, Jörg Sasse, Naoya Hatakeyama, Paul Kooiker, Roni Horn, Sam Taylor-Wood and others

Works from the H+F Collection


 

Concept: Photography – Dialogues & Attitudes >  
Museum Ludwig, Budapest
26.04.2007 - 16.06.2007
 
Richard Avedon, Matthew Barney, Sibylle Bergemann, Joseph Beuys, Christian Boltanski, Hanne Darboven, Tacita Dean, Olafur Eliasson, Andreas Gursky, Seydou Keïta, Tracey Moffatt, Sigmar Polke, Jörg Sasse, Teresa Hubbard & Alexander Birchler, Sascha Weidner and others


From the traditional forms of photography to auteur photography', Sammlung der DZ Bank

Looking back upon 14 years of the collection work of DZ BANK AG, the curators at the Ludwig Museum could choose from some 5000 works of some 550 artists for the current exhibition. The audience can recognise the emphasis on dialogue a number of works by Tracey Moffatt, Jochen Gerz, Olafur Eliasson and Mario Merz. The Budapest show provided independent space for the compositions of these four artists. On the other hand, attention is also directed to the enigmatic works of closed, internal systems, that consciously stand unbroken in their own dignity before the viewer, like attitudes awaiting decoding. Beyond the individual work, the formulation of attitudes is reinforced by the organisational concept of the exhibition. The compositions of numerous Hungarian photographers feature within the show as a valuable supplement on equal footing with the international material.

Ausstellung auf der Website des Ludwig Museums, Budapest

 

The Suspended Moment >  
Cultureel Centrum Hasselt
20.01.2007 - 22.04.2007
 
Angela Bulloch, Felix Gonzales-Torres, Sam Taylor-Wood, Roni Horn, Karin Sander , Naoya Hatakeyama, Jeff Wall, Paul Kooiker, Jörg Sasse, Hrafnkell Sigurdsson, Diana Thater, Erwin Wurm

Works from the H+F Collection




 

Die Liebe zum Licht Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert >  
Kunstmuseum, Bochum
20.01.2007 - 09.04.2007
 
Peter Bialobrzeski, Daniel Gustav Cramer, Gregory Crewdson, Lucinda Devlin, Thomas Florschuetz, Nan Goldin, Candida Höfer, Axel Hütte, Chantal Michel, Abelardo Morell, Yuki Onodera, Matthew Pillsbury, Georges Rousse, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Simone Sassen, Hiroshi Sugimoto, Sascha Weidner, Wols (Alfred Otto Wolfgang Schulze)


Die Ausstellung „Die Liebe zum Licht“ spiegelt den Facettenreichtum in der Auseinandersetzung der Lichtbildner des 21. und 20. Jahrhunderts mit der sowohl künstlerischen als auch materialen Substanz der Fotografie – dem Licht.




Ausstellung auf der Website des Kunstmuseum Bochum

 

Die Liebe zum Licht Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert >  
Städtische Galerie, Delmenhorst
08.10.2006 - 29.12.2006
 
Peter Bialobrzeski, Daniel Gustav Cramer, Gregory Crewdson, Lucinda Devlin, Thomas Florschuetz, Nan Goldin, Candida Höfer, Axel Hütte, Chantal Michel, Abelardo Morell, Yuki Onodera, Matthew Pillsbury, Georges Rousse, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Simone Sassen, Hiroshi Sugimoto, Sascha Weidner, Wols (Alfred Otto Wolfgang Schulze)

Die Liebe zum Licht - Internationale zeitgenössische FotografieDie Ausstellung „Die Liebe zum Licht“ spiegelt den Facettenreichtum in der Auseinandersetzung der Lichtbildner des 21. und 20. Jahrhunderts mit der sowohl künstlerischen als auch materialen Substanz der Fotografie – dem Licht.


 

Die Liebe zum Licht Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert >  
Kunstmuseum, Celle
19.07.2006 - 27.09.2006
 
Peter Bialobrzeski, Daniel Gustav Cramer, Gregory Crewdson, Lucinda Devlin, Thomas Florschuetz, Nan Goldin, Candida Höfer, Axel Hütte, Chantal Michel, Abelardo Morell, Yuki Onodera, Matthew Pillsbury, Georges Rousse, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Simone Sassen, Hiroshi Sugimoto, Sascha Weidner, Wols (Alfred Otto Wolfgang Schulze)

Die Ausstellung „Die Liebe zum Licht“ spiegelt den Facettenreichtum in der Auseinandersetzung der Lichtbildner des 21. und 20. Jahrhunderts mit der sowohl künstlerischen als auch materialen Substanz der Fotografie – dem Licht.


 

SEE History 2006. Schätze bilden >  
Kunsthalle zu Kiel
22.06.2006 - 15.07.2007
 
Martin Boyce, Katharina Grosse, Per Kirkeby, Jörg Sasse, Andreas Slominski u.a.

Bei 'SEE history 2006. Schätze bilden' standen für ein Jahr Werke im Fokus, die vorwiegend von deutschen Unternehmen für die Kunsthalle zu Kiel erworben wurden. In jedem Sammlungsraum stand die Neuerwerbung eines Unternehmens im Zentrum und traf mit Werken der Kunsthalle in einen Dialog.

Ausstellung bei der Kunsthalle Kiel

 

The Summer Collection >  
Huis Marseille, Amsterdam
03.06.2006 - 28.08.2006
 
Beate Gütschow, Runa Islam, Vik Muniz, Jörg Sasse

visitors to Huis Marseille hat the opportunity of experiencing the contrasts and similarities between film and photography on the basis of works selected from the Huis Marseille collection and the H+F Collection (Runa Islam, Jörg Sasse), supplemented by several works on loan.

[ mehr ]

The central focus is the artist’s search for the best technique possible. Although consumers are switching over in droves to digital, the choice between analogue and digital is not a self-evident one for many artists, photographers and filmmakers. The difference in quality remains a matter of debate: although pixel density increases with digital, the difference with old techniques is far from definitive. Runa Islam, Beate Gütschow, Jörg Sasse and Vik Muniz are led in their choices by the artistic possibilities of the medium to such an extent that the underlying technique – however complex – is essential to the expressive power of their intended images. And for the lesser-known young filmmakers who will be showing their short films on the open stage in the courtyard as well, the choice of technique (film, high-definition, dv, etc.) is what determines the expressiveness of their work (Although they go less far in this respect.).

Ausstellung auf der Website des Huis Marseilles

 

Whisper Not! >  
Huis Marseille, Amsterdam
05.03.2006 - 25.05.2006
 
Uta Barth, Pierre Faure, Carmela García, Annika von Hausswolff, Runa Islam, Gerald van der Kaap, Syoin Kajii, Rinko Kawauchi, Luisa Lambri, Hans van der Meer, Dorothée Meyer, Frank van der Salm, Jörg Sasse, Hannah Starkey, Martine Stig

A different dimension of seeing: Huis Marseille / H+F Collection



Ausstellung auf der Website des Museums Huis Marseilles

 

El Momento Suspendido >  
Museo de Arte Contemporánea de Vigo
20.01.2006 - 01.05.2006
 
Angela Bulloch, Dan Graham, Diana Thater, Erwin Wurm, Jeff Wall, Jörg Sasse, Naoya Hatakeyama, Paul Kooiker, Roni Horn, Sam Taylor-Wood u.a.

Una selección de 20 artistas y unas 60 obras (pinturas, fotografías, vídeos, instalaciones y esculturas) de la Colección H&F.



 

Distancia y Cercanía / Distance and Proximity >  
Photomuseum - Argazki Euskal Museoa Zarautz
08.11.2005 - 11.12.2005
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Deutsche Börse Photography Prize 2005 >  
c/o Berlin
03.09.2005 - 24.09.2005
 
Luc Delahaye, JH Engström, Jörg Sasse & Stephen Shore



 

Le temps suspendu / The suspended moment >  
Crac Alsace - Centre rhénan d'art contemporain, Altkirch
15.06.2005 - 21.08.2005
 
Angela Bulloch, Felix Gonzales-Torres, Sam Taylor-Wood, Roni Horn, Karin Sander , Naoya Hatakeyama, Jeff Wall, Paul Kooiker, Jörg Sasse, Hrafnkell Sigurdsson, Diana Thater, Erwin Wurm



 

Deutsche Börse Photography Prize 2005 >  
Deutsche Börse Group, Frankfurt am Main
16.06.2005 - 20.08.2005
 
Luc Delahaye , JH Engström , Jörg Sasse , Stephen Shore



 

Imagination Becomes Reality >  
Sammlung Goetz, München
27.06.2005 - 24.09.2005
 
Franz Ackermann, Jörg Sasse, Thomas Scheibitz, Tal R

Ein mehrteiliger Ausstellungszyklus zum Bildverständnis aktueller Kunst
Teil I. Expanded Paint Tools


Text: Jan Seewald & Jörg Sasse - "Streichhölzer, Sperrmüll und Van Gogh"

 

Deutsche Börse Photography Prize 2005 >  
The Photographers' Gallery, London
08.04.2005 - 05.06.2005
 
Luc Delahaye, JH Engström, Jörg Sasse & Stephen Shore


Text: Aoife O'Brien & Jörg Sasse - "Interview with Jörg Sasse"

 

Der Kunst ihre Räume >  
Kunstverein, Bonn
25.03.2005 - 13.04.2005
 
Benefiz-Auktion zu gunsten der Renovierung des Bonner Kunstvereins


 

Distância e Proximidade - Fotografia Alemã >  
Culturgest Porto, Porto
22.01.2005 - 02.04.2005
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jorg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Colección de Fotografía Contemporánea de Telefónica >  
Museo de Arte Contemporánea, Vigo
28.01.2005 - 05.06.2005
 
Marina Abramovic, Francis Alÿs, Helena Almeida, Miriam Bäckström, John Baldessari, José Manuel Ballester, Per Barclay, Bleda & Rosa, James Casebere, Hannah Collins, John Coplans, Philip-Lorca diCorcia, Olafur Eliasson, Günther Förg, Günther Förg, Pierre Gonnord, Paul Graham, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Mona Hatoum, Mona Hatoum, Sabine Hornig, ZHANG Huan, Jürgen Klauke, Panos Kokkinias, Louise Lawler, Sherrie Levine, Sherrie Levine, Esko Männikkö, Vik Muniz, Vik Muniz, Shirin Neshat, Gabriel Orozco, Perejaume, Richard Prince, Gonzalo Puch, Miguel Rio Branco, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Allan Sekula, Andres Serrano, Cindy Sherman, Thomas Struth, Sam Taylor-Johnson, Wolfgang Tillmans, Salla Tykkä


Esta Colección trata de reflejar el cambio de paradigma que se produce durante las últimas décadas en la cultura visual, cuando la fotografía se transforma en un instrumento de valor artístico, adquiriendo conciencia de su capacidad expresiva y del valor de su actividad de representación, subvirtiendo los propios códigos y lenguajes que este medio emplea.

[ mehr ]

El reto que significa este proyecto pone en evidencia que Telefónica sigue empeñada en impulsar el coleccionismo corporativo en una línea definida en torno al arte contemporáneo. El coleccionismo sobre el arte del siglo XX es un aspecto reciente de la cultura española y el hecho de haber apostado por una colección de ámbito institucional sobre fotografía, viene a cubrir un vacío importante en el patrimonio artístico de nuestros días y demuestra, una vez más, la profunda implicación que Telefónica mantiene con los nuevos lenguajes y las nuevas tecnologías aplicadas a la comunicación y a la creación artística.

Ausstellung bei MARCO

 

Munch revisited - Edvard Munch und die heutige Kunst >  
Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund
30.01.2005 - 01.05.2005
 
Eija-Liisa Ahtila, Sonja Braas, A K Dolven, Tracey Emin, Nan Goldin, Axel Hütte, Aino Kannisto, Lotte Konow Lund, Mikkel McAlinden, Mariele Neudecker, Jörg Sasse, Sam Taylor-Johnson, Erwin Wurm and others




 

Distancia y proximidad - Fotografias de la escuela de Bernd y Hilla Becher >  
Museo de Arte Moderno, Buenos Aires
05.08.2004 - 26.09.2004
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Simone Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth


XIII Encuentros Abiertos de Fotografía-Festival de la Luz 2004 Argentina



 

Zeitgenössische Kunst aus Deutschland Malerei im Dialog mit anderen Medien >  
EZB Europäische Zentralbank
17.06.2004 - 17.09.2004
 
Sonja Braas, Thomas Demand, Corinna Rosteck, Jörg Sasse



 

Wirklich wahr! Realitätsversprechen von Fotografien >  
Ruhr Museum, Essen
06.06.2004 - 26.09.2004
 
Eddie Adams, Oliver Boberg, Joachim Brohm, Corinne Day, Carl de Keyzer, Jonathan de Villiers, Pierre Faure, Jeanne Faust, Joan Fontcuberta, Judy Gelles, Jim Goldberg, Nan Goldin, David Graham, Kathrin Günter, Anne Hardy, Tom Hunter, Aino Kannisto, Izima Kaoru, Ed Kashi, Kati Koivikko, Brigitte Kraemer, Eva Leitolf, Rebecca Lewis, Michael Light, Peter Lindbergh, Wolfgang Müller (*1958), Jukka Male, Steven Meisel, Boris Mikhailov, Tracey Moffatt, Aydan Murtezaoglu, Martin Parr, Dita Pepe, Timm Rautert, Jo Röttger, Julika Rudelius, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Regina Schmeken, Corinna Schnitt, Georg Schreiber, Cindy Sherman, Taryn Simon, Larry Sultan, Erika Sulzer-Kleinemeier, Vibeke Tandberg, Claudia Thoelen, Katrin Thomas, Heiko Tiemann, Bernhard (Bill) Timmermann, Anton Tripp, Manfred Vollmer, Willy von Heekern, Jeff Wall, Nick Waplington, Kai Wiedenhöfer, Michael Wolf, Tom Wood, Thomas Wrede


Wieviel vom wirklichen Leben zeigen uns Fotografien von Menschen, Orten und Ereignissen - und warum glauben wir, was wir sehen? Die Ausstellung zeigt Bilder aus aller Welt und allen Kontexten: Journalismus, Dokumentation, Kunst, Werbung, Wissenschaft und Knipserfotos. Und hier liegt das Besondere: Aus all diesen Bereichen werden einige sehr bekannte und viele (noch) wenig bekannte Fotografen und oft überraschende und nie an einer Museumswand gezeigte Bilder zusammengeführt, um die Spielregeln des realistischen Stils an eindrucksvollen Beispielen zu zeigen. Dabei werden die scheinbaren Gewissheiten des Betrachters immer wieder irritiert, er ist zur vergleichenden Befragung der Bilder herausgefordert.

Der Katalog mit Textbeiträgen und ca. 180 Abbildungen ist im Hatje Cantz Verlag erschienen.


 

Das Geheimnis der Photographie, Teil II. Landschaften und Stilleben >  
Internationale Tage, Ingelheim
01.05.2004 - 04.07.2004
 
Das dialogische Prinzip, das in den Porträtaufnahmen der ersten Photographie-Ausstellung im Jahr 2003 spannende Zwiegespräche über Zeiten und Stile hinweg entstehen ließ, wurde in dieser zweiten Ausstellung fortgesetzt.

Rund 100 Aufnahmen großer Meister der Pionierzeit der Photographie zwischen 1850 und 1914, flankiert von 20 großformatigen Arbeiten aktueller Photokunst ergaben in ihrer Gegenüberstellung einen ungewöhnlichen Dialog zwischen zwei Generationen, die ein Jahrhundert trennt.
Etwas verbindet sie jedoch: eine ästhetisch gestimmte Wahrnehmung von Natur & Landschaft, gepaart mit einem feinfühligen Sinn für malerische Werte in der bildnerischen Gestaltung, sowie ein virtuoser Umgang mit phototechnischen Möglichkeiten, denen sie alles Denkbare abverlangen und fast alles zutrauen.

Die Auswahl und Präsentation wurde ermöglicht durch großzügige Leihgaben von Museen, Galerien und Privatsammlungen aus Deutschland, Österreich, England Frankreich, der Schweiz und den USA.
[ mehr ]

Pressestimmen zur Ausstellung

„Wenig ist bekannt über Charles Jones, der 1866 in England zur Welt kam, Gärtner wurde, Obst und Gemüse züchtete und um die vorletzte Jahrhundertwende damit begann, buchstäblich Kraut und Rüben abzulichten. Es sind bezaubernde Stilleben. (…) Für die Bilderschau in Ingelheim wurden Jones‘ Aufnahmen nun zum Scharnier zweier großer Abteilungen: der romantisch-verklärten Landschaften und Stilleben des späten neunzehnten Jahrhunderts, unter anderen vertreten durch Steichen, Kühn und Koppitz, und der leidenschaftlich distanzierten Farbbilder im Riesenformat von Fotokünstlern unserer Tage wie Sasse, Hütte und Gursky.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Die Liste der Künstler liest sich wie ein Who‘s Who der Foto-Geschichte: Was mit Gustave Le Gray oder Edward Steichen im 19. Jahrhundert beginnt, setzt sich mit Peter Nädas oder Andreas Gursky in die Gegenwart fort.“ (Allgemeine Zeitung)
„Die Ingelheimer Ausstellung kann (und will) sicher nicht alle Aspekte der Landschaftsphotographie abdecken. Es gelingt ihr aber mit ihrer ruhigen und klaren Präsentation, die Vielfältigkeit des Themas aufzuzeigen.“ (Wiesbadener Kurier)

„Minimalistische Stillleben und komplexe Inszenierungen unbelebter Objekte, die gebändigte Natur und die zurückeroberte Kulturlandschaft: Solche Gegensätze prägen die Ausstellung, die mit großen Namen von den Fratelli Alinari bis Peter Nädas, von Eadweard Muybridge bis Andreas Gursky aufwartet.“ (Darmstädter Echo)

„Bemerkenswert ist die Ausstellung nicht allein wegen der Qualität ihrer Bilder, sondern weil sie die Bildwelt des 19. direkt in die des 21. Jahrhunderts münden lässt. Die Linie der Kontinuität verläuft von Hill/Adamson, Le Gray und Watkins ungebrochen bis Gursky, Hütte, Nieweg und Sasse aus der berühmten ‘Becher-Schule‘.“ (Die Welt)

Ausstellung bei Internationale Tage Ingelheim

 

Distance and Proximity >  
Centro Cultural Parque de España, Argentinien
06.05.2004 - 30.05.2004
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Distance and Proximity >  
Centro Cultural de la Ciudad, Asunción, Paraguay
29.02.2004 - 01.04.2004
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Imágenes en movimiento / Moving Pictures >  
Guggenheim Bilbao
07.10.2003 - 18.05.2004
 
Marina Abramovic, Francis Alÿs, Matthew Barney, Uta Barth, Oliver Boberg, Jeff Burton, James Casebere, Patty Chang, Miles Coolidge, Gregory Crewdson, Thomas Demand, Rineke Dijkstra, Trisha Donnelly, Stan Douglas, Olafur Eliasson, Elger Esser, Fischli & Weiss, Thomas Flechtner, Anna Gaskell, Nan Goldin, Douglas Gordon, Katy Grannan, Andreas Gursky, Ann Hamilton, Anthony Hernandez, Pierre Huyghe, William Kentridge, Glenn Ligon, Iñigo Manglano-Ovalle, Annette Messager, Mariko Mori, Shirin Neshat, Rika Noguchi, Catherine Opie, Gabriel Orozco, John Pilson, Pipilotti Rist, Michal Rovner, Thomas Ruff, Anri Sala, Jörg Sasse, Simon Starling, Thomas Struth, Sam Taylor-Johnson, Diana Thater, Wolfgang Tillmans, Kara Walker, Jane & Louise Wilson,


Moving Picturesbrought together some 150 works by 55 contemporary artists who use photography, films and video as a means of creative expression. The exhibition focuses upon the extensive use of reproducible media which has been observed over the last ten years and proposes that the precursor of this phenomenon was the art of the late sixties and seventies, a period in which moving pictures formed the conceptual basis for the work of a number of artists.
[ mehr ]

The exhibition includes works by important contemporary artists such as Christian Boltanski, Rineke Dijkstra, Stan Douglas, Olafur Eliasson, Fischli/Weiss, Anna Gaskell, Andreas Gursky, Pierre Huyghe, William Kentridge, Iñigo Manglano-Ovalle, Gabriel Orozco, Cindy Sherman, Thomas Struth, Sam Taylor-Wood, Wolfgang Tillmans, and Kara Walker, as well as the creations of Marina Abramovic, one of the pioneers of this means of expression. Over the last three decades, artists have turned to photography, film, and video as tools with which to articulate their conceptual practices. Whether recording performances or ephemeral events or constructing new realities, these artists have used reproducible mediums as their primary art forms. Eschewing a directly documentary impulse, they have manipulated their representations of the empirical world or have invented entirely new cosmologies. Some artists directly intervene in the environment, subtly shifting components of the found world and establishing their presence in it, while others fabricate fictional environments for the camera lens. This exhibition, drawn from the Guggenheim Museums' collection, will consider the prevalence of such practices in the art of the last ten years.

Ausstellung auf der Website des Guggenheim Bilbao

 

Dialoge im Bunker 1 - Sublime Landschaften >  
Kunsthalle Mannheim
18.07.2003 - 31.12.2003
 


 

Galleria Massimo de Carlo, Milano
21.11.2002 - 01.01.2003
 
Jeanne Dunning, William Eggleston, Luigi Ghirri, Thomas Grünfeld, Diego Perrone, Jörg Sasse



 

Traumwelten. Imagination und Wirklichkeit >  
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
11.09.2002 - 24.11.2002
 


 

Moving Pictures >  
Solomon R. Guggenheim Museum, New York
28.06.2002 - 12.01.2003
 
Marina Abramovic, Francis Alÿs, Matthew Barney, Uta Barth, Oliver Boberg, Jeff Burton, James Casebere, Patty Chang, Miles Coolidge, Gregory Crewdson, Thomas Demand, Rineke Dijkstra, Trisha Donnelly, Stan Douglas, Olafur Eliasson, Elger Esser, Fischli & Weiss, Thomas Flechtner, Anna Gaskell, Nan Goldin, Douglas Gordon, Katy Grannan, Andreas Gursky, Ann Hamilton, Anthony Hernandez, Pierre Huyghe, William Kentridge, Glenn Ligon, Iñigo Manglano-Ovalle, Annette Messager, Mariko Mori, Shirin Neshat, Rika Noguchi, Catherine Opie, Gabriel Orozco, John Pilson, Pipilotti Rist, Michal Rovner, Thomas Ruff, Anri Sala, Jörg Sasse, Simon Starling, Thomas Struth, Sam Taylor-Johnson, Diana Thater, Wolfgang Tillmans, Kara Walker, Jane & Louise Wilson,

During the late 1960s and 1970s, a paradigm shift occurred within visual culture: photography and the moving image were absorbed into critical art practices. In particular, these mediums were used to record ephemeral or performative events and to render visible conceptual systems or to question the supposed objectivity of representation itself. Moving Pictures focuses primarily on artworks from the last decade and proposes that the extensive use of reproducible mediums in today’s art has its roots in an earlier formative period.

The presence of photography, film, and video in the most radical art practices of the 1970s corresponded to their ubiquity in all forms of popular representation: television, advertising, cinema, and print journalism. Artists turned to these mediums—which bridged such discrete categories as mass culture and high art, technology and culture—in order to contest the preciousness of the unique art object and to challenge traditional aesthetic categories. Additionally, this new, portable technology of video and its unique ability to employ instant playback allowed artists to examine issues of representation and image making to an unprecedented degree. For many early feminist artists, these mediums represented yet-to-be-claimed territory, offering a new means with which to render experiential work.

By the end of the 1970s, many artists turned to photography as a vehicle through which to critique photographic representation and to subvert an art system premised on the notion of the original. While this practice came to define much of the 1980s postmodern art, its legacy for the 1990s was essentially the license to indulge in photographic fantasy, image construction, and cinematic narrative. Artists working today freely manipulate their representations of the empirical world or invent entirely new cosmologies. They process their subject matter through conceptual systems or use digital processes to alter their images. Some directly intervene in the environment, subtly shifting components of the found world and establishing their quiet presence in it; others fabricate entire architectural environments for the camera lens.

Drawn from the Guggenheim Museum’s permanent collection, this exhibition proceeds chronologically after a prologue on the first level examines unexpected ways in which contemporary artists have utilized reproducible mediums. Artists from the 1970s, whose performative, time-based work has been deeply influential on artists working today, are featured on the second level. The installation then focuses exclusively on work created during the last twelve years that utilizes photography and video. Though aesthetically and conceptually diverse, the works share a certain distanced relationship to reality—privileging invention or intervention over documentation.
[ mehr ]

Throughout the 1970s, artists such as Marina Abramovic, Vito Acconci, Bruce Nauman, and Robert Smithson employed photographic strategies to extend and test traditional, medium-specific boundaries such as painting, sculpture, and fine-art photography. Additionally, the new, relatively inexpensive and portable technology of video and its unique ability to provide instant playback, live and closed-circuit installations as well as multichannel configurations allowed artists such as Nam June Paik to examine issues of representation and image making to an unprecedented degree. Film as installation further expanded the conceptual and aesthetic parameters of the moving image.

The presence of photography, film, and video in the most radical art practices of this period corresponded to the ubiquity of these mediums in all forms of popular representation: television, advertising, cinema, and print journalism. Artists turned to these mediums—which bridged such discrete categories as mass culture and high art, technology and culture—in order to contest the autonomous art object and transgress the traditional categories of modernism. Photography, film, and video functioned as means for achieving these goals, enabling artists to create works that privileged information or documentary evidence over personal expression, or conversely called into question notions of objective recorded reality, underscoring the dominance of mass media and its often skewed representations. For many early feminist artists such as Ana Mendieta and Hannah Wilke, these mediums represented yet-to-be-claimed territory, offering them new means with which to render their own subjective experiences.

By the end of the 1970s, artists such as Cindy Sherman turned to photography as a vehicle through which to critique photographic representation itself. While this practice came to define much 1980s postmodern art, its legacy for the 1990s was essentially the license to indulge in photographic fantasy, image construction, and cinematic narrative. Many artists, including Olafur Eliasson, Elger Esser, Andreas Gursky, Jörg Sasse, and Hiroshi Sugimoto, freely manipulate the empirical world and their representations of it, processing their subject matter through preordained conceptual systems or using digital processes to alter their images. Others, like Matthew Barney, Gregory Crewdson, Anna Gaskell, and Sam Taylor-Wood, stage fictional narratives, inventing entirely new cosmologies for the camera. Still others, like Gabriel Orozco, intervene directly in the environment, subtly shifting components of the found world and establishing a quiet presence in it, while some artists construct entire architectural environments for the camera lens.

If the art of the 1970s was marked by temporal, performative practices and that of the 1980s was distinguished by its relationship to critical theory, art of the 1990s witnessed a reversal of methodologies with the widespread resuscitation of time-based, process-oriented artistic practices and their attendant use of photography and the moving image. Such work is often ephemeral in nature.The use of video and film—time-based mediums par excellence—has proliferated in the last twelve years, as evidenced in the work of Barney, Stan Douglas, William Kentridge, Iñigo Manglano-Ovalle, Steve McQueen, Shirin Neshat, John Pilson, Pipilotti Rist, and Gillian Wearing.

Ausstellung im Archiv der Webseite des Guggenheim in NY

 

Heute bis jetzt >  
Museum Kunst Palast, Düsseldorf
22.02.2002 - 09.06.2002
 


 

Malerei ohne Malerei >  
Museum der bildenden Künste, Leipzig
30.01.2002 - 07.04.2002
 
Jeremy Blake, Jörg Sasse, Andreas Gursky, Jeff Wall, Tom Hunter, Bill Viola, Bas Jan Ader, Cosima von Bonin, Peter Friedel, Marcel Broodthaers, Jeroen de Rijke / Willem de Rooij, David Claerbout, Joyce Wieland, Hans-Peter Feldmann, Anne Katrine Dolven, Edith Dekyndt, Paul Graham, Cai Guo-Qiang, Guillaume Bijl, John M Armleder, Donald Judd, Dominique Gonzalez-Foerster, Marijke van Warmerdam, Heimo Zobernig

Eine Ausstellung mit "Malerei ohne Malerei" anzukündigen, befördert spontan Verwunderung. Wird hier für eine Bühne geworben ohne Akteure? Seit den späten 50er Jahren wird der Malerei ein Mangel an neuen Perspektiven attestiert und anderen Medien eine vitale Zukunft prophezeit. Aber wie so oft: Totgesagte leben länger. Richtig ist, dass die Malerei die alles dominierende Position aufgegeben hat. Bei "Malerei ohne Malerei" geht es um das Fortleben des Malerischen in anderen Medien, sei es in der Fotografie, Video, Film und Bildfindungen auf digitaler Basis.
[ mehr ]

Das Malerische ist eine künstlerische Auffassung, ohne dass diese an das Medium der Malerei gebunden sein muss. So verdanken viele Künstler entscheidende Anregungen der Malerei, ohne dass sie diese im Feld der Malerei umsetzen. Ein fotografischer Blick kann die malerische Sicht Vermeers aufgreifen, eine Installation folgt einer konstruktivistischen Konzeption, der Aufbau eines Bildes von Mondrian wird in lebenden Bildern nachgestellt. So erscheint die Malerei als eine Kraft, die sich über ein breites
Medienspektrum artikuliert.

Text: Thomas A. Lange - "Malerei und Fotografie in den Arbeiten Jörg Sasses"

 

Biennale d'Art Contemporain, Lyon
22.06.2001 - 23.09.2001
 


 

Ohne Zögern - Without Hesitation. Blicke in die Sammlung Olbricht >  
Neues Museum Weserburg, Bremen
03.06.2001 - 16.09.2001
 
Jake Dinos Chapman, Marlene Dumas, Mona Hatoum, Jenny Holzer, John Isaacs, Pippilotti Rist, Jörg Sasse, Gregor Schneider, Cindy Sherman, Daniel Pflumm, Andrea Zittel u.a.

Die Ausstellung aus der Sammlung des Essener Arztes Prof. Dr. Dr. Thomas Olbricht mit Werken jüngerer internationaler Künstlerinnen und Künstler widmet sich gewagten Themenbereichen wie Körper, Tod, Sexualität, Gewalt, aber auch solchen wie Häuslichkeit, Intimität, Frauendarstellungen. Die Künstlerinnen und Künstler schaffen mit ihren Werken in diesem Sammlerprofil bewusste Konfrontationen und synergetische Wirkungen. Die Ausstellung war die erste Präsentation dieser eigenwilligen Privatsammlung.


 

Distanz und Nähe >  
Nationales Fotomuseum, Kopenhagen
23.05.2001 - 04.08.2001
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Nature in Photography >  
Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien
24.04.2001 - 25.05.2001
 
Robert Adams, Jean Marc Bustamente, Darren Almon, Axel Hütte, James Welling, Mette Tronvoll, Jörg Sasse



 

Image a New >  
Bard College, Annandale-on-Hudson
08.04.2001 - 22.04.2001
 
kuratiert von Carina Plath
[ mehr ]

Curator: Carina Plath


 

Distanz und Nähe >  
Städtische Kunstgalerie Plovdiv, Sofia
01.11.2000 - 30.11.2000
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Transformer >  
Raum aktueller Kunst, Wien
30.10.2000 - 09.12.2000
 
Guillaume Bijl, Kirsten Mosher, Jörg Sasse, Shimabuku



 

Fotografien aus dem 20. Jahrhundert. Die Sammlung Ann und Jürgen Wilde >  
Kunstmuseum Bonn
27.09.2000 - 19.11.2000
 


 

Landschaften in der zeitgenössischen Fotografie. Arbeiten aus der Sammlung der DG Bank >  
Oldenburger Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Oldenburg
09.09.2000 - 07.01.2001
 


 

Hybrid >  
Fotomuseum Winterthur
02.09.2000 - 29.10.2000
 
David Deutsch, Philip-Lorca diCorcia, Katrin Freisager, Annika von Hausswolff, Isabell Heimerdinger, Hans Hemmert, Jörg Sasse und Günther Selichar

Zwei, drei Dekaden der digitalen Revolution sind vorbei. Der Eintritt ins nachindustrielle Informationszeitalter ist vollzogen, hat alle Zweige der Wissenschaft und Wirtschaft, hat die Gesellschaft und das Individuum erfasst. Dazu gehören auch die Massenmigration, die globale Zirkulation von Menschen und Waren, von Dienstleistungen, Zeichen und Informationen
[ mehr ]

Die Situationen, die sich durch diese Entwicklung einstellen, werden oft mit dem Begriff der „Hybridisierung“ gefasst. Gemeinhin bringen wir den Begriff mit dem Verschneiden von Kulturpflanzen in Verbindung, hier fasst er die Übergänge von natürlich zu künstlich, von real zu virtuell, von analog zu digital, von homogenen zu heterotopen Räumen. Was bedeuten nun diese Schritte für unser Dasein, für unsere Wahrnehmung, unser Selbstbild, unsere Ethik? Kann das Hybride Lebensmodell der Zukunft sein, oder ist es ein zu ertragendes Übel? Die KünstlerInnen geben darauf keine abschliessende Antwort, doch sie bieten Bilder an, die unser Sehen einüben, uns ermöglichen, diese neuen Situationen modellhaft zu erleben.

Die Ausstellung wurde von Urs Stahel kuratiert. Eine Zusammenarbeit mit den Rencontres internationales de la photographie, Arles.


 

Hybrid >  
Rencontre international de la Photographie, Arles
04.07.2000 - 20.08.2000
 
David Deutsch, Philip-Lorca diCorcia, Katrin Freisager, Annika von Hausswolff, Isabell Heimerdinger, Hans Hemmert, Jörg Sasse und Günther Selichar

Zwei, drei Dekaden der digitalen Revolution sind vorbei. Der Eintritt ins nachindustrielle Informationszeitalter ist vollzogen, hat alle Zweige der Wissenschaft und Wirtschaft, hat die Gesellschaft und das Individuum erfasst. Dazu gehören auch die Massenmigration, die globale Zirkulation von Menschen und Waren, von Dienstleistungen, Zeichen und Informationen.

[ mehr ]

Die Situationen, die sich durch diese Entwicklung einstellen, werden oft mit dem Begriff der „Hybridisierung“ gefasst. Gemeinhin bringen wir den Begriff mit dem Verschneiden von Kulturpflanzen in Verbindung, hier fasst er die Übergänge von natürlich zu künstlich, von real zu virtuell, von analog zu digital, von homogenen zu heterotopen Räumen. Was bedeuten nun diese Schritte für unser Dasein, für unsere Wahrnehmung, unser Selbstbild, unsere Ethik? Kann das Hybride Lebensmodell der Zukunft sein, oder ist es ein zu ertragendes Übel? Die KünstlerInnen geben darauf keine abschliessende Antwort, doch sie bieten Bilder an, die unser Sehen einüben, uns ermöglichen, diese neuen Situationen modellhaft zu erleben.

Die Ausstellung wurde von Urs Stahel kuratiert.


 

Unschärferelation. Fotografie als Dimension der Malerei >  
Stadtgalerie, Saarbrücken
22.06.2000 - 13.08.2000
 
Joachim Brohm, Andreas Gursky, Hartmut Neumann, Walter Niedermayr, Simone Nieweg, Abigail O'Brien, Jörg Sasse, Heidi Specker



 

Zeitgenössische Positionen zur Architekturphotographie >  
Museum Ludwig, Köln
08.04.2000 - 25.06.2000
 
Andreas Gursky, Candida Höfer, Holger Jacobs, Thomas Ruff, Jörg Sasse und andere





 

No Fiction? >  
Galerie Akinci, Amsterdam
12.02.2000 - 11.03.2000
 
Axel Hütte, Jörg Sasse, Edwin Zwakman



 

Unschärferelation >  
Kunstverein, Freiburg
26.11.1999 - 09.01.2000
 
Fotografie als Dimension der Malerei

Text: Andreas Kreul - "Allegorien des blinden Flecks"

 

Insight Out. Landschaft und Interieur als Themen zeitgenössischer Photographie >  
Kunsthaus Baselland, Muttenz
09.10.1999 - 21.11.1999
 
Boris Becker, Thomas Demand, Willie Doherty, Elger Esser, Günther Förg, Dan Graham, Andreas Gursky, Maria Hedlund, Candida Höfer, Axel Hütte, Christopher Muller, Lois Renner, Jörg Sasse, Thomas Struth, u.a.



 

Von Beuys bis Cindy Sherman. Die Sammlung Lothar Schirmer >  
Lenbachhaus, München
07.08.1999 - 26.09.1999
 


 

Insight - Out. Landschaft und Interieur als Themen zeitgenössischer Fotografie >  
Kunsthaus, Hamburg
26.07.1999
 
Boris Becker, Thomas Demand, Willie Doherty, Elger Esser, Günther Förg, Dan Graham, Andreas Gursky, Maria Hedlund, Candida Höfer, Axel Hütte, Christopher Muller, Lois Renner, Jörg Sasse, Thomas Struth u.a



 

Near and Elsewhere >  
The Photographer's Gallery, London
11.06.1999 - 24.07.1999
 


 

Distanz und Nähe >  
Center for Contemporary Art, Kiew
13.05.1999 - 18.06.1999
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Von Beuys bis Cindy Sherman. Die Sammlung Lothar Schirmer >  
Kunsthalle, Bremen
16.05.1999 - 25.07.1999
 


 

Zoom. Ansichten zur deutschen Gegenwartskunst >  
Galerie der Stadt Stuttgart, Stuttgart
20.05.1999 - 27.06.1999
 
Sammlung der Landesbank Baden-Württemberg


 

Focused >  
Galerie Tanit, München
30.04.1999 - 26.06.1999
 


 

Das Versprechen der Fotografie. Die Sammlung der DG Bank >  
Kestner Gesellschaft, Hannover
00.04.1999 - 24.05.1999
 
Thomas Ruff, Jörg Sasse, Stephan Shore, Beat Streuli u.a.

Nach nur fünf Jahren Sammlungstätigkeit fand bereits im Jahr 1998 die erste Zwischenbilanz »Das Versprechen der Fotografie« internationale Resonanz. Die Ausstellung von exemplarischen Positionen aus dem Sammlungsbestand wurde in bedeutenden Kunsthäusern weltweit gezeigt, u.a. im MoMA PS1, New York, im Hara Museum of Contemporary Art, Tokyo, im Centre National de la Photographie, Paris und im Haus der Fotografie, Moskau.




 

Insight - Out. Landschaft und Interieur als Themen zeitgenössischer Fotografie >  
Kunstraum, Innsbruck
20.02.1999
 
Boris Becker, Thomas Demand, Willie Doherty, Elger Esser, Günther Förg, Dan Graham, Andreas Gursky, Maria Hedlund, Candida Höfer, Axel Hütte, Christopher Muller, Lois Renner, Jörg Sasse, Thomas Struth, u.a



 

Digital Image Manipulation >  
Centro d'Arte Contemporanea Ticino, Bellinzona
23.08.1998 - 25.10.1998
 
Inez van Lamsweerde, Zilla Leutenegger, Hannes Rickli, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Heidi Specker and others



 

Distanz und Nähe >  
Goethe-Institut, Athen
20.05.1998 - 02.07.1998
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Sightings >  
Institute of Contemporary Arts, London
09.01.1998 - 15.03.1998
 
Miles Coolidge, Rineke Dijkstra, Sarah Dobai, Esko Männikkö, Jörg Sasse, Anna Gaskell, Annika von Hausswolff, Hannah Starkey, Elisa Sighicelli



 

Distanz und Nähe >  
Royal Melbourne Institute of Technology Gallery, Melbourne
03.06.1997 - 28.06.1997
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Fotografia nell'arte Tedesca contemporanea >  
Foro Boario, Modena
 
Bernd & Hilla Becher, Bernhard & Anna Blume, Thomas Demand, Günter Förg, Andreas Gursky, Candida Höfer, Astrid Klein, Jochen Lempert, Barbara Probst, Thomas Ruff, Katharina Sieverding, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans



 

Der Scharfe Blick >  
Bundeskunsthalle, Bonn
05.11.1995 - 28.01.1996
 
Udo Beha, Nikolaus Bienefeld, Hilmar Boehle, François Joseph Chabrillat, Anna Degenkolb, Yvonne Dröge-Wendel, Astrid Eggert, Rolf Eisenburg, Manuel Terra Eitner, Axel Fischer, Volker Gatz, Joachim Gerber, Tobias Gerber, Tamara Grcic, Kira Hanusch, Bernhard Härtter, Ulrike Hein, Birgit Huebner, Cécile Hummel, David Janecek, Frank Kästner, Sonia Knopp, Matthias Kohlmann, Herbert Koller, Michael Kress, Mark Lammert, Hermann Maier Neustadt, Richard Mansfeld, Peter Mell, Mariella Mosler, Johannes Müller-Franken, Esther Neumann, Peter Ondraczek, Heinz Pfahler, Carol Pilars de Pilar, Arne Reinhardt, Daniel Richter, Achim Sakic, Jörg Sasse, Manfred Schneider, Ulrike Schröter, Harald Toppl, Ueli Torgler, Steffen Volmer, Brigitta Weber, Michael Wesely, Christian Wilke, Jinshi Zhu, Helmut Zimmermann, Arend Zwicker

Der Deutsche Künstlerbund in Bonn 1995. 43. Jahresausstellung.

Infos im Archiv des DKB
Text: Bernd und Hilla Becher - "Katalogbeitrag zur Ausstellung 'Scharfer Blick', Bundeskunsthalle Bonn"

 

...wie gemalt >  
Neuer Aachener Kunstverein, Aachen
14.10.1995 - 19.11.1995
 


 

Zwei und Zwanzig. 10 Jahre Peter Mertes Stipendium >  
Bonner Kunstverein, Bonn
 


 

Distance and Proximity >  
California Museum of Photography, Los Angeles
13.05.1995 - 30.07.1995
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Werner Mantz Prijs >  
Ludwigforum, Aachen
19.01.1995
 


 

Mai 36, Zürich
 
Gegenüberstellung mit Thomas Ruffs 'Interieurs'


 

Le mois de la photographie >  
Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris
05.12.1994 - 08.01.1995
 


 

Werner Mantz Prijs >  
Het Domein, Sittard
 


 

Kunst mit Fotografie - Die 90er Jahre >  
Kunstverein Wolfsburg, Wolfsburg
 


 

Peter-Mertes-Stipendium >  
Bonner Kunstverein, Bonn
05.10.1994 - 20.11.1994
 
Thomas Stricker, Jörg Sasse



 

Architektur in der Fotografie >  
Galerie Wilma Tolksdorf, Hamburg
 


 

Kunst mit Fotografie - Die 90er Jahre >  
Rheinisches Landesmuseum, Bonn
 


 

Kunst mit Fotografie - Die 90er Jahre >  
Architekturmuseum, Frankfurt am Main
 


 

Galerie Wilma Tolksdorf, Hamburg
 
Editionen


 

Distanz und Nähe >  
Neue Nationalgalerie, Berlin
24.09.1993 - 31.10.1993
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich



 

Contemporary German Photographs >  
Hirschl & Adler Modern, New York
25.03.1993 - 24.04.1993
 


 

Plötzlich ist eine Zeit hereingebrochen, in der alles möglich sein sollte. >  
Kunstverein, Ludwigsburg
 
kuratiert von Udo Kittelmann


 

Kitsch-Art >  
Markthalle für Moderne Kunst, Stuttgart
 


 

Distanz und Nähe >  
Ausstellungshalle Ulúv, Prag
03.12.1992 - 27.12.1992
 
Bernd & Hilla Becher, Andreas Gursky, Candida Hofer, Axel Hulte, Simon Nieweg, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth, Petra Wunderlich

Sasses Arbeiten bewegen sich auf der 'Kippe' zwischen der Referenz an die sog. Wirklichkeit und der Isolation, die nur ein konstruiertes, erfundenes Bild haben kann. Zwar entstehen seine Bilder nicht im Atelier, sind also 'gefunden', dennoch haben sie eine starke Autonomie. Was einen Beschauer vermeintlich etwas 'erkennen' läßt, ist der Abgleich im Kopf mit bereits Gesehenem, evlt. sogar Gewußtem. Eine gewollte Falle und ein Spiel in Sasses Arbeiten: man kann hineinfallen oder sich bewußt darauf einlassen: das benennende Erkennen wird von den Bildern wegführen, ohne daß jedoch die Bilder selbst dabei an Präsenz verlieren.
Es gibt natürlich einen Bezug zu 'Wirklichkeit', 'Alltag' etc., doch er ist von Sasse hergestellt, also im oder zum Bild umgesetzt. Die Art des Lichtes, fast alle Aufnahmen von Sasse sind ausgeleuchtet, und die Dichte des Ausschnittes, schaffen nicht ein 'dokumentarische' Abbild, sondern eine Art Versuchsanordnung der visuellen Phänomene von Alltag/Wirklichkeit und den Assoziationen, die diesen Phänomenen anhaftet bzw. zugesprochen wird.


 

Jardins de Bagatelle >  
Galerie Tanit, München
15.09.1991 - 28.10.1991
 


 

Boris Becker, Andi Brenner, Ulrich Gambke, Manfred Jade, Simone Nieweg, Jörg Sasse >  
Sonnabend, New York
05.01.1991 - 11.02.1991
 


 

1. Deutscher Photopreis >  
Museum für Fotografie, Braunschweig
 
Wettbewerb zur Forderung der kunstlerischen Photographie in Deutschland


 

Multimediale I >  
ZKM, Karlsruhe
30.10.1989 - 04.11.1989
 
"Augen, Ohren und alle Sinne brauchen vielschichtige Erinnerungen und Anregungen. Auf dieser ersten MultiMediale werden künstlerische Arbeiten und Ansätze vorgestellt, die auf kommende Aktivitäten im Zentrum für Kunst und Medientechnologie hinweisen. Die durch neue Technologien entwickelten Werkzeuge werden in ihrem Einsatz in Video, Skulptur, Performance, Musik, Holographie, Bildern und Klanginstallationen präsentiert. Dabei werden Werke, die unter Verwendung der ‚neuen’ Techniken, der Elektronik und ihren Steuerungsmöglichkeiten, geschaffen werden, stets mit Arbeiten zusammengebracht, die mit traditionellen Materialien und mechanischen Werkzeugen produziert wurden.
Wir hoffen, daß Zuschauer und Zuhörer Zeit und Geduld haben, sich auch auf eine Auseinandersetzung mit jenen Arbeiten einzulassen, die der eigenen bisherigen Erfahrung ferner liegen – das Zentrum für Kunst und Medientechnologie wird wesentlich mit dadurch geprägt werden, wie die Angebote der Künstler aufgenommen werden." (aus dem Katalog Vorwort von Heinrich Klotz)

[ mehr ]

• Bill Viola, Anthem, 1983
• Jem Cohen, This is a History of New York, 1987/1988
• Jem Cohen, Glue Man, 1989
• Ardele Lister, Hell, 1984/1985
• Abigail Child, Mayhem, 1988
• Julie Zando, The A-HA Experience, 1988
• Gary Hill, Incidence of Catastrophe, 1988
• Woody Vasulka, >Art of Memory, 1987
• Joan Logue, Fisch Bowl, 1985
• Joan Logue, A Rainy Day, 1989

Werke:
• Ulrich Sappok, Zeemann-Club-Magazin, 1986
• Derry Film & Video Collective / Anne Crilly, Mother Ireland, 1988
• Clio Barnard, The Limits of Vision, 1988
• Cerith Wyn Evans, Degrees of Blindness, 1988
• General Idea / CAN, Shut the Fuck UP, 1985
• Christiane Delbrügge / Ralph de Moll, Sirenen, 1989
• Annebarbe Kau, Trunde, 1987
• Eric Lanz, O/Orphee, 1986
• Uwe Wiesemann, Duett für Schlagzeug und Video, 1986/1987
• Dorita Savert, Watching, 1989
• Inigo Salaberria, Birta Myrkur, 1987
• Isabel Herguera, Spain Loves You, 1986
• Michael Balser und Andy Fabo / CAN, Survival of the Delirious, 1988
• Ivan Unwin, Septic Kz Interference, 1989
• Robert Cahen, Hong Kong Song, 1989
• Jan Vromann, AVVK V, en Scenario, 1988
• Stille Helden e.V, Paris ruft, 1984
• Anna Tores, Les dernières chansons pour Jean. Ses amours cruels, 1988
• Gereon Lepper, Superconstallation, Pool Party
• Johannes Goebel, SubBassProtoTon

[Ausstellungssektion ohne Titel] [Wasserwerk]
• Werner Cee, Klangbrunnen
• Gereon Lepper, Pool Party

[Ausstellungssektion ohne Titel] [Orgelfabrik]
• Wenyon & Gamble, Heavens (Zone 1-4), Holographie-Installation
• David Johnson, Gefangene Früchte, Audio-Raum Installation

[Ausstellungssektion ohne Titel] [Galerie am Basler Tor]
• Sabine Mai, Computergraphiken
• Achim Stößer, Computergraphiken/Animation
• Jörg Sasse, Das darf doch nicht wahr sein, Video-Musik-Installation
Dazu folgender Katalogbeitrag:
"Manchmal scheint Sprache Musik zu sein
Ist dieser Zusammenhang beabsichtigt, erfordert er Assoziationsfähigkeit oder Erfahrung des Zuhörers.
Dieser Moment kann Assoziationen belegen, sie auf eine Spur schicken. Was passiert, wenn das Verhältnis von Text und Musik definiert wird. Wohin gehen unsere Assoziationen, wenn uns Text und Musik keine Zweifel lassen, daß sie in direkter Abhängigkeit zueinander stehen, das ihrer Abhängigkeit ein System zu Grunde liegt.
Im Fall von 'Das darf doch nicht wahr sein (II)' ist der Text der steuernde Teil, die Musik wird durch den Text in System und Rhythmus bestimmt. Im Text befinden sich Steuerzeichen, die Tempo und Klang verändern. Ein Computer übernimmt die 'Übersetzung'. Diese Maschine wiederum wird durch eine Software gesteuert, deren Kern ein Algorithmus zur Umsetzung von Buchstaben in für Syntheziser 'verständliche' Impulse ist. Die Lautstärke der Worte ist bedingt durch Zufall beeinflußt. Es entsteht ein Wortfluß, der auf dem Monitor sichtbar und vom Syntheziser hörbar ist. Die Ausgabe von Ton und Buchstabe erfolgt zeitgleich. 'Harmonie' entsteht nicht durch klassische Systeme, sondern durch die Häufigkeit des Auftauchens bestimmter Buchstaben. Worte lösen sich in Buchstaben und Töne auf, das Verständnis des Textes in der Vergänglichkeit der 'Musik'. Text wird zu einer 'Musiksprache', die Grenzen fließen."

Eintrag auf der ZKM Webseite

 

Galerie Wittenbrink, München
31.05.1989 - 08.07.1989
 
Gabriele Rothemann, Jörg Sasse


 

1. Deutscher Photopreis >  
Landesgirokasse Stuttgart, Stuttgart
05.03.1989 - 14.04.1989
 
Wettbewerb zur Forderung der künstlerischen Photographie in Deutschland


 

Forum Junge Kunst: Der Tisch, das Buch und die Dinge >  
Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
17.03.1988 - 24.04.1988
 


 

'Petersburger Hängung' >  
Slalom - Salon am Burgplatz, Düsseldorf
14.09.1987 - 25.09.1987
 


 

Forum Junger Kunst: Der Tisch, das Buch und die Dinge >  
Kunsthalle, Mannheim
21.11.1987 - 10.01.1988
 


 

Siebzehn Schaufenster >  
Kunstakademie Rundgang, Düsseldorf
03.02.1986 - 07.02.1986
 
Axel Baumgärtel, Jörg Sasse

Eigener Raum für den Rundgang in der Akademie, während die Klassenräume noch immer außerhalb lagen: zusammen mit Bernd Becher hatte die Klasse beschlossen, pro Rundgang nur noch Arbeiten von zwei Studierenden zu zeigen. Damit sollte das jeweilige Konzept der Arbeit deutlicher werden können.
Jörg Sasses letzte Ausstellung in der Becherklasse.


 

Der Tisch, das Buch und die Dinge >  
Kunstakademie Rundgang, Düsseldorf
04.02.1985 - 09.02.1985
 
Andi Brenner, Stefan Hoderlein, Martin Rosswog, Thomas Ruff, Jörg Sasse (und evtl. andere !?)

Einige Studenten der Becherklasse, damals außerhalb der Akadamie in der Karl-Anton-Straße untergebracht, stellten 1985 erstmals in einem Raum in der Akademie aus.
Sasse zeigte ein handgefertigtes Buch mit Stillleben (Figur Grund) in ähnlicher Installation wie später beim 'Forum Junger Kunst'.


 

Fotografie, Video und Installation aus der Leere des Raumes >  
Ateliergemeinschaft Rather Straße 25, Düsseldorf
08.12.1984 - 19.12.1984